Hortus am Main

Der Hortus am Main:

Seit mehreren Jahren baue ich unseren Garten (Nutzgarten und Fettwiese mit teilweise alten Obstbäumen) in einen Naturgarten um. Durch einen glücklichen Zufall bin ich dieses Jahr im Frühjahr auf das Drei-Zonen-Modell gestoßen und konnte so meinem Tun und Lassen einen Namen und eine Struktur geben. Seitdem hat sich noch mehr verändert als sich in den letzten Jahren eh verändert hatte.

Hinter dem Haus schließt an eine Hoffläche die Ertragszone an, hier gibt es Naschobst und Gemüse. Es folgt eine Windbremse aus vorwiegend heimischen Gehölzen, hinter der die Wiese als Hot-Spot-Zone anschließt. Diese soll weiter abgemagert werden, dauert aber seine Zeit. Staffelmahd wird schon im zweiten Jahr durchgeführt. Die Pufferzone besteht aus zwei Wildgehölz-Hecken (gepflanzt in 2019 und 2022) und ausgedehnten Benjes-Hecken. Ergänzt wird alles mit einer Vielzahl von Naturmodulen, die zum Teil in der Pufferzone aber auch in der Hot-Spot Zone liegen, bzw. an sich eine Hot-Spot-Zone darstellen.

So haben wir neben mehreren Totholz-Haufen, einen Lesestein-Haufen, einen Reisig-Haufen, zwei große Sandarien mit Wurzeln/Eidechsenburgen, einem großen Steingarten und unser Highlight ein Naturteich mit Schwimmmöglichkeit. Die letzten drei Sachen sind erst diesen Sommer entstanden und auch schon bepflanzt. Natürlich gibt es eine Vielzahl an Nisthilfen für Insekten und als bekennender Vogelfreund auch allerlei Angebote für Vögel.

Die Kinder haben natürlich auch ihren Bereich zum Spielen, welcher aber schon so angelegt ist, dass er in Zukunft in weitere Naturmodule/besondere Pflanzbereiche umgewandelt werden kann.

  • Ein Naturgarten direkt am Main gelegen
  • Familie Gregor Schmidt
  • 97816
  • Lohr am Main
  • Deutschland
  • 3393

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