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Substrate für Töpfe und Kübel
Zitat von Simbienchen am 9. März 2019, 19:23 UhrSubstrate für Töpfe und Kübel
Beitrag von CHX » Mo 18. Jun 2018, 21:25
Um Wildstauden in Töpfen und Kübeln zu kultivieren, bedarf es entsprechender Substrate. Man unterscheidet hier im Allgemeinen zwischen Dachgartensubstraten, Universalerden und Eigenmischungen.Dachgartensubstrate kann man in extensive und intensive Dachgartensubstrate unterteilen. Der richtige Nährwert bildet die Grundlage jeder Mischung. Intensives Dachgartensubstrat besteht zu 80-90 % aus mineralischen Bestandteilen (Ziegelbruch, Lava, Bimsstein etc.), der organische Anteil von 10-20 % ist für die Entwicklung vieler Wildstauden optimal.
Extensives Dachgartensubstrat weist einen noch höheren mineralischem Anteil auf, hier gedeihen dann nur noch beinharte Asketen (bspw. Sedum und Sempervivum).
Dachgartensubstrate erhält man bspw. bei Vulkatec oder bei Dachbegrünung24.Torffreie Universalerden sollten eine stabile Struktur, ein gutes Wasserhaltevermögen und nur eine mäßige organische Düngung aufweisen. Torffreie Universalerden eignen sich besonders für Pflanzen, die halbschattige und schattige Standorte bevorzugen sowie für Sumpfpflanzen und Pflanzen feuchterer Standorte. Ackerwildkräuter lassen sich ebenfalls gut in Universalerden kultivieren.
Universalerden bekommt man bspw. bei NaturgartenweltMan kann sich auch eine eigene Erde aus den folgenden drei Bestandteilen im Verhältnis 1:1:1 mischen: torffreie Pflanzerde oder unkrautfreier Kompost, ungewaschener Sand sowie mineralische Anteile in Fom von gebrochenem Blähton, Lava, Ziegelbruch und/oder Bimsstein.
Reinhard Witt empfiehlt als einfache Lösung für sonnige und halbschattige Standorte: 1/3 Sand oder Kies, 1/3 Lehm bzw. unkrautfreier Unterboden und 1/3 unkrautfreier Kompost.
Es lohnt sich sicherlich, mit unterschiedlichen Substraten in Töpfen und Kübeln zu experimentieren.
Substrate für Töpfe und Kübel
Beitrag von CHX » Mo 18. Jun 2018, 21:25
Dachgartensubstrate kann man in extensive und intensive Dachgartensubstrate unterteilen. Der richtige Nährwert bildet die Grundlage jeder Mischung. Intensives Dachgartensubstrat besteht zu 80-90 % aus mineralischen Bestandteilen (Ziegelbruch, Lava, Bimsstein etc.), der organische Anteil von 10-20 % ist für die Entwicklung vieler Wildstauden optimal.
Extensives Dachgartensubstrat weist einen noch höheren mineralischem Anteil auf, hier gedeihen dann nur noch beinharte Asketen (bspw. Sedum und Sempervivum).
Dachgartensubstrate erhält man bspw. bei Vulkatec oder bei Dachbegrünung24.
Torffreie Universalerden sollten eine stabile Struktur, ein gutes Wasserhaltevermögen und nur eine mäßige organische Düngung aufweisen. Torffreie Universalerden eignen sich besonders für Pflanzen, die halbschattige und schattige Standorte bevorzugen sowie für Sumpfpflanzen und Pflanzen feuchterer Standorte. Ackerwildkräuter lassen sich ebenfalls gut in Universalerden kultivieren.
Universalerden bekommt man bspw. bei Naturgartenwelt
Man kann sich auch eine eigene Erde aus den folgenden drei Bestandteilen im Verhältnis 1:1:1 mischen: torffreie Pflanzerde oder unkrautfreier Kompost, ungewaschener Sand sowie mineralische Anteile in Fom von gebrochenem Blähton, Lava, Ziegelbruch und/oder Bimsstein.
Reinhard Witt empfiehlt als einfache Lösung für sonnige und halbschattige Standorte: 1/3 Sand oder Kies, 1/3 Lehm bzw. unkrautfreier Unterboden und 1/3 unkrautfreier Kompost.
Es lohnt sich sicherlich, mit unterschiedlichen Substraten in Töpfen und Kübeln zu experimentieren.
Zitat von Simbienchen am 9. März 2019, 19:24 UhrRe: Substrate für Töpfe und Kübel
Beitrag von Martin » Di 19. Jun 2018, 21:02
Ich glaube, da gibt es unendlich viele Rezepte für Substrat-Mischungen für diese und jene Pflanzen. Ich selbst sammle Semperviven und habe mal recherchiert, was für Erdmischungen Semps-Experten verwenden. Da kamen die verschiedensten Kombinationen heraus. Da ich derzeit meine vernachlässigte Sempervivum-Sammlung zu retten versuche und gleichzeitig ergänzen will, werde ich mir selbst etwas mischen, aufbauend auf den Mischungen, die Semps-Profis verwenden. Allerdings werde ich da durchaus auch experimentieren.
Ich weiß: Bei Semps kann man wenig falsch machen. Bei mir fielen vor sicher 20 Jahren mal Spinnweb-Semps von einem Trog auf den Straßenasphalt darunter und siedelten sich an. In den Jahren seither wurden im Trog Sommerblumen gepflanzt, deren runtertropfendes Gießwasser die Semps wässerte und ernährte. Die haben auch jetzt noch vielleicht nen halben Zentimeter zusammengesammeltes Substrat um die Wurzeln und gedeihen und blühen. Dieses Jahr hat irgendein Tier dieses Polster auseinandergewühlt, ich habe es wieder zusammengestückelt und einzelne kleine Rosetten liegen gelassen, die abseits vom Mutter-Polster liegen mit noch weniger Substrat und auch die gedeihen. Mit genug Wasser brauchen Semps fast keine Erde.
Re: Substrate für Töpfe und Kübel
Beitrag von Martin » Di 19. Jun 2018, 21:02
Ich weiß: Bei Semps kann man wenig falsch machen. Bei mir fielen vor sicher 20 Jahren mal Spinnweb-Semps von einem Trog auf den Straßenasphalt darunter und siedelten sich an. In den Jahren seither wurden im Trog Sommerblumen gepflanzt, deren runtertropfendes Gießwasser die Semps wässerte und ernährte. Die haben auch jetzt noch vielleicht nen halben Zentimeter zusammengesammeltes Substrat um die Wurzeln und gedeihen und blühen. Dieses Jahr hat irgendein Tier dieses Polster auseinandergewühlt, ich habe es wieder zusammengestückelt und einzelne kleine Rosetten liegen gelassen, die abseits vom Mutter-Polster liegen mit noch weniger Substrat und auch die gedeihen. Mit genug Wasser brauchen Semps fast keine Erde.
Zitat von Simbienchen am 9. März 2019, 19:25 UhrWeitere Tipps vom "Wilden Meter":
Weitere Tipps vom "Wilden Meter":
Zitat von Brunnladesch (Natascha) am 10. März 2019, 15:04 UhrSie stehen zwar nicht mehr dort, aber Dorothea von µ-Hortus hatte auch mal eine Anleitung gemacht. (Inzwischen stehen die bei mir)
http://garten.sternwege.de/2017/02/28/sand-kies-beete/
Sie stehen zwar nicht mehr dort, aber Dorothea von µ-Hortus hatte auch mal eine Anleitung gemacht. (Inzwischen stehen die bei mir)
Zitat von Simbienchen am 14. März 2019, 15:41 UhrZitat von Brunnladesch am 10. März 2019, 15:04 UhrSie stehen zwar nicht mehr dort, aber Dorothea von µ-Hortus hatte auch mal eine Anleitung gemacht. (Inzwischen stehen die bei mir)
http://garten.sternwege.de/2017/02/28/sand-kies-beete/
Was steht da nicht mehr ?
Zitat von Brunnladesch am 10. März 2019, 15:04 UhrSie stehen zwar nicht mehr dort, aber Dorothea von µ-Hortus hatte auch mal eine Anleitung gemacht. (Inzwischen stehen die bei mir)
Was steht da nicht mehr ?
Zitat von Malefiz am 14. März 2019, 16:54 UhrDorothea musste ihren Dachaufbau beseitigen, da sich der Anbau senkt, und dies, entgegen dem Gutachten nicht auf den dortigen Untergrund zurück zu führen ist, sondern an ihren "schweren" Kästen auf der Dachterrasse - Vermieter sind schon etwas älter
Dorothea musste ihren Dachaufbau beseitigen, da sich der Anbau senkt, und dies, entgegen dem Gutachten nicht auf den dortigen Untergrund zurück zu führen ist, sondern an ihren "schweren" Kästen auf der Dachterrasse - Vermieter sind schon etwas älter