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Sonnenblumen

Frage an diejenigen, die Sonnenblumen im Garten haben: sind das wirklich solche Wasserschlucker?

Ich hatte mir überlegt, evtl. nächstes Jahr welche bei den Beerensträuchern zu säen, aber im Internet steht überall "viel gießen, im Sommer am besten täglich"... das möchte ich eigentlich nicht!

Ich habe meine Sonnenblumen nie gegossen...

Aber man sieht schon, dass sie nach längerer Dùrre die Köpfe hängen lassen. Auf den Feldern hier , sahen sie die letzten Wochen eher kläglich aus...

Sonnenblumen sind aber doch keine Wasserpflanzen? Also, ich empfinde die als Normalverbraucher, was den Wasserverbrauch angeht. Sie stehen bei mir in der Wiese und die wird nie gegossen und müssen mit dem Regenfall auskommen.

" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Ok, das klingt schon besser... ich würde sie ja bei längerer Trockenheit eh gießen, aber ich will mir halt keine Pflanzen in den Garten holen, wo ich täglich dahinter sein muss.

die wenigen, die sich den Schnecken erfolgreich in den Weg stellten, kamen mit dem aus, was Natur herunter fallen lies. (2017)

Ich kann keine halten, weil sie nicht über ein gewisses Alter kommen

Das ist ja schade! ?

Ich kann dir Geschichten erzählen, was einging:

Sommerflieder, Sonnenblumen, Prachtlilie, Steppenkerzen, Rosen, Heidelbeeren kümmern, - vermutlich das Wurzelgift der Thujen schuld, selbst als ich noch düngte, kümmerten die Rosen und die *Fluch* Thujen wuchsen wie Mammut

 

Astern kommen über ein Jahr nicht hinaus, wenn sie ausgesetzt sind - vermutlich weil der Frische Austrieb im Frühjahr für meine Schlurpies wie kostenfreies Buffet ist. Stockrosen, sind im Herbst noch gekeimt und im Frühling nicht mehr zu finden. Lerchensporn, trotz das es ein Zwiebelgewächs ist, unauffindbar verschwunden.

 

Alant, war riesig, Samen ausgestreut - kam nie mehr wieder. Ironie on

Von dem her muss mein Boden extrem belastet sein. Ich hab alle Schlurpies von Aubing bei mir, die Thujen meiner Nachbarin kannst du als Thuja Orange ans US-Militär verkloppen. Gift pur.

Was kommt, darf gern mehr sein und wird gefordert, Was nicht mehr kommt, zum Bsp.: Schwarzkümmel, brauch ich mir nicht mehr holen. Aussat im Topf, klappt - Aussetzen im Garten ist Todesurteil. Ich hab schon oft überlegt, nur noch Töpfe zu haben, ist leichter mit der Auswahl

Ironie off

Na bravo... aber so muss sich wohl jeder durchprobieren, was im eigenen Garten dauerhaft eine Chance hat. Bin schon gespannt, was mir da noch blüht...

Meine Sonnenblumen haben sich von selbst angesiedelt und zwar durch das Vogelfutter im Winter. Sogar auf dem Kompost wuchsen 2, da hatte ich mal altes Vogelfutter entsorgt. Wasserschlucker ok, sie lassen bei Trockenheit schon irgendwann die Köpfe hängen oder wachsen mickrig. Verzichten möchte ich auf Sonnenblumen aber nicht, sie gehören für mich zum Sommer.

Schnecken habe ich leider auch im Garten, vorwiegend die Spanischen und gerne gesehen, neuerdings ganz viele Häuschenschnecken. Als Schneckenmagnet pflanzte ich den wilden Beinwell. Mögen Schnecken.

Was Schnecken nicht so mögen ist Kaffeesatz und sie kriechen auch nicht gerne über Rindenhackschnitzel. Vielleicht einfach um die Sonnenblumen Hackschnitzel großzügig ausbringen und sehen ob es was nützt ? Umleiten kann man Schnecken auch mit ausgestreuten Salatblättern.

Wenn das mit den Sonnenblumen aber überhaupt nicht gelingt, empfehle ich eine tolle Staude, die Kokardenblume. Gibt es auch in gelb, yellow mesa. Und es hocken genauso viele Bienen und Hummeln auf den Blüten.

 

Zitat von Tillivilla am 3. September 2019, 22:59 Uhr

Na bravo... aber so muss sich wohl jeder durchprobieren, was im eigenen Garten dauerhaft eine Chance hat. Bin schon gespannt, was mir da noch blüht...

ja, das Experiment Garten hat es in sich. Vor allem weil man davon ausgeht, dass man Pflanzen (Stauden) nicht verwöhnen darf mit zusätzlichen Gießattacken. Da merkt man als Hobbygärtner schnell, was bleibt und was nicht. Und man muss auch wissen, welche Stauden nur kurzlebig sind oder mehrjährig.

In meinem Garten halten sich nur Stauden und Pflanzen, die robust genug sind, viel Schnee, eisige Kälte, extreme Trockenheit und Wind aushalten. Und natürlich mageren kalkhaltigen, sehr steinigen Boden.

Klar, in den ersten Jahren (Jahrzehnten) probiert man schon aus, was Andere auch haben. Gerne wird man aber eines Besseren belehrt, in den ersten 2 Jahren tolle Pracht (auch Sträucher etc.) und auf einmal kümmert es nur noch. Ich habe mich von jeglichem Gedanken verabschiedet, haben zu wollen, was Andere haben. Ich habe nur noch, was bei mir eine Zukunft hat und mich mehrere Jahre erfreuen kann. Also vorwiegend einheimische Pflanzen oder Pflanzen/Stauden, mit denen ich schon als Kind aufwuchs im Garten meiner Mama.

Von Schnickschnackpflanzen und Modeerscheinungen habe ich mich völlig entfremdet bzw. entwöhnt. Bei mir flog in den letzten 2 Jahren alles aus dem Garten, was für Bienen, Insekten und Schmetterlinge uninteressant war. Fürs Auge wachsen bei mir vorwiegend Sedumarten und alte Stauden aus den Bauerngärten.

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Tillivilla

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