
Quelle: Mr. Stampfer
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Paprikapflanzen und Pysalis überwintern
Zitat von Mü am 6. Dezember 2020, 7:52 UhrHat wer schon Erfahrung im Paprika überwintern?
Ich stelle mir das ja ganz toll vor wenn ich dann Ende Mai schon ganz große Exemplare auspflanzen kann, die dann ja auch schon bald tragen. Und die bei Paprika echt mühsame und langwierige Anzucht würde wegfallen!
Paprika sind wohl nicht einjährig. Angeblich kann man sie im Haus überwintern und im nächsten Jahr wieder auspflanzen.
Und sind sie wohl wirklich ausdauernd? Kann ich das dann die nächsten 10 Jahre so machen? Oder nur einmal??
Letztes Jahr habe ich welche ausgegraben im Herbst - aber wohl zu spät. Da war es schon sehr kalt draußen (noch kein Frost aber eben kalt) und das mag eine Paprika einfach nicht. Zudem habe ich sie dann auch im kalten Schlafzimmer aufgestellt. Da haben sie noch ein wenig 'existiert' bis Weihnachten und sind dann doch eingegangen.
Dieses Jahr war ich schon besser und habe sie ausgegraben als es noch geradeso warm war (magische 10 Grad-Grenze für Paprika). Jetzt stehen sie in der Küche auf der Fensterbank und sehen bis jetzt echt gut aus. Die noch grünen Paprika reifen schön nach und ich kann am zweiten Advent leckere Paprika ernten
Ganz toll hat das Überwintern von Physalis geklappt. Da habe ich im Herbst Pflänzchen ausgegraben, die im Sommer von selbst aufgegangen waren (wohl vom Kompost). Die waren dann schon so 20-30 cm hoch und haben hell und kühl überwintert und durften im Mai raus.
So eine tolle stattliche Physalis hatte ich noch nie! Ernte von Juli bis Frost. Und keine langwierige Aufzucht oder eine teure Jungpflanze kaufen müssen.
Sehr zu empfehlen!
Grüße Mü
Hat wer schon Erfahrung im Paprika überwintern?
Ich stelle mir das ja ganz toll vor wenn ich dann Ende Mai schon ganz große Exemplare auspflanzen kann, die dann ja auch schon bald tragen. Und die bei Paprika echt mühsame und langwierige Anzucht würde wegfallen!
Paprika sind wohl nicht einjährig. Angeblich kann man sie im Haus überwintern und im nächsten Jahr wieder auspflanzen.
Und sind sie wohl wirklich ausdauernd? Kann ich das dann die nächsten 10 Jahre so machen? Oder nur einmal??
Letztes Jahr habe ich welche ausgegraben im Herbst - aber wohl zu spät. Da war es schon sehr kalt draußen (noch kein Frost aber eben kalt) und das mag eine Paprika einfach nicht. Zudem habe ich sie dann auch im kalten Schlafzimmer aufgestellt. Da haben sie noch ein wenig 'existiert' bis Weihnachten und sind dann doch eingegangen.
Dieses Jahr war ich schon besser und habe sie ausgegraben als es noch geradeso warm war (magische 10 Grad-Grenze für Paprika). Jetzt stehen sie in der Küche auf der Fensterbank und sehen bis jetzt echt gut aus. Die noch grünen Paprika reifen schön nach und ich kann am zweiten Advent leckere Paprika ernten
Ganz toll hat das Überwintern von Physalis geklappt. Da habe ich im Herbst Pflänzchen ausgegraben, die im Sommer von selbst aufgegangen waren (wohl vom Kompost). Die waren dann schon so 20-30 cm hoch und haben hell und kühl überwintert und durften im Mai raus.
So eine tolle stattliche Physalis hatte ich noch nie! Ernte von Juli bis Frost. Und keine langwierige Aufzucht oder eine teure Jungpflanze kaufen müssen.
Sehr zu empfehlen!
Grüße Mü
Hochgeladene Dateien:Zitat von Simbienchen am 6. Dezember 2020, 8:34 UhrIch habe auch schon mehrmals Paprika und Chili im Herbst ins Haus geholt, damit die Schoten nachreifen konnten. Chilis habe ich schon mal überwintert, aber ich hatte jedes mal sehr mit Blattläusen und Co zu kämpfen, die sich im Haus ohne Gegenspieler toll vermehren konnten.
Aufgrund dessen habe ich es sein lassen, weil ich nicht mit der chemischen Keule rangehen wollte.
Absammeln und Abduschen allein half nicht.
Man kann natürlich Neembaumöl verwenden, aber ich hatte mich gegen jedigliches Mittel entschieden und da kamen die Pflanzen doch auf den Kompost.
Ich habe auch schon mehrmals Paprika und Chili im Herbst ins Haus geholt, damit die Schoten nachreifen konnten. Chilis habe ich schon mal überwintert, aber ich hatte jedes mal sehr mit Blattläusen und Co zu kämpfen, die sich im Haus ohne Gegenspieler toll vermehren konnten.
Aufgrund dessen habe ich es sein lassen, weil ich nicht mit der chemischen Keule rangehen wollte.
Absammeln und Abduschen allein half nicht.
Man kann natürlich Neembaumöl verwenden, aber ich hatte mich gegen jedigliches Mittel entschieden und da kamen die Pflanzen doch auf den Kompost.
Zitat von Mü am 6. Dezember 2020, 9:05 UhrHm, nein, noch gebe ich nicht auf.
Aber klar, jeder gute Wille hat seine Grenzen. Ewig mit Blattläusen kämpfen hätte ich auch keine Lust.
Ich beobachte weiter...
Hm, nein, noch gebe ich nicht auf.
Aber klar, jeder gute Wille hat seine Grenzen. Ewig mit Blattläusen kämpfen hätte ich auch keine Lust.
Ich beobachte weiter...
Zitat von Martin am 6. Dezember 2020, 10:14 UhrIch hab mal Chili versucht zu überwintern. Bei mir waren es massenhaft Spinnmilben, die mich die Pflanzen dann kompostieren ließen.
Ich hab mal Chili versucht zu überwintern. Bei mir waren es massenhaft Spinnmilben, die mich die Pflanzen dann kompostieren ließen.
Zitat von Christian am 6. Dezember 2020, 11:16 UhrMoin, ich habe dieses Jahr das erste mal Physalis ins hausgeholt. Bin mal gespannt ob es was wird. Hab verschiedene Sachen gelesen wie es gehen soll ?♂️.
Moin, ich habe dieses Jahr das erste mal Physalis ins hausgeholt. Bin mal gespannt ob es was wird. Hab verschiedene Sachen gelesen wie es gehen soll ?♂️.
Hochgeladene Dateien:Zitat von Lena am 6. Dezember 2020, 11:45 UhrIch hab's selbst noch nicht probiert (mag die Früchte nicht so gerne), aber Physalis kann man wohl gut überwintern, indem man im Herbst Stecklinge macht und die dann ins Haus/Wintergarten holt. Kenne einige Leute, die das nur noch so machen.
Ich hab's selbst noch nicht probiert (mag die Früchte nicht so gerne), aber Physalis kann man wohl gut überwintern, indem man im Herbst Stecklinge macht und die dann ins Haus/Wintergarten holt. Kenne einige Leute, die das nur noch so machen.
Zitat von Christian am 6. Dezember 2020, 13:33 UhrDie 2 kleineren stehen im Schlafzimmer wo es etwas dunkler ist und Tagsüber so ca. 17 Grad sind nachts meistens kälter, weil Fenster offen ?! Die große steht relativ hell bei 20 Grad im Esszimmer! Bin noch am überlegen ob ich die großen zurückschneiden soll denn unten kommen noch 3 kleine Triebe ? und bevor der große zu viel Energie braucht oder so?♂️!
Die 2 kleineren stehen im Schlafzimmer wo es etwas dunkler ist und Tagsüber so ca. 17 Grad sind nachts meistens kälter, weil Fenster offen ?! Die große steht relativ hell bei 20 Grad im Esszimmer! Bin noch am überlegen ob ich die großen zurückschneiden soll denn unten kommen noch 3 kleine Triebe ? und bevor der große zu viel Energie braucht oder so?♂️!
Zitat von Simbienchen am 13. Dezember 2020, 7:43 UhrSpannend ! Bin weiter gespannt auf eure Berichte.
Spannend ! Bin weiter gespannt auf eure Berichte.
Zitat von Mü am 13. Dezember 2020, 8:27 UhrZitat von Christian am 6. Dezember 2020, 13:33 UhrBin noch am überlegen ob ich die großen zurückschneiden soll denn unten kommen noch 3 kleine Triebe
und bevor der große zu viel Energie braucht oder so
!
Das zurück schneiden würde ich aufs Frühjahr verschieben. Jetzt freut sich die Pflanze eher an noch ein paar mehr Solarzellen bei der eh nicht vorhandenen Sonneneinstrahlung momentan...
Meine Pflanzen sind vom Vorratsraum (5-7 Grad) umgezogen in das genau gleich temperiertes Schlafzimmer (Willkommen im Club der Kaltschläfer :-)). In der Kälte sahen sie nicht sehr glücklich aus.
Zitat von Christian am 6. Dezember 2020, 13:33 UhrBin noch am überlegen ob ich die großen zurückschneiden soll denn unten kommen noch 3 kleine Triebe
und bevor der große zu viel Energie braucht oder so
!
Das zurück schneiden würde ich aufs Frühjahr verschieben. Jetzt freut sich die Pflanze eher an noch ein paar mehr Solarzellen bei der eh nicht vorhandenen Sonneneinstrahlung momentan...
Meine Pflanzen sind vom Vorratsraum (5-7 Grad) umgezogen in das genau gleich temperiertes Schlafzimmer (Willkommen im Club der Kaltschläfer :-)). In der Kälte sahen sie nicht sehr glücklich aus.