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Quelle: Mr. Stampfer

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Nager-Plage

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Die trockenen Monate dieses Jahr, und auch im letzten, sind der Grund für die Überpopulation der Nagetiere hierzulande.

Der natürliche Feind der Mäuse ist Wasser. Normalerweise ertrinken Mäuse in den nassen Wintermonaten in ihren Gängen. Doch aufgrund der vorherrschenden Trockenheit der vergangenen Monate konnten sich die Nagetiere explosionsartig vermehren. Allerdings kommt ein massiver Anstieg der Population in Intervallen regelmäßig vor.

Nutznießer der Überpopulation sind unter anderem Greifvögel, Füchse und auch Störche. Im Landkreis Osterholz zogen im vergangenen Jahr im 28 Storchenpaare 53 Jungvögel groß, so waren es diesem Sommer 35 Paare, die 89 Jungstörche durchbrachten. Üppiges Futter und kaum Regen ist der Grund für diesen Nachwuchsrekord. Regnet es hingegen drei Tage hintereinander, bekommen die Jungstörche Lungenentzündung und gehen im Nest zugrunde.

Simbienchen hat auf diesen Beitrag reagiert.
Simbienchen

Wie sieht es jetzt im Frühjahr bei euch aus?

Ich habe gestern entdeckt, dass mir die Wühlmäuse einen Rosenstock total abgefressen haben...

Ich hatte mich gewundert, dass die Rose so wenig ausgetrieben hatte und habe dann mal an ihr gezogen...schwupps hatte ich drei Teile in der Hand...die großen Wurzeln komplett abgefressen.

Jetzt habe ich sie trotzdem in einen großen Bottich umgesetzt, in der Hoffnung, dass die kleinen Wurzeln austreiben und sie wieder anwächst...

Was die alles kaputtfressen, ist echt enorm!

An die Stelle der Rose habe ich jetzt einen Holunder gepflanzt, den mögen sie nicht...

Eine Wühlmaus konnte ich erlegen ...der Kater hat sich gefreut ! Diese Wühlmäuse sind echt riesig....

 

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" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Letzten Sonntag lag eine tote Ratte im Garten, das Genick durchtrennt, der Kopf fast ab. Erwachsenes Tier.

Eine Bekannte hat mir erzählt, sie ziehen ihren Jungen groß und ziehen dann weiter, Das heißt in meinem Fall, sie sind von der Gartenhütte bis zum Ex-Teich gekommen, ganz 5m. Bei der Geschwindigkeit brauchen die Jahre, bis Rattus norwegicus weiter zieht

Also , das mit der Mäuseplage kann ich bestätigen. Wir haben seit Oktober ca. 120-130 Stk gefangen . Davon bestimmt 25 im Haus , 7 Schermäuse und der Rest war Gelbhals- , Rötel- und Feldmaus. Leider hat´s auch eine Spitzmaus erwischt. Mäuse sind zwar niedlich anzusehen , aber bis sich ein Gleichgewicht zwischen Beutegreifern und den Nagern eingependelt hat , und wir haben hier Schleiereulen , Waldkauz , Mauswiesel und Marder dauert das so lange , dann ist der Garten leer und für die restlichen Tiere ist dann nix mehr zu holen. Ein bisschen so , wie wir mit der Erde umgehen , erst mal alles kaputt machen , weiterziehen , nächste Ressource anzapfen.

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Werden Mäuse bzw. der Nachwuchs eigentlich auch von Ringelnattern reduziert ?

Ja, Ringelnattern ernähren sich auch von Mäusen und deren Nachwuchs....

Birger hat auf diesen Beitrag reagiert.
Birger
" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Wenn Ihr nachtjagende Mäusejäger (z.B. Eulen) habt, dann könnt Ihr den Jägern etwas helfen, ihre Beute leichter zu erwischen:
auf einer freien Fläche (bei mir der Parkplatz) Abends, nachdem die Vögel schlafen gegangen sind, eine kleine Futterstelle (Getreide z.B.) für die Mäuse mitten auf den freien Platz stellen.

Die Mäuse müssen, um dahin zu kommen aus der Deckung gehen.

Die Eulen haben das ganz schnell raus und erklären die Freifläche zum bevorzugten Jagdgebiet.

tree12 hat auf diesen Beitrag reagiert.
tree12
Sag niemals "nie", denn es gibt nichts, was es nicht gibt.....

Das ist ja auch eine tolle Idee von Kirstin

" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Find ich auch

Zitat von Kirstin Zoller am 4. Mai 2020, 22:59 Uhr

Wenn Ihr nachtjagende Mäusejäger (z.B. Eulen) habt, dann könnt Ihr den Jägern etwas helfen, ihre Beute leichter zu erwischen:
auf einer freien Fläche (bei mir der Parkplatz) Abends, nachdem die Vögel schlafen gegangen sind, eine kleine Futterstelle (Getreide z.B.) für die Mäuse mitten auf den freien Platz stellen.

Die Mäuse müssen, um dahin zu kommen aus der Deckung gehen.

Die Eulen haben das ganz schnell raus und erklären die Freifläche zum bevorzugten Jagdgebiet.

Spannend!

Wie groß muss die Freifläche sein, dass eine Eule dann auch treffsicher zielen und landen kann?

Hier hat die Mäusepopulation zu einem großen Anstieg der Greife geführt.
Im Moment ist der Himmel voll von vielen Vögeln.

 

Viele Grüße von der Gartenphilosophin. Übrigens: Jeder kann etwas tun!
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