Ja, "Hotel" suggeriert, dass man da nur mal rasch auf Reisen übernachtet, aber die Wildbienenbrut entwickelt sich ja darin über ein ganzes Jahr, und es ist auch eher ungewöhnlich, ein Hotelzimmer selber einzurichten, umzumöblieren, zu putzen, zu tapezieren... Deshalb wird der Begriff auch als unpassend gesehen. Es geht ja auch nicht um Urlaub, sondern ums Überleben...
Zum Spechtschutz möchte ich etwas sagen: Ich war vor ein paar Tagen bei einem Vortrag des oben genannten Paul Westrich, und er meinte: WENN man so etwas macht, so sollte das Gitter einigen Abstand von den Brutröhren haben und nicht so eng sein, sondern ca. 3 cm in einer Richtung (muss also nicht symmetrisch sein, eine Seite kann schmaler sein). Der Grund ist, dass die meisten der Arten, die in solchen Nisthilfen Brutwaben bauen, Pollen mittels einer Bauchbürste transportieren. Zu enge Gitter können sie nicht durchfliegen, müssen landen und streifen so Pollen ab.
Sonst finde ich den Link aber ganz schön beschrieben.
Nr. 19 zu kurze Bohrlöcher finde ich auch ziemlich wichtig! Das betrifft auch den Schutz vor Vögeln: Die meisten Singvögel sind nicht so rabiat wie Spechte, sondern picken einfach von vorne hinein. Normalerweise bauen die Bienen von der Hinterwand an mehrere Brutzellen, lassen dann Platz frei und verschließen dann den Eingang. Das heißt, mit genügend Platz kommt eine Meise z. B. da gar nicht an die Brut dran, weil hinter dem Verschluss leerer Raum ist.
Ja, "Hotel" suggeriert, dass man da nur mal rasch auf Reisen übernachtet, aber die Wildbienenbrut entwickelt sich ja darin über ein ganzes Jahr, und es ist auch eher ungewöhnlich, ein Hotelzimmer selber einzurichten, umzumöblieren, zu putzen, zu tapezieren... Deshalb wird der Begriff auch als unpassend gesehen. Es geht ja auch nicht um Urlaub, sondern ums Überleben...
Zum Spechtschutz möchte ich etwas sagen: Ich war vor ein paar Tagen bei einem Vortrag des oben genannten Paul Westrich, und er meinte: WENN man so etwas macht, so sollte das Gitter einigen Abstand von den Brutröhren haben und nicht so eng sein, sondern ca. 3 cm in einer Richtung (muss also nicht symmetrisch sein, eine Seite kann schmaler sein). Der Grund ist, dass die meisten der Arten, die in solchen Nisthilfen Brutwaben bauen, Pollen mittels einer Bauchbürste transportieren. Zu enge Gitter können sie nicht durchfliegen, müssen landen und streifen so Pollen ab.
Sonst finde ich den Link aber ganz schön beschrieben.
Nr. 19 zu kurze Bohrlöcher finde ich auch ziemlich wichtig! Das betrifft auch den Schutz vor Vögeln: Die meisten Singvögel sind nicht so rabiat wie Spechte, sondern picken einfach von vorne hinein. Normalerweise bauen die Bienen von der Hinterwand an mehrere Brutzellen, lassen dann Platz frei und verschließen dann den Eingang. Das heißt, mit genügend Platz kommt eine Meise z. B. da gar nicht an die Brut dran, weil hinter dem Verschluss leerer Raum ist.
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