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Hortus Erinaceus europaeus - Garten der Igel

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Zitat von Dorothee am 4. März 2021, 16:31 Uhr

Jetzt hab ich den Salat. Gerade noch bei @daniels das Thema frühzeitige Igelfütterung erläutert, schon streicht bei mir im Garten ein Igel um die Futterstelle (die ist aber noch nicht bestückt). Aufgenommen abends um 20°°.

Jetzt heißt es geduldig sein, abwarten, beobachten.

Falls es ein Igel ist der im Winterschlaf gestört wurde, hätte er bei mir im Garten noch unbewohnte Igelunterkünfte zur Verfügung. Und im Notfall zahlreiche Regenwürmer, die überall im Garten kleine Kotvulkane hinterlassen ?.

Dann gibt es täglich Besuch vom Rotkehlchen, den Amseln und ein Vogel den ich nicht erkenne (ist leider auch unscharf). Nachts kam noch eine große Katze. Zuerst dachte ich schon es sei ein Fuchs ?

Bei mir hat sich das Igelchen offenbar auch schon aus seinem Winterschlafquartier hervor gewagt. Jedenfalls ist dort, wo er bis jetzt lag, nur noch ein Loch. Aber ich denke mal, er hat sich jetzt irgendwo anders ins Laub gewühlt. Meine liebevoll gebauten zwei Igelkisten scheinen allerdings zum "Ladenhüter" zu mutieren.

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Dorothee
Willst du wertvolle Dinge sehen, so brauchst du nur dorthin zu blicken, wohin die Menge nicht sieht. (Laotse)

Wie ich schon anhand der Bilder von der Wildtierkamera vermutet hatte, ist der nächtliche Herumtreiber "unser" Igel Fritz gewesen. Vor 2 Nächten ging ich gegen 19:30 Uhr mal nachschauen und fand ihn unter dem Vogelfutterhaus.

Bildrreihenfolge von oben links nach unten rechts.

Erstmals aufgenommen wurde er am 1.8.19. (Bild 1+2). Er hatte einen Abszes in der linken Vorderpfote, hat dadurch auch eine Zehe eingebüßt und läuft seitdem etwas unrund.

Mitte September '19 wurde er ausgewildert (Bild 3 Lauftraining, er wurde erst abends im Dunkeln in den Garten gesetzt, das Rote ist eine Farbmarkierung)

Im Mai '20 musste er behandelt werden, weil die ehemals verletzte Pfote dick angeschwollen war (Bild 4 nach Genesung).

September '20 erneute Aufnahme: Gewichtsverlusst, Verletzung an der linken Halsseite und massiver Zeckenbefall, auch war er stark verwurmt (Bild 5 nach Genesung).

Aktuell: Er wurde wahrscheinlich im Winterschlaf gestört und dabei wohl verletzt. Wunde auf der Stirn und linkem Ohr, im Nacken abgeschnittene Stacheln. Dazu extremer Läusebefall. Das Gewicht von 625g nach Winterschlaf ist noch ganz o.k., man sieht aber im Nacken den angedeuteten Hungerknick

Wahrscheinlich ist er schon paar Nächte unterwegs gewesen, die Wunden sind schon zum Teil verkrustet.

Und da er weiß wo er Hilfe bekommt, ist er bei uns im Garten unterwegs gewesen und hat sozusagen an die Tür geklopft :-)

Jetzt wird er in der Igelstation gesund gepflegt und später wieder im Garten ausgewildert.

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Simbienchen, tree12 und 8 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
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Und wärend die Welt ruft ... Du kannst nicht alle retten! Flüstert die Hoffnung ... Und wenn es nur einer ist... Versuch' es! Sylvia Raßloff

Ach der Arme hat eine Odyssee hinter sich! Wie hart doch so ein Igelleben ist.

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Simbienchen

Fritz hat wirklich Glück, dass er bei dir eine Anlaufstelle hat und immer zuverlässig Hilfe bekommt

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Die Bergminze treibt aus :-)

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Zitat von Dorothee am 6. März 2021, 16:27 Uhr

Wie ich schon anhand der Bilder von der Wildtierkamera vermutet hatte, ist der nächtliche Herumtreiber "unser" Igel Fritz gewesen. Vor 2 Nächten ging ich gegen 19:30 Uhr mal nachschauen und fand ihn unter dem Vogelfutterhaus.

Bildrreihenfolge von oben links nach unten rechts.

Erstmals aufgenommen wurde er am 1.8.19. (Bild 1+2). Er hatte einen Abszes in der linken Vorderpfote, hat dadurch auch eine Zehe eingebüßt und läuft seitdem etwas unrund.

Mitte September '19 wurde er ausgewildert (Bild 3 Lauftraining, er wurde erst abends im Dunkeln in den Garten gesetzt, das Rote ist eine Farbmarkierung)

Im Mai '20 musste er behandelt werden, weil die ehemals verletzte Pfote dick angeschwollen war (Bild 4 nach Genesung).

September '20 erneute Aufnahme: Gewichtsverlusst, Verletzung an der linken Halsseite und massiver Zeckenbefall, auch war er stark verwurmt (Bild 5 nach Genesung).

Aktuell: Er wurde wahrscheinlich im Winterschlaf gestört und dabei wohl verletzt. Wunde auf der Stirn und linkem Ohr, im Nacken abgeschnittene Stacheln. Dazu extremer Läusebefall. Das Gewicht von 625g nach Winterschlaf ist noch ganz o.k., man sieht aber im Nacken den angedeuteten Hungerknick

Wahrscheinlich ist er schon paar Nächte unterwegs gewesen, die Wunden sind schon zum Teil verkrustet.

Und da er weiß wo er Hilfe bekommt, ist er bei uns im Garten unterwegs gewesen und hat sozusagen an die Tür geklopft :-)

Jetzt wird er in der Igelstation gesund gepflegt und später wieder im Garten ausgewildert.

Ich finds toll wie du dich reinhängst ins Igelgeschehen.

Heute früh gegen 5.30 Uhr hatte ich hinterm Haus auch etwas rascheln gehört, aber leider nichts gesehen. Kann das sein das Igel bei knapp -4Grad morgens draus herumlaufen???

Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)

Glaub ich eher nicht, außer wenn ihr schönes, dichtes Winternest zerstört wurde oder sie durch z. B. Hunde ausgebuddelt worden sind.

Bei kranken und verletzten Igeln ist alles möglich, die werden sogar im Schnee gefunden :-(

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Und wärend die Welt ruft ... Du kannst nicht alle retten! Flüstert die Hoffnung ... Und wenn es nur einer ist... Versuch' es! Sylvia Raßloff

Dann werde ich heute Nacht mal die Taschenlampe bereithalten!

Danke für den Rat Doro ;-)

Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)

Noch ein paar warme Tage, dann gehen die Knospen der Zierjohannisbeere auf :-)

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Zitat von Gsaelzbaer am 7. März 2021, 10:24 Uhr

Dann werde ich heute Nacht mal die Taschenlampe bereithalten!

Danke für den Rat Doro ;-)

....und.... was entdeckt???   Bei mir hat offenbar ein Igelchen auch sein Schlafquartier aufgegeben. Da wo vorher noch ein Hügel war, klafft jetzt ein Loch. Aber ich denke mal, er oder sie hat sich in einen anderen Laubhaufen getrollt. Bleibt ja noch alles liegen.......

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Willst du wertvolle Dinge sehen, so brauchst du nur dorthin zu blicken, wohin die Menge nicht sieht. (Laotse)
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