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Gemeiner Wacholder - Juniperus communis

Wer von euch hat denn die Kombi Wacholder - Felsenbirne - Weißdorn im Garten? Gibt es da Probleme mit Gitterrost?

Ich habe gelesen, dass der heimische Wacholder der Hauptwirt für den Weißdorngitterrost ist, der auch Felsenbirnen befallen kann. Allerdings dürfte er seltener sein als der (von den asiatischen Wacholdern übertragene) Birnengitterrost. Ich weiß nur nicht, wie selten!? Ist es quasi vorprogrammiert, dass man sich mit der Kombi Probleme schafft, oder ist das Risiko überschaubar?

Hintergrund ist, dass ich (abgesehen von einem kleinen Strauchefeu) gar nichts Immergrünes im Hortus habe und den Vögeln im Winter gerne etwas zum Verstecken bieten würde. Gleichzeitig ließe sich damit eine Ecke aufhübschen, die mir noch nicht so gut gefällt. Da Wacholder so extrem langsam wächst (10 - 15 cm pro Jahr :shock: ), würde ich schon auf ein etwas größeres Exemplar zurückgreifen. Aber bevor ich meine Felsenbirne und meinen Weißdorn ruiniere, würde ich mich lieber nach etwas anderem umsehen.

Hat hier jemand Erfahrung?

Erfahrung habe ich leider nicht, aber Immergrün ist auch die Eibe und der Ilex.

Eiben habe ich 2 im Garten, da halten sich viel die Vögel auf.

Tillivilla hat auf diesen Beitrag reagiert.
Tillivilla
Und wärend die Welt ruft ... Du kannst nicht alle retten! Flüstert die Hoffnung ... Und wenn es nur einer ist... Versuch' es! Sylvia Raßloff

Ich hab einen einheimischen Wacholder im Garten, auch einen Weißdorn. Beide stehen nicht unmittelbar nebeneinander, aber beiden geht es gut und beide sind sehr gesund. Direkt neben dem Wacholder wächst ein Pflaumenbaum und eine Stachelbeere, die sind auch total gesund. Ich meine vom heimischen Wacholder geht keine Gefahr aus, ich würde ihn sofort wieder pflanzen, dieses Jahr werde ich zum ersten Mal meine eigenen Wacholderbeeren ernten können . Mein Wacholder steht zusammen mit einer Säuleneibe, die zwei passen wunderbar zusammen und sehen in Kombi toll aus (nicht nur im Winter).

Tillivilla hat auf diesen Beitrag reagiert.
Tillivilla
Wer die Saat hat, hat das Sagen

Danke für eure Antworten. :-) Eiben mag ich grundsätzlich auch, aber in besagter Ecke wäre mir Wacholder irgendwie sympathischer (beides hat leider schlecht Platz) ... bzgl. Ilex bin ich mir nicht sicher... aber dein Posting stimmt mich schon mal zuversichtlich, Amarille!

Besser spät als nie ;-)

Ich habe eingriffeligen und zweigriffeligen Weißdorn sowie eine Felsenbirne. Mein heimischer Wachholder steht in ca. 10-15m Entfernung und alle sind gesund, munter, wachsen und gedeihen.

Michaela und Tillivilla haben auf diesen Beitrag reagiert.
MichaelaTillivilla
Zitat von Yorela am 31. August 2021, 18:40 Uhr

Besser spät als nie ;-)

Ich habe eingriffeligen und zweigriffeligen Weißdorn sowie eine Felsenbirne. Mein heimischer Wachholder steht in ca. 10-15m Entfernung und alle sind gesund, munter, wachsen und gedeihen.

Dein Beitrag kommt mir wie gerufen, Yorela. "Mein" Wacholder (soll heißen, die Größe, die ich will), ist erst ab Mitte Oktober erhältlich, und gerade heute bin ich wieder ins Zaudern geraten, ob es denn wirklich so eine gute Idee ist. Aber nun fühle ich mich doch wieder bestärkt. :-)

Yorela hat auf diesen Beitrag reagiert.
Yorela

Anknüpfend an diesen Beitrag:

https://hortus-netzwerk.de/forum/topic/groesseren-gehoelzen-das-anwachsen-erleichtern/?part=2#postid-46855

... mache ich hier weiter, da sich die Diskussion drüben etwas von der ursprünglichen Frage (was beim Pflanzen alter Gehölze zu beachten ist) wegbewegt hat.

Zitat Malefiz ( @erebus ) zum Thema Gitterrost:

Aber es sind doch die Früchte trotzdem genießbar. Bei Birnen auf alle Fälle. Und auf Felsenbirnen ist es mir noch nie aufgefallen, obwohl die Birne, die hier seit Jahren auf der Nachbars Grenze wächst, jährlich "rote Punkte" auf dem Laub hat.

Aber auch hierzu würde ich Frank fragen

Das mache ich hiermit, @ommertalhof ! :-)

Wie siehst du das mit diesem Gitterrost, der vom heimischen Wacholder auf Weißdorn und Felsenbirne übertragen werden kann? Kennst du das aus der Praxis? Ist es ein Problem, wenn ein Wacholder "auf Tuchfühlung" zu einem Weißdorn (und nahe einer Felsenbirne) gepflanzt werden soll?

Ich weiß nicht, wie sich so ein Befall mit Gitterrost tatsächlich auswirkt, aber ich denke mir halt, Genießbarkeit hin oder her - ein paar womöglich sichtlich kranke Gehölze vor der Nase stehen zu haben, ist ja auch nicht schön. :-(

Und da wir schon dabei sind - kannst du anhand der untenstehenden Fotos erkennen, ob es sich bei diesem Exemplar tatsächlich um die Wildform des Juniperus communis handelt?

Bilder von einem heimischen Heidewacholder (?)

Hochgeladene Dateien:
  • Screenshot_20230417_090001_willhaben.jpg
  • Screenshot_20230418_101439_willhaben.jpg
  • Screenshot_20230418_101402_willhaben.jpg
Gsaelzbaer hat auf diesen Beitrag reagiert.
Gsaelzbaer

Das sollte ein heimischer sein. Beim asiatischen liegen die Nadeln in kleinen Büscheln entlang der Zweige. Ich kann nach dem 01.Mai ein Vergleichsfoto reinstellen.

Malefiz und Tillivilla haben auf diesen Beitrag reagiert.
MalefizTillivilla

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