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Garten über der Aue
Zitat von Kirsten am 6. März 2021, 23:38 UhrHier möchte ich euch den Garten meiner Eltern vorstellen, der dieses Jahr die Wandlung vom konventionellen Garten hin zum Hortus vollziehen wird.
Ich habe ja an anderer Stelle schon einmal beschrieben, dass es für mich nicht die Garten war, die ich später haben wollte und interessanterweise war der Garten auch nie so, dass er meinen Eltern und insbesondere meiner Mutter wirklich gefallen hat. Man hat nach bestem Wissen darin gearbeitet und es war eigentlich immer Arbeit. Was neu angelegt wurde, war vom Ergebnis nie so geworden, wie es Bilder versprochen haben, sodass eigentlich immer eine unterschwellige Frustration vorhanden war. Die hauptsächlich nichtheimische Mischhecke außenrum ist seit einigen Jahren auch nur noch Arbeit und bekommt jedes Frühjahr einen "Hausmeisterschnitt" verpasst, damit sie nicht so hoch wird. Der "Rasen" ist nicht einmal mehr eine Wiese, sondern eine Ansammlung irgendwelcher bodendeckenden Kriechpflanzen und Pflanzen wie Scheinerdbeere oder kalifornischer Mohn. Außerdem gibt es noch einen steilen Hang, der dank des Lehmbodens im Sommer einfach nur knochentrocken ist. Der Garten ist nach Süden ausgerichtet und auf der Terrasse kocht man im Sommer trotz Beschattung durch eine Markise. Die Terrasse nimmt die gesamte Breite des Hauses ein und die eine Seite des Gartens ist der Wiesenteil und der andere die Ertragszone.
Seitdem ich vom Hortus-Gedanken gepackt wurde, habe ich natürlich auch versucht, diesen meinen Eltern näherzubringen. Und nun - viel untergeschobene Gartenliteratur und Anstupser Richtung Naturgarten weiter - ist es soweit: Es wird umgestaltet! Heute war eine Gartenbauerin da, die zusammen mit uns überlegt hat, wie man den Garten strukturieren kann. Ganz grob sind die bisherigen Ideen, dass der Hang mit niedrigen Trockenmauern terrassiert wird und an seinem Fuß eine Kräuterspirale hinkommt. Der "Rasen" wird zum Magerbeet, indem Substrat aufgeschüttet und mit einer Trockenmauer eingefasst wird. Darin soll es Strukturen mit Totholz (u.a. Balancierbalken für die Enkel), eine Pyramide und ein Sandarium geben. Um das Magerbeet führt ein Weg. Die Hecken kommen weg, werden durch niedrigere heimischen Sträucher und auch Benjeshecken mit Käferkeller ersetzt. Die Pflanzung soll locker sein und verschiedene Höhen haben. An den Rundweg und vor die Hecken kommt noch ein Flachwasserteich, der mit den Jahren versumpfen darf/soll und den eine weitere Pyramide grenzt. Als Abgrenzung zur Ertragszone soll ein kleiner Steinwall dienen, der ebenfalls seitlich den Weg begleitet. Außderdem sollen unterhalb der Terrasse noch zwei Obstbäume gepflanzt werden, die dann auch etwas Schatten spenden, wenn sie größer sind.
Morgen liefere ich noch ein paar Fotos und eine grobe Skizze für die Umgestaltung nach.
Hier möchte ich euch den Garten meiner Eltern vorstellen, der dieses Jahr die Wandlung vom konventionellen Garten hin zum Hortus vollziehen wird.
Ich habe ja an anderer Stelle schon einmal beschrieben, dass es für mich nicht die Garten war, die ich später haben wollte und interessanterweise war der Garten auch nie so, dass er meinen Eltern und insbesondere meiner Mutter wirklich gefallen hat. Man hat nach bestem Wissen darin gearbeitet und es war eigentlich immer Arbeit. Was neu angelegt wurde, war vom Ergebnis nie so geworden, wie es Bilder versprochen haben, sodass eigentlich immer eine unterschwellige Frustration vorhanden war. Die hauptsächlich nichtheimische Mischhecke außenrum ist seit einigen Jahren auch nur noch Arbeit und bekommt jedes Frühjahr einen "Hausmeisterschnitt" verpasst, damit sie nicht so hoch wird. Der "Rasen" ist nicht einmal mehr eine Wiese, sondern eine Ansammlung irgendwelcher bodendeckenden Kriechpflanzen und Pflanzen wie Scheinerdbeere oder kalifornischer Mohn. Außerdem gibt es noch einen steilen Hang, der dank des Lehmbodens im Sommer einfach nur knochentrocken ist. Der Garten ist nach Süden ausgerichtet und auf der Terrasse kocht man im Sommer trotz Beschattung durch eine Markise. Die Terrasse nimmt die gesamte Breite des Hauses ein und die eine Seite des Gartens ist der Wiesenteil und der andere die Ertragszone.
Seitdem ich vom Hortus-Gedanken gepackt wurde, habe ich natürlich auch versucht, diesen meinen Eltern näherzubringen. Und nun - viel untergeschobene Gartenliteratur und Anstupser Richtung Naturgarten weiter - ist es soweit: Es wird umgestaltet! Heute war eine Gartenbauerin da, die zusammen mit uns überlegt hat, wie man den Garten strukturieren kann. Ganz grob sind die bisherigen Ideen, dass der Hang mit niedrigen Trockenmauern terrassiert wird und an seinem Fuß eine Kräuterspirale hinkommt. Der "Rasen" wird zum Magerbeet, indem Substrat aufgeschüttet und mit einer Trockenmauer eingefasst wird. Darin soll es Strukturen mit Totholz (u.a. Balancierbalken für die Enkel), eine Pyramide und ein Sandarium geben. Um das Magerbeet führt ein Weg. Die Hecken kommen weg, werden durch niedrigere heimischen Sträucher und auch Benjeshecken mit Käferkeller ersetzt. Die Pflanzung soll locker sein und verschiedene Höhen haben. An den Rundweg und vor die Hecken kommt noch ein Flachwasserteich, der mit den Jahren versumpfen darf/soll und den eine weitere Pyramide grenzt. Als Abgrenzung zur Ertragszone soll ein kleiner Steinwall dienen, der ebenfalls seitlich den Weg begleitet. Außderdem sollen unterhalb der Terrasse noch zwei Obstbäume gepflanzt werden, die dann auch etwas Schatten spenden, wenn sie größer sind.
Morgen liefere ich noch ein paar Fotos und eine grobe Skizze für die Umgestaltung nach.
Zitat von Kirsten am 6. März 2021, 23:45 UhrAn einer Seite der Terrasse, dem Hauptsitzplatz, befindet sich eine kleine Pflanzfläche, die jetzt schon direkt umgestaltet werden soll. Die Fläche ist ungefähr 3,5 x 1 Meter und leicht geschwungen. Was dort bleibt, sind die Laternen und der Quellstein. Die hohe Laterne von unten gesehen rechts und der Quellstein links bei den Gräsern. Die Pflanzfläche liegt etwa 20cm tiefer als Terrasse. Die bisherige Bepflanzung soll komplett weichen. Rechts bei der Laterne soll etwas höheres hin (vielleicht ein Halbstrauch) und der Rest der Bepflanzung soll ungefähr bis zu 80 cm hoch werden. Habt ihr Ideen, was man da gut hinsetzen könnte?
An einer Seite der Terrasse, dem Hauptsitzplatz, befindet sich eine kleine Pflanzfläche, die jetzt schon direkt umgestaltet werden soll. Die Fläche ist ungefähr 3,5 x 1 Meter und leicht geschwungen. Was dort bleibt, sind die Laternen und der Quellstein. Die hohe Laterne von unten gesehen rechts und der Quellstein links bei den Gräsern. Die Pflanzfläche liegt etwa 20cm tiefer als Terrasse. Die bisherige Bepflanzung soll komplett weichen. Rechts bei der Laterne soll etwas höheres hin (vielleicht ein Halbstrauch) und der Rest der Bepflanzung soll ungefähr bis zu 80 cm hoch werden. Habt ihr Ideen, was man da gut hinsetzen könnte?
Hochgeladene Dateien:Zitat von Simbienchen am 7. März 2021, 8:22 UhrKannst du uns noch sagen, welche Standortbedingungen die Pflanzen in diesem Beet erwarten, Kirsten ?
Sonnig, halbschattig ? Humos oder mager ?
Kannst du uns noch sagen, welche Standortbedingungen die Pflanzen in diesem Beet erwarten, Kirsten ?
Sonnig, halbschattig ? Humos oder mager ?
Zitat von Gsaelzbaer am 7. März 2021, 9:07 Uhr....und wieder einmal hat es sich rentiert. Wir stecken euch an, ihr jemand weiteres! So soll es sein!
Ich rechne da in Gedanken immer ein bißchen und freue mich über eure Gärten und die, die es noch werden sollen....
Nimm dich, @evelyn , Evy´s neues Rfugium und nun das deiner Eltern. Nur so als Beispiel. Ich finds einfach nur schön!
Weitermachen!
....und wieder einmal hat es sich rentiert. Wir stecken euch an, ihr jemand weiteres! So soll es sein!
Ich rechne da in Gedanken immer ein bißchen und freue mich über eure Gärten und die, die es noch werden sollen....
Nimm dich, @evelyn , Evy´s neues Rfugium und nun das deiner Eltern. Nur so als Beispiel. Ich finds einfach nur schön!
Weitermachen!
Zitat von Kirsten am 7. März 2021, 9:10 Uhr
@simbienchen Das hab ich ganz vergessen
Das Beet liegt den ganzen Tag in voller Sonne und der Boden ist ganz normaler Gartenboden (Lehmboden).
@simbienchen Das hab ich ganz vergessen
Das Beet liegt den ganzen Tag in voller Sonne und der Boden ist ganz normaler Gartenboden (Lehmboden).
Zitat von Evy am 7. März 2021, 10:12 UhrTotal cool! Ich wette, der Garten wird zum pflegeleichten Paradies mit der Zeit ?
Wie hoch darf der Halbstrauch werden?
Gibt's dort Wühlmäuse? Falls nicht, kannst du ja schon mal Zwiebelblüher auf die Listen setzen ?
Total cool! Ich wette, der Garten wird zum pflegeleichten Paradies mit der Zeit ?
Wie hoch darf der Halbstrauch werden?
Gibt's dort Wühlmäuse? Falls nicht, kannst du ja schon mal Zwiebelblüher auf die Listen setzen ?
Zitat von Kirsten am 7. März 2021, 11:46 UhrZitat von Evy am 7. März 2021, 10:12 UhrTotal cool! Ich wette, der Garten wird zum pflegeleichten Paradies mit der Zeit ?
Wie hoch darf der Halbstrauch werden?
Gibt's dort Wühlmäuse? Falls nicht, kannst du ja schon mal Zwiebelblüher auf die Listen setzen ?
Also gut 1 Meter hoch wäre super.
Zwiebelblüher stehen schon ganz oben auf der Liste und das gilt: Masse statt klasse
Zitat von Evy am 7. März 2021, 10:12 UhrTotal cool! Ich wette, der Garten wird zum pflegeleichten Paradies mit der Zeit ?
Wie hoch darf der Halbstrauch werden?
Gibt's dort Wühlmäuse? Falls nicht, kannst du ja schon mal Zwiebelblüher auf die Listen setzen ?
Also gut 1 Meter hoch wäre super.
Zwiebelblüher stehen schon ganz oben auf der Liste und das gilt: Masse statt klasse
Zitat von tree12 am 7. März 2021, 13:07 UhrVielleicht paßt ein Zwerggehölz, z. B. ein Zwergliguster? Für den wäre der Lehmboden passend. Es gibt aber bei Strickler noch weitere Zwerggehölze... Oder eine Zwergnektarine (die Krone wird im Alter jedoch ziemlich breit). An Halbsträuchern fallen mir Lavendel oder Ysop ein, da müßte man das Pflanzloch noch etwas abmagern. Currykraut geht auch (wenn die Winter nicht allzu streng und naß sind), das duftet würzig, wird aber, wenn es sich wohlfühlt, in kurzer Zeit absolut breit und beeindruckend.
Vielleicht paßt ein Zwerggehölz, z. B. ein Zwergliguster? Für den wäre der Lehmboden passend. Es gibt aber bei Strickler noch weitere Zwerggehölze... Oder eine Zwergnektarine (die Krone wird im Alter jedoch ziemlich breit). An Halbsträuchern fallen mir Lavendel oder Ysop ein, da müßte man das Pflanzloch noch etwas abmagern. Currykraut geht auch (wenn die Winter nicht allzu streng und naß sind), das duftet würzig, wird aber, wenn es sich wohlfühlt, in kurzer Zeit absolut breit und beeindruckend.
Zitat von Amarille am 7. März 2021, 13:29 Uhrwie wär es mit einer winterharten Feige und einem schönen Rosmarin dazu?
wie wär es mit einer winterharten Feige und einem schönen Rosmarin dazu?
Zitat von tree12 am 7. März 2021, 13:51 UhrDie Wildform der Essigrose, Zwergfeldahorn oder Zwergheckenkirsche würden mir noch einfallen.....
Die Wildform der Essigrose, Zwergfeldahorn oder Zwergheckenkirsche würden mir noch einfallen.....