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Quelle: Mr. Stampfer

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Erdaushub soll Naturmodul werden

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liebe Naturfreunde,

wir haben einen Naturgarten/ Hortus im Aufbau und schon einige Module.
Wegen der Trockenheit dieses Jahr möchten wir eine Zisterne unter die Terrasse verbuddeln. Dabei werden ca. 3 Kubikmeter Erdreich, ab 10cm Tiefe schweres, toniges Material, anfallen.
Nun wollten wir das auf dem Grundstück zu einem Hügel modellieren. Die zur Verfügung stehende Fläche ist ca. 9qm groß, auf der Südseite. Drumherum sind übrigens Hochbeete und ein Tomatenhaus, also mit der Pufferzone wird es eng. Nicht so ideal.
Was bietet sich da als Ergebnis an? Kann das ein Magerbeet werden, dann müsste man das Ganze nochmal in einen Mantel Schotter und Sand verpacken?
Was würdet Ihr damit anstellen?

Hab mal einen Gartenplan angehängt. Da, wo "Hügel" steht, wäre der noch freie Platz.

danke an Euch und herzliche Grüße
Doro M.

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  • Naturgarten_Huegel_100.jpg
Stefanie hat auf diesen Beitrag reagiert.
Stefanie

Hi , das ist zwar ziemlich aufwendig , aber man könnte den Aushub in einer frei stehenden Trockenmauer verschwinden lassen. Das wäre von der Optik schöner als einen "unmotivierten" Haufen im Garten zu haben. Ansonsten wäre Tonboden interessant für ein Magerbeet. Zeigst du mir mal ein Foto vom Boden? Oder bring was mit , wenn du die Stauden holen kommst.

Danke für den Tipp. Werde ich mal überlegen. Der Boden ist lehmiger Ton bis toniger Lehm.
Ist er dann nicht zu fett und nährstoffreich für ein Magerbeet?

Du musst mich aber verwechseln, ich bin eine andere Dorothee :-))

Ja , sehe ich auch gerade. Ton ist einer der extremsten Böden überhaupt. Da wachsen nur Spezielisten drauf. Deshalb brauche ich ein Foto , ob das wirklich Ton ist.

Ich war selber auch schon etwas verwirrt ;-)

Doro A.

Und wärend die Welt ruft ... Du kannst nicht alle retten! Flüstert die Hoffnung ... Und wenn es nur einer ist... Versuch' es! Sylvia Raßloff

So, hab mich jetzt umbenannt, dann ist es weniger verwirrend

Und Bilder vom Boden gemacht. Es ist definitiv Ton (Pseudogley auf Kalkverwitterung), aber durchsetzt mit Bauschutt.
Mein Plan hat sich weiterentwickelt, vielleicht wäre eine große Schnecke sinnvoll, der Kern ist dann eben nährstoffreich, wird aber mit Sand und Schotter, insb. im Zentrum oben nährstoffärmer und trockener.

Müsste doch realistisch sein, oder?

danke  und herzliche Grüße

Doro M.

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  • boden.jpg
  • boden2.jpg

Hi , das ist kein Ton. Ton ist nicht durchwurzelbar und bestenfalls mit Kieselsteinen durchsetzt. Das Bild zeigt einen komplett ausgetrockneter Lehmboden mit Steinanteil. Den kannst du durch Schotter oder Splittzugabe abmagern. Auf jeden Fall ist die Idee mit der Kräuterspirale super.

 

LG Frank

Kai hat auf diesen Beitrag reagiert.
Kai

danke, Frank! Dann mach ich mal auf die Suche nach Steinen

lG Doro M

So, es ist geschafft. Nachdem wir Monate Steine gesammelt haben, ist der Hügel fertig.
Es ist eine Art Trockenmauer-Magerbeet geworden, aber im Kern ist immer noch der Erdaushub von der Regenwasserzisternengrube. Sieht also trocken aus, ist im Kern aber mager-lehmig. An manchen Stellen ist 10-15 cm Schotter, an anderen nur 5cm.
Wir hätten es gerne trockener gehabt, aber nach 2 Wochen Schleppen und Buddeln waren wir echt fertig.

Gepflanzt wurden u.a. Hufeisenklee, Thymian, versch. Glockenblumen, Strand- und Karthäusernelke, Nachtkerze, Oregano, Kugeldistel, Schwertlilien. Hoffentlich schaffen sie es und da kommt kein Unkraut durch ...

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  • 20210510_163249.jpg
Andrea und Stefan, Axel und 8 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
Andrea und StefanAxeltree12PrimulaverisTillivillaDorotheeGsaelzbaerAmarilleDorfgärtnerGelöschter Benutzer

Das wäre zum Beispiel ein sehr schönes (!) Mager-Hochbeet für Deine Frage im "Alter Bauerngarten: Abmagern"-Thread

Dorothee hat auf diesen Beitrag reagiert.
Dorothee
»Wer der Gartenleidenschaft verfiel, ist noch nie geheilt worden. Er fühlt sich immer tiefer in sie verstrickt.« – Karl Foerster
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