
Quelle: Mr. Stampfer
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Erdaushub soll Naturmodul werden
Zitat von Dorothee M. am 15. September 2020, 16:44 Uhrliebe Naturfreunde,
wir haben einen Naturgarten/ Hortus im Aufbau und schon einige Module.
Wegen der Trockenheit dieses Jahr möchten wir eine Zisterne unter die Terrasse verbuddeln. Dabei werden ca. 3 Kubikmeter Erdreich, ab 10cm Tiefe schweres, toniges Material, anfallen.
Nun wollten wir das auf dem Grundstück zu einem Hügel modellieren. Die zur Verfügung stehende Fläche ist ca. 9qm groß, auf der Südseite. Drumherum sind übrigens Hochbeete und ein Tomatenhaus, also mit der Pufferzone wird es eng. Nicht so ideal.
Was bietet sich da als Ergebnis an? Kann das ein Magerbeet werden, dann müsste man das Ganze nochmal in einen Mantel Schotter und Sand verpacken?
Was würdet Ihr damit anstellen?Hab mal einen Gartenplan angehängt. Da, wo "Hügel" steht, wäre der noch freie Platz.
danke an Euch und herzliche Grüße
Doro M.
liebe Naturfreunde,
wir haben einen Naturgarten/ Hortus im Aufbau und schon einige Module.
Wegen der Trockenheit dieses Jahr möchten wir eine Zisterne unter die Terrasse verbuddeln. Dabei werden ca. 3 Kubikmeter Erdreich, ab 10cm Tiefe schweres, toniges Material, anfallen.
Nun wollten wir das auf dem Grundstück zu einem Hügel modellieren. Die zur Verfügung stehende Fläche ist ca. 9qm groß, auf der Südseite. Drumherum sind übrigens Hochbeete und ein Tomatenhaus, also mit der Pufferzone wird es eng. Nicht so ideal.
Was bietet sich da als Ergebnis an? Kann das ein Magerbeet werden, dann müsste man das Ganze nochmal in einen Mantel Schotter und Sand verpacken?
Was würdet Ihr damit anstellen?
Hab mal einen Gartenplan angehängt. Da, wo "Hügel" steht, wäre der noch freie Platz.
danke an Euch und herzliche Grüße
Doro M.
Zitat von Frank Schroeder am 15. September 2020, 17:42 UhrHi , das ist zwar ziemlich aufwendig , aber man könnte den Aushub in einer frei stehenden Trockenmauer verschwinden lassen. Das wäre von der Optik schöner als einen "unmotivierten" Haufen im Garten zu haben. Ansonsten wäre Tonboden interessant für ein Magerbeet. Zeigst du mir mal ein Foto vom Boden? Oder bring was mit , wenn du die Stauden holen kommst.
Hi , das ist zwar ziemlich aufwendig , aber man könnte den Aushub in einer frei stehenden Trockenmauer verschwinden lassen. Das wäre von der Optik schöner als einen "unmotivierten" Haufen im Garten zu haben. Ansonsten wäre Tonboden interessant für ein Magerbeet. Zeigst du mir mal ein Foto vom Boden? Oder bring was mit , wenn du die Stauden holen kommst.
Zitat von Dorothee M. am 15. September 2020, 17:51 UhrDanke für den Tipp. Werde ich mal überlegen. Der Boden ist lehmiger Ton bis toniger Lehm.
Ist er dann nicht zu fett und nährstoffreich für ein Magerbeet?Du musst mich aber verwechseln, ich bin eine andere Dorothee :-))
Danke für den Tipp. Werde ich mal überlegen. Der Boden ist lehmiger Ton bis toniger Lehm.
Ist er dann nicht zu fett und nährstoffreich für ein Magerbeet?
Du musst mich aber verwechseln, ich bin eine andere Dorothee :-))
Zitat von Frank Schroeder am 15. September 2020, 18:50 UhrJa , sehe ich auch gerade.
Ton ist einer der extremsten Böden überhaupt. Da wachsen nur Spezielisten drauf. Deshalb brauche ich ein Foto , ob das wirklich Ton ist.
Ja , sehe ich auch gerade. Ton ist einer der extremsten Böden überhaupt. Da wachsen nur Spezielisten drauf. Deshalb brauche ich ein Foto , ob das wirklich Ton ist.
Zitat von Dorothee am 15. September 2020, 19:40 UhrIch war selber auch schon etwas verwirrt
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Doro A.
Ich war selber auch schon etwas verwirrt
Doro A.
Zitat von Dorothee M. am 16. September 2020, 16:17 UhrSo, hab mich jetzt umbenannt, dann ist es weniger verwirrend
Und Bilder vom Boden gemacht. Es ist definitiv Ton (Pseudogley auf Kalkverwitterung), aber durchsetzt mit Bauschutt.
Mein Plan hat sich weiterentwickelt, vielleicht wäre eine große Schnecke sinnvoll, der Kern ist dann eben nährstoffreich, wird aber mit Sand und Schotter, insb. im Zentrum oben nährstoffärmer und trockener.Müsste doch realistisch sein, oder?
danke und herzliche Grüße
Doro M.
So, hab mich jetzt umbenannt, dann ist es weniger verwirrend
Und Bilder vom Boden gemacht. Es ist definitiv Ton (Pseudogley auf Kalkverwitterung), aber durchsetzt mit Bauschutt.
Mein Plan hat sich weiterentwickelt, vielleicht wäre eine große Schnecke sinnvoll, der Kern ist dann eben nährstoffreich, wird aber mit Sand und Schotter, insb. im Zentrum oben nährstoffärmer und trockener.
Müsste doch realistisch sein, oder?
danke und herzliche Grüße
Doro M.
Hochgeladene Dateien:Zitat von Frank Schroeder am 16. September 2020, 17:10 UhrHi , das ist kein Ton. Ton ist nicht durchwurzelbar und bestenfalls mit Kieselsteinen durchsetzt. Das Bild zeigt einen komplett ausgetrockneter Lehmboden mit Steinanteil. Den kannst du durch Schotter oder Splittzugabe abmagern. Auf jeden Fall ist die Idee mit der Kräuterspirale super.
LG Frank
Hi , das ist kein Ton. Ton ist nicht durchwurzelbar und bestenfalls mit Kieselsteinen durchsetzt. Das Bild zeigt einen komplett ausgetrockneter Lehmboden mit Steinanteil. Den kannst du durch Schotter oder Splittzugabe abmagern. Auf jeden Fall ist die Idee mit der Kräuterspirale super.
LG Frank
Zitat von Dorothee M. am 17. September 2020, 8:47 Uhrdanke, Frank! Dann mach ich mal auf die Suche nach Steinen
lG Doro M
danke, Frank! Dann mach ich mal auf die Suche nach Steinen
lG Doro M
Zitat von Dorothee M. am 10. Mai 2021, 22:15 UhrSo, es ist geschafft. Nachdem wir Monate Steine gesammelt haben, ist der Hügel fertig.
Es ist eine Art Trockenmauer-Magerbeet geworden, aber im Kern ist immer noch der Erdaushub von der Regenwasserzisternengrube. Sieht also trocken aus, ist im Kern aber mager-lehmig. An manchen Stellen ist 10-15 cm Schotter, an anderen nur 5cm.
Wir hätten es gerne trockener gehabt, aber nach 2 Wochen Schleppen und Buddeln waren wir echt fertig.Gepflanzt wurden u.a. Hufeisenklee, Thymian, versch. Glockenblumen, Strand- und Karthäusernelke, Nachtkerze, Oregano, Kugeldistel, Schwertlilien. Hoffentlich schaffen sie es und da kommt kein Unkraut durch
...
So, es ist geschafft. Nachdem wir Monate Steine gesammelt haben, ist der Hügel fertig.
Es ist eine Art Trockenmauer-Magerbeet geworden, aber im Kern ist immer noch der Erdaushub von der Regenwasserzisternengrube. Sieht also trocken aus, ist im Kern aber mager-lehmig. An manchen Stellen ist 10-15 cm Schotter, an anderen nur 5cm.
Wir hätten es gerne trockener gehabt, aber nach 2 Wochen Schleppen und Buddeln waren wir echt fertig.
Gepflanzt wurden u.a. Hufeisenklee, Thymian, versch. Glockenblumen, Strand- und Karthäusernelke, Nachtkerze, Oregano, Kugeldistel, Schwertlilien. Hoffentlich schaffen sie es und da kommt kein Unkraut durch ...
Zitat von Dorfgärtner am 10. Mai 2021, 22:23 UhrDas wäre zum Beispiel ein sehr schönes (!) Mager-Hochbeet für Deine Frage im "Alter Bauerngarten: Abmagern"-Thread
Das wäre zum Beispiel ein sehr schönes (!) Mager-Hochbeet für Deine Frage im "Alter Bauerngarten: Abmagern"-Thread