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Quelle: Mr. Stampfer

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Blumenwiese anlegen

Wir versuchen dieses Jahr unseren Schotterhof gezielt zu begrünen und haben uns dabei für eine Mischung von Hof-Berggarten entschieden. "Trockener Saum" beinhaltet Ruchgras, Färberkamille, Heilziest, Ackerglockenblume, Kornblume, Skabiosenflockenblume, Wilde Möhre, Karthäusernelke, Natternkopf, Echtes Johanniskraut, Wiesenmargerite, Moschusmalve, Nachtkerze, Wilder Origano, Klatschmohn, Große Braunelle, Purpurfetthenne, Großbl. Königskerze.

Da der Schotterhof sehr verdichtet ist, haben wir in erster Linie Kies abgezogen, den Boden darunter so gut es nur möglich war von Hand aufgelockert (und leider war nicht viel möglich) und Erde und Sand aufgebracht und dann gesät. Den Rest müssen die Wurzeln selbst erledigen.

Aktuell sieht das ganze etwas unspektakulär aus, aber da die Witterung aktuell mit kühleren Nächten und Nieselregen eigentlich geradezu perfekt ist, hoffen wir, dass die Samen dieses Jahr noch einigermaßen auflaufen.

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Sei selbst der Wandel, nicht das Rädchen

Hallo , ich hab mir gerade deine Samenliste angeschaut .

Daraus wird ein schönes Blumenmeer und bei der Oberfläche , die man auf dem Bild sieht wird auch alles keimen .

Ich würde nur , wenn es richtig trocken wird ab und an mal wässern .

Bei der Samenmischung hättest du dir auch nicht soviel Mühe machen müssen , aber so wie du die Vorbereitungen gemacht hast , haben es die Pflänzchen auf jeden Fall einfacher .

Zur Königskerze , weisst du wie der botanische Name ist ?

Vielleicht Verbascum nigrum ?  Sollte die noch fehlt , kannst du gerne im Spätsommer von mir Samen haben .

 

Grüsse Frank

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  • DSCN2961.JPG

Es müsste sich in diesem Fall um Verbascum densiflorum handeln. Das wäre der botanische Name der großblütigen Königskerze.

Aktuell laufen nur die Samen auf, die ich letztes Jahr schon auf der Fläche ausgebracht habe. Vor allem Kornrade konnte ich schon sichten. Da hatte ich vergangenes Jahr schon einiges verteilt.

Der Boden darunter ist wirklich sehr verdichtet. Der Hof wurde ja Jahrzehnte für Fahrzeuge genutzt. Viele Jahre standen dort immer die geparkten Autos herum. Wir parken aber seit wir hier wohnen deutlich weiter vorne. Um etwas Bodenvorbereitung kamen wir dabei einfach nicht herum.

Mir war wichtig, dass in unserer ausgebrachten Mischung kein Löwenzahn und kein Gras ist, denn davon haben wir einfach schon genug.

Sei selbst der Wandel, nicht das Rädchen

Ich habe bei mir eine Magerwiese 6a von Syringa in 25cm puren Betonkies gesät mit sehr kiesigem Unterboden darunter, da war letztes Jahr bei Trockenheit die wilde Möhre der Gewinner. Ich hab nur alle 4-6 Wochen einmal gegossen, das sah richtig gut aus trotz den extremen Bedingungen. Unterschätze mal die Spezialisten unter den Wildblumen nicht, die sind genügsamer als man denkt. Klatschmohn will bei mir auf Kies auch nicht so wirklich kommen, der mag es glaub ein wenig fetter lieber. Natternkopf ist aber klasse mit den Bedingungen zurechtgekommen, Skabiosenflockenblume und Karthäusernelke ebenso. Wiesenmargarithe und Färberkamille treten erst dieses Jahr ihren Siegeszug an, erstere kommt hauptsächlich vom Nachbarbeet (einer Fettwiesenmischung auf Tonboden).

Deine Mischung ist ähnlich, das sieht auch alles inkl. der Vorbereitung alles nach einer sehr guten Planung und Ausführung aus!

In den ersten Jahren ist die Dynamik riesig und die Unterschiede zwischen den Jahren sind groß. Ich finde das sehr spannend und warte auf den Sieger des Jahres 2019 ;-). Löwenzahn hat da aber kaum Chancen, dem ist es zu mager. Bei mir sieht halt die Wegwarte am Anfang aus wie Löwenzahn, da bin ich richtig erschrocken. Alles halb so wild, das einzige Unkraut das ich jäte ist der Weißklee, was in dem Kies aber recht gut geht im Gegensatz zum bei mir üblichen Tonboden.

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Brunnladesch (Natascha) und Frank Schroeder haben auf diesen Beitrag reagiert.
Brunnladesch (Natascha)Frank Schroeder

Das sieht toll aus Ich bin ja auch ein grosser Fan von Karthäusernelken und Natterkopf .

Hier mal Bilder von einer selbst gesammelten Blumenmischung , die Samen sind alle aus dem eigenen Garten .

Die Pracht hat aber nur ein Jahr gehalten , jetzt sind da nur noch die Wiesenstauden übrig .

Astern , Staudensilene , Wiesenstorchenschnabel , Johanniskraut , Betonica , gelber Lein und Karthäusernelke .

Mohn  und Malven sind weg , Natterkopf nur noch vereinzelt , da wo leider immer Autos stehen .

Die Königskerzen , die Nelken und der Natterkopf vom letzten Bild , stehen auf 80cm verdichtetem Bauschutt mit Splittauflage.

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Dennis Ölschläger, Brunnladesch (Natascha) und tree12 haben auf diesen Beitrag reagiert.
Dennis ÖlschlägerBrunnladesch (Natascha)tree12

Ich hab schon Keimlinge gesichtet, aber identifizieren konnte ich außer „das könnte Karthäuser-Nelke sein“ noch nix

Sei selbst der Wandel, nicht das Rädchen

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