Als Teil des Projektes und Vereins MutterHof umfasst mein Hortus momentan 2500 qm ehemaliges Grünland mit einem Bachlauf / Entwässerungsgraben auf ehemaligem Sumpfland in einer Senke zwischen zwei Hügeln. Ich habe vor, ihn in 2-3 Jahren auf 1 ha zu erweitern. Als Pufferzone würde ich in erster Linie den Streifen entlang des Baches ansehen (v.a. Weiden, Weißdorn, Birken, Eschen, Schwarzerle, Unterwuchs v.a. Mädesüß, Gilbweiderich, Blutweiderich, im Bach Schilf und gelbe Iris). Eine Trennung zwischen Hotspot- und Ertragszone ist nicht so klar möglich, da ich den Garten als Waldgarten konzipiere und sich meine Kulturbeete zwischen den Bäumen und Sträuchern (Balsampappeln, Ahorn, Ebereschen, Obstbäume, Nussbäume, Beersträucher, Holunder, div. Wildobst, Hartriegel) verteilen, dazwischen alle möglichen Elemente wie Vollziegeltürme mit Hohlräumen, viele Natursteine, Insektenhotel, abgemagerte Flecken mit Magerwiesenblumen, Moorbeet u.v.a., das ganze aber eher “mosaikartig”… Viele Frösche, Kröten, Teichmolche, Wildbienen, Feldwespen, Schmetterlinge, Vögel (Nisthilfen vorhanden), und jedes Jahr kommen weitere hinzu. Außerdem gibt es im Hortus einen kleinen Hühnerstall für einige Hennen (Altsteirer) und einen mitlaufenden Zwergseidengockel mit großem Auslauf unter gelben Himbeeren und Bäumen, und einen Laufentenstall mit Gehege (die Enten sind eingehegt, wenn sie Küken haben, sonst genießen sie freien Auslauf im Garten und Bach)… Im Westen gibt es einen Wall als Windschutz. Ich sehe meinen Hortus als “work in progress”, oder wie Heraklit sprach “pantha rhei” (alles fließt), da die Bepflanzug sich a) ständig erweitert, b) die Nutzpflanzenbeete aufgrund der wachsenden Bäume “wandern”, c) momentan erst ca. die Hälfte des Gartens “gestaltet” ist. Ich habe noch etliche Stellen Wildwuchs (v.a. Brennnesseln, Zinnkraut, Disteln, Melde, Lichtnelken etc., die stellenweise sicher bleiben dürfen, andernorts aber noch weichen sollen für weitere Elemente / Hügelbeete… ). Umgeben ist der Garten von weiteren Permakulturgärten im Süden, einem biologisch (Demeter) bewirtschafteten Acker im Westen und biologisch (Bioland seit 1973) bewirtschafteten Futterwiesen östlich und nördlich. Weiter südlich Forst, weiter westlich die Kirnach (Fluss), 2 km nördlich das Dorf.
- Der Garten vor dem Dies
- Dominik Hundhammer
- 87647
- Unterthingau, Ostallgäu
- Deutschland
- 2500
- https://mutterhof.org