Bauphasen eines Weiden-Keyhole-Beetes im Hortus ecclesia antique
Das Weidenkeyhole im Januar/Februar 2018 gebaut.
Um zu verhindern, dass die Weideäste anwachsen liess ich es 1 Jahr trocknen. Trotzdem bepflanzte ich den Boden. Die Grasnarbe hatten wir rausgeschaufelt, bevor es zu hoch geflochten war. Danke Ramona Schwaller für diesen wertvollen Tipp;) und natürlich für Deine Hilfe?
Honten rechts sieht man den Erdwall, der sich dadurch ergab.
Im Keyhole wuchs irgendwelches Samenzeugs, dass ich einfach auf gut Glück auf die Erde warf. Kapuzinerkresse und allerlei
Eine Zucchini kämpfte sich wacker in fast total schatten da unten. Null Dünger… auch paar Zwiebeln schenkte mir das Beet ind Fenchel. Ein schöner echter Eibisch blühte den ganzen Sommer durch.
Das Beet wurde zu breit. Mir würde je länger, je klarer, dass ich einen 2. Eingang benötigen werde. Ansonsten wäre ich nicht mehr zur Mitte gelangt. So half mir ein Kollege diese Paletten aufzustellen.
Nun ging es für mich alleine weiter. Ich rettete alle nutzbaren Pflanzen&Samen.
Danach legte ich die erste Schicht – Trockenes Holz gehortelt von der letzten Baumfällung hier.
Es ergibt nun 2 Beete. Links&rechts. Vom Mittigen Kompost.
Um Lücken zu füllen im Holz hole ich mir gehäckseltes Material. Dieses lag nun auch seit länger hier im ehemaligen Sandkasten der Kids.
Über das Holz&die Holzschnitzel grüble ich ein paar erste Laubblätter von der Kirsche zusammen.
Von meinen netten Nachbarn erhalte ich immer wieder mal Grasschnitt. Ich habe noch nie verneint…ich kann es immer brauchen, das wertvolle Gut. Ich trockne Grasschnitt immer an. Rasenmäher geschnittenes Gras zu dick gemulcht modert sonst nur vor sich hin. Zum trocknen benutze ich den Platten-Weg und das Pflaster-Rondell vor der Pyramide.
Das angetrocknete Gras, vermischt mit Laub folgt als nächste Schicht.
Es geht nun an den Erdhügel. Auch diesem muss ich erst ein paar Pflanzen retten. Zu schön blühen sie noch…unter anderem Mauretanische Teemalve.
Nachdem ich die erste Schicht Erde drauf hatte, holte ich beim Pferdebauern von nebenan 5 Schubkarren Mist. Dieser Mist war schon voller Kompostwürmer. Herrlich;) meine „Erde“ kann sehr gut noch ein bisschen Futter haben. Sie ist extrem sandig und Nährstoffarm.
Nach dem Mist folgt wiederum eine Schicht „Erde“ … bitte ohne Schneckeneier… sie nutzen gerne Höhlen die in dem Erdhügel entstanden sind. Würmer hatte es zu meiner Freude auch reichlich.
Je höher ich gelange, desto mehr wird mir bewusst, dass ich das Löcher zumachen muss. Aus der Palette rutscht mehr Erde raus, als im Weidengeflächt. So baue ich paar Ziegel als Schutzwall hin. Netter Nebeneffekt-halten Wärme;)
Gleichzeitig räume ich die Tomaten Ertragszone bei Mama ab. Nun kommen die Geranien ihren wichtigsten Lebenseinsatz über. Die Beschattung im Sommer war ganz nett. Meine Mama freuten die Blüten und ich freue mich nun über so viel verottendes Material.
Alles schön im Keyhole platziert. Immer wieder geachtet, dass auch die Seiten des Keyholes gut gefüllt sind.
Die Erde von den Ballen kommen natürlich auch rein. Ich verkleinere alles noch mit dem Spaten
und verteile es.
Ich habe noch zu wenig grün Material, also Sense ich noch ein Stück Wiese und leg das noch oben drauf. Danach folgt wiederum Erde.
Beim aufräumen der Tomatenzone kommt mir das Jauchefass gerade richtig in die Hände. Viel hat es nicht mehr, also fülle ich kurzerhand 2 Gießkannen Wasser rein, mische nochmals gut durch.
Ab – die Jauche Gülle auf die Erde. Da diese Erde nicht nur aus Grasnarben bestand, sondern auch viel aus dem Treppenbeet da lagerte, war die Erde sehr sandig. Sehr hell. Und Nährstoffarm. Es galt….Klotzen, nicht kleckern mit Natur Dünger.
Bis jetzt hatte ich die Erde immer direkt reingeschaufelt. Oben soll die Schicht nun „feiner“ werden. Ich beginne alles Erde auszusieben. Mei-das lohnt sich aber!!
Die Erde-immer noch hell und sandig, aber schön fein gesiebt. Toll! Diese Arbeit lohnt sich, wie ich finde. Nur ….. es ist unfassbar, wie viel Material so eine Füllung eines Keyholes benötigt!
Ein Tageswerk geht zu Ende. Voll ist es immer noch nicht;)
Am nächsten Tag beschliesse ich nun dem Kürbis auf den Leib zu rücken. Kappe alle langwachsenden Ruten… er trägt noch etwa 5 Butternuts. Einen Teil des Laubes lege ich, wie davor schon immer, direkt auf das Hügelbeet zur Verrottung.
Der andere Teil kipp ich ins Keyhole.
Ich fülle und fülle…. aber es bleibt immer auf gleicher Höhe… zumindest sagt mir das mein Gefühl ??
Nach dem Kürbisblatt&Grünzeugs kommt wieder eine Schicht Erde, danach hole ich nochmals 1 Schubkarre voll Pferdemist. Diesen decke ich ein letztes mal mit feingesiebter Erde ab. Das war‘s erstmal.
Nun die grosse Frage: Ich habe noch frische Mulchwürste-habe aber „Angst“ die draufzulegen ?erst wollte ich…aber dann… es sind Mulchwürste, die ich einerseits aus Senseschnittgut habe, allerdings habe ich zusätzlich ganz viel Krautiges rausgerupft aus einem Wiesenstück. Efeu und dessen Wurzeln, Zaunwindewurzeln, und vor allem und was mir am meisten Sorge bereitet, Schnürgras… mit Wurzeln und noch schlimmer…mit Samenständen…
Auf jedes andere Beet würde ich es drauflegen… aber hier bin ich nun doch unsicher…. so schön die Erde gesiebt ?und dann wächst da nächstes Jahr plötzlich Schnürrgras raus..? Mmmhh… ich warte glaub auf das Laub vom Kirschbaum. Mit dem kann ich ja immer noch abmulchen für den Winter.
Autor:
Caroline Sidler
Hortus ecclesia antique
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Weiden-Keyhole-Beet (Hortus ecclesia antique) – Teil 2
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Re: Weiden-Keyhole-Beet (Hortus ecclesia antique) – Teil 2
Danke fürs Zeigen!
Weide und Haselnuss wachsen schnell und stehen in manchen Gegenden reichlich zur Verfügung. Schnell wachsende Gehölze vergehen andererseits auch schnell, was man bedenken sollte.
Weide und Haselnuss wachsen schnell und stehen in manchen Gegenden reichlich zur Verfügung. Schnell wachsende Gehölze vergehen andererseits auch schnell, was man bedenken sollte.
Der wahre Reichtum eines Menschen bemisst sich an der Zahl der Dinge auf die er verzichten kann. (H.D. Thoreau)
Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling. Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben. (H.C. Andersen)
Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling. Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben. (H.C. Andersen)