Rosa tomentosa, Filzrose

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Alma
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Rosa tomentosa, Filzrose

Beitrag von Alma »

Die Filzrose scheint ein ein absoluter Alleskönner zu sein.
Sie ist in fast ganz Deutschland verbreitet, macht keine Ausläufer, ist eine super Insektenpflanze, ist trockenverträglich und wird nicht so groß und breit wie andere Wildrosen.
Hier der link zu NaturaDB zum nachlesen
https://www.naturadb.de/pflanzen/rosa-tomentosa/

Da ich sie persönlich nicht kenne und ihre Eigenschaften wäre nun meine Frage an euch ob sie jemand im Garten hat und seine persönlichen Erfahrungen schreiben möchte - sie sind viel mehr Wert als alles was im internet steht
Anne
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Re: Rosa tomentosa, Filzrose

Beitrag von Anne »

Ich habe zwei, aber sie stehen neben einem Totholzstamm, in dem offenbar Rosenblattwespen leben. Sie werden jedes Jahr großenteils abgefressen und kommen nicht gut zum Blühen, allenfalls im Herbst haben sie noch einige Blüten nachgeschoben. Zudem ist es an der Stelle wahrscheinlich zu sonnig. Also nächstes Mal würde ich sie in den Halbschatten und weiter weg vom Totholz pflanzen.
Je größer der Dachschaden, desto besser der Blick auf die Sterne. :hurra
tree12
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Re: Rosa tomentosa, Filzrose

Beitrag von tree12 »

An Wildrosen fressen viele Organismen.... zwar freuen wir Naturgärtner uns natürlich darüber, allerdings bedeutet das, daß manche Rosen so gar nicht zur Blüte gelangen können. Ich habe eine kleinere Wildrose an einem eigentlich idealen Standort, sogar mit recht viel Sonne. Aber beinahe alle Blüten werden regelmäßig von kleineren Raupen (und wahrscheinlich Schnecken) abgefressen. Blütenbesucher haben da also Pech und Tiere, die sich für Hagebutten interessieren, gehen ebenfalls leer aus. Ganz zu schweigen von mir selbst, die ich mich gerne an der einen oder anderen Blüte erfreuen würde... :?

Aber das ist eben die Dynamik in einem Naturgarten, die wir gerne zulassen.
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Ann1981
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Re: Rosa tomentosa, Filzrose

Beitrag von Ann1981 »

Schau mal bei @Grevenstein vorbei! Er listete in seinem Threat seine Rosen + Standortbeschreibung auf.
Wenn er beim nächsten Forumsbesuch die Verlinkung sieht, schreibt er sicher auch von seinen Erfahrungen hier hinein.
"Das Äußere einer Pflanze ist nur die Hälfte ihrer Wirklichkeit." (Wolle Goethe)
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Alma
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Re: Rosa tomentosa, Filzrose

Beitrag von Alma »

tree12 hat geschrieben: Mo 15. Dez 2025, 10:50 Ich habe eine kleinere Wildrose an einem eigentlich idealen Standort, sogar mit recht viel Sonne.
welche Rose hast du??
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Re: Rosa tomentosa, Filzrose

Beitrag von tree12 »

Alma hat geschrieben: Mo 15. Dez 2025, 12:04
tree12 hat geschrieben: Mo 15. Dez 2025, 10:50 Ich habe eine kleinere Wildrose an einem eigentlich idealen Standort, sogar mit recht viel Sonne.
welche Rose hast du??
Eine Rosa mollis, die aus den genannten Gründen so gut wie keine Blüten ausbilden kann. Im Topf auf dem Nordbalkon lebt eine Rosa majalis, die steht zwar eigentlich zu trocken dort, kommt aber ganz gut klar.

Meine Essigrose hingegen wird auch von "Plagegeistern" heimgesucht, die ihre frischen Triebe fressen, aber sie bildet allmählich an ihrem (zu schattigen) Standort im Garten Ausläufer aus. Das darf sie in ihrer Ecke auch gerne tun.
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Grevenstein
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Re: Rosa tomentosa, Filzrose

Beitrag von Grevenstein »

Habe mich hier erwähnt gefunden. :winken
Ich habe tatsächlich inzwischen ein paar Wildrosen im Hortus, allerdings sind sie alle noch nicht so alt und ich sammle gerade selber noch Erfahrungen damit.

Von "Rosa tomentosa / Filzrose" gibt es zwei Exemplare, aber beide erst dieses Jahr im Mai eingezogen. Die beiden Fotos von heute sind leider nicht so toll, es wurde schon wieder dunkel.

Exemplar 1:
  • 15.12.2025: Bild
Es ist die links neben dem dicken Baumstumpf und im Vergleich sieht man, sie hat sich, für eineinhalb Monate und erstmal überhaupt ankommen, bereits gut entwickelt.

Exemplar 2:
  • 15.12.2025: Bild
Auf der ersten Verlinkung ist es das Pflänzchen links neben der Stachelbeere (der zweite Strauch von rechts). Ihr fällt es etwas schwerer anzukommen. Interessanterweise ist sie, im Gegensatz zur ersten, jetzt immer noch teils belaubt.

Insgesamt habe ich im Hortus inzwischen, sofern ich keine vergessen habe, folgende Wildrosen (in Pflanzreihenfolge):
  • Rosa tomentella / Flaumrose (gepflanzt 09/22)
  • Rosa pendulina / Alpen-Heckenrose (gepflanzt 09/22)
  • Rosa canina / Hundsrose (gepflanzt 04/23)
  • Rosa glauca / Hechtrose (gepflanzt 05/24)
  • Rosa spinosissima/ Bibernellrose (gepflanzt 05/24)
  • Rosa jundzillii / Raublättrige Rose (gepflanzt 05/25)
  • Rosa mollis / Weichblättrige Rose (gepflanzt 05/25)
  • Rosa sherardii / Samtrose (gepflanzt 05/25)
  • Rosa spinosissima/ Bibernellrose (gepflanzt 05/25)
  • Rosa tomentosa / Filz-Rose (gepflanzt 05/25 - 2 Exemplare, s.o.)
  • Rosa villosa / Apfelrose (gepflanzt 05/25)
Bei den meisten muss erst nochmal ein bisschen Zeit ins Land gehen. Meiner Erfahrung nach brauchen Bäume und Sträucher im Hortus Grevenstein so zwei bis drei Jahre, bevor sie so richtig loslegen. Die Rosen aus 2022 werden nächstes Jahr einen Gang zulegen, da bin ich mir sicher. Die Hundsrose hat schon dieses Jahr gezeigt, was für ein Potential in ihr steckt, sie scheint sich an ihrem Standort richtig wohl zu fühlen.
"Unser Schicksal hängt nicht von den Sternen ab, sondern von unserem Handeln." (William Shakespeare)
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