Kirschlorbeer als Veredelungsunterlage

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Tidofelder
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Kirschlorbeer als Veredelungsunterlage

Beitrag von Tidofelder »

Wer Kirschlorbeer in der Pufferzone hat, muss ihn nicht gleich roden. Es gibt eine Möglichkeit ihn aufzuwerten.

https://www.ardmediathek.de/video/hallo ... GMzMGFiNDg
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tree12
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Re: Kirschlorbeer kann auch nützlich sein.

Beitrag von tree12 »

Sehr interessant, für mich dennoch kein Grund, das invasive Zeugs zu mögen. Der Mensch aus dem Beitrag hat ja sogar seinen Kirschlorbeer blühen und fruchten lassen und trägt somit auch wieder für die Verbreitung im Wald oder sonst wo bei.. :nichtlustig
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Alma
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Re: Kirschlorbeer als Veredelungsunterlage

Beitrag von Alma »

Von der Idee her super!
Kirschen vertragen die Hitze und Trockenheit ja nicht so gut.
Interessant wäre zu wissen ob man die Kirschen auch so auf den Kirschlorbeer veredeln kann ohne dass die Unterlage austreibt.
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Simbienchen
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Re: Kirschlorbeer als Veredelungsunterlage

Beitrag von Simbienchen »

Ich könnte mir schon vorstellen, dass man aus einem jungen Steckling Kirschlorbeer zu einem " Baum" erziehen kann . Mit Holunder geht das auch prima, man muss dann halt immer die Seitentriebe ausreißen.

Insgesamt finde ich das eine megatolle Nachricht, Kirschen sind derzeit schwierig im Garten anzusiedeln. Die tun sich echt schwer hier bei uns im Lehmboden. Sie mögen es halt auch lieber etwas sandiger.

Da sollte man jetzt weiter experimentieren ....
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Re: Kirschlorbeer als Veredelungsunterlage

Beitrag von Dorfgaertner »

anja28 hat geschrieben: Sa 1. Jul 2023, 08:31 Von der Idee her super!
Kirschen vertragen die Hitze und Trockenheit ja nicht so gut.
Interessant wäre zu wissen ob man die Kirschen auch so auf den Kirschlorbeer veredeln kann ohne dass die Unterlage austreibt.
Das habe ich mich auch gefragt... Meine Vermutung ins Blaue wäre, daß die Blätter schon nötig sind, weil die Wurzeln ja auf Blattversorgung im Winter ausgelegt sind, und die Blätter auf Pflanzenversorgung. Wenn da dann plötzlich keine Blätter wären... :ka

Wenn ich mir angucke, daß unsere alte, große, und entsprechend gut eingewurzelte Kirsche im Sommer manchmal aussieht, als würde sie gleich kapitulieren, dann kommen mir die Pfahlwurzeln der Kirschlorbeeren schon wünschenswert vor. Kirschen sind ja Herz- bis Flachwurzler, aber v.a. Sauerkirschen sollen dazu neigen, primär Flachwurzeln auszubilden (was im Klimawandel ein klarer Nachteil ist).
Möglicherweise rettet uns diese Idee dereinst die Kirschen im Klimawandel...

Im Prinzip müsste man jetzt eine sterile oder nicht-blühende Züchtung des Kirschlorbeer in Angriff nehmen. Dann hätte man die Grundlage für neue Kirsch-Obstwiesen auch an Standorten, die für die "normale" Kirsche schon zu trocken geworden sind... Ich bin ganz fasziniert von der Idee dieses Menschen... :D

P.S.: Und daneben pflanzt man dann Tomoffel-Felder :D
»Wer der Gartenleidenschaft verfiel, ist noch nie geheilt worden. Er fühlt sich immer tiefer in sie verstrickt.« – Karl Foerster
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Re: Kirschlorbeer als Veredelungsunterlage

Beitrag von Ann1981 »

Insgesamt finde ich das eine megatolle Nachricht, Kirschen sind derzeit schwierig im Garten anzusiedeln. Die tun sich echt schwer hier bei uns im Lehmboden. Sie mögen es halt auch lieber etwas sandiger.

Meine zwei Kirschbäume sehen im dritten Jahr gut aus. Vielleicht erziehe ich mit meinen Bewässerungseimer tiefe Wurzeln.
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tree12
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Re: Kirschlorbeer als Veredelungsunterlage

Beitrag von tree12 »

Obstbäume lieben Lehmboden, nur Aprikosen haben es gerne etwas sandiger, da sie eigentlich in ganz anderen Regionen beheimatet sind. Bei uns stehen ein alter und riesiger Kirschbaum, ein ehemaliger Säulenbaum (mindestens 6 m hoch) sowie eine selblstangesiedelte Wildkirsche im Lehmboden und gedeihen prächtig. Sie stecken viel weg und kommen mit der Klimakrise viel besser klar als z. B. Apfelbäume.
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