[Hab 08-2025] Beetpatenschaft an einem Sandkasten?

Garten und andere Grünflächen auf dem Weg zum Hortus / Hortanen Habitat
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Simbienchen
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Re: Beetpatenschaft an einem Sandkasten?

Beitrag von Simbienchen »

Das Merkblatt wirkt sehr unpersönlich und wirklich unattraktiv . Da würde ich auch das Gespräch suchen.
So gewinnt man keine Paten... :ka
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Ann1981
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Re: Beetpatenschaft an einem Sandkasten?

Beitrag von Ann1981 »

In manchen Formulierungen hört man die Rechtsabteilung sprechen. Is halt so.
Und sicher ist es Resultat von Erfahrungen, wie Amarille schrieb. Bei kleinen Baumscheiben mögen die Richtlinien hilfreich sein.
Wenn ich im November die "Pflegearbeiten" beobachte, denke ich, dass es Neupflanzungen schwer haben werden.
Und Totholz scheint hier eher ausgeschlossen.
"Das Äußere einer Pflanze ist nur die Hälfte ihrer Wirklichkeit." (Wolle Goethe)
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Ann1981
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Re: Beetpatenschaft an einem Sandkasten?

Beitrag von Ann1981 »

An der Hainbuchenhecke steht zum Sandkasten hin Storchschnabel, ich glaube Roxanne, und noch eine andere Art/ Sorte sowie wild aufgegangener.
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Evi
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Re: Beetpatenschaft an einem Sandkasten?

Beitrag von Evi »

Manchmal kann man mit den Leuten, die das bearbeiten ( bei uns das „ stadtgrün“ sehr gut sprechen. „ unsere baumscheibe bearbeiten sie nicht mehr, nach einem Gespräch, obwohl ich eher illegal, nein, ganz illegal dort gepflanzt habe. Und ich glaube nicht, dass sie etwas gegen totholz , hübsch arrangiert, hätten, solange es den Verkehr nicht hindert oder sonst eine Gefahr darstellt.
Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können / Nietzsche
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Ann1981
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Re: Beetpatenschaft an einem Sandkasten?

Beitrag von Ann1981 »

Evi hat geschrieben: Fr 8. Aug 2025, 17:50 „ unsere baumscheibe bearbeiten sie nicht mehr, nach einem Gespräch, obwohl ich eher illegal, nein, ganz illegal dort gepflanzt habe.
Zum Glück bist du selbst tätig geworden, Evi. Das Angebot der Stadt Ilmenau sich im öffentlichen Raum gärtnerisch zu betätigen, ist ja noch unattraktiver als bei uns.

"Die Stadt Ilmenau möchte Bürgerinnen und Bürgern, Firmen, Vereinen und anderen Institutionen die Möglichkeit bieten Baumpate zu werden. Die Patenschaft und die damit verbundene Pflanzung eines Baumes kann so z.B. mit einem besonderen Ereignis, wie der Geburt eines Kindes, der Konfirmation oder Jugendweihe der Kinder, der eigenen Hochzeit oder einem anderen Jubiläum verbunden werden. Dem Paten werden 2-3 mögliche Standorte vorgeschlagen. Dies können Park- und Grünanlagen, Straßenbegleitgrün, Spielplätze oder Friedhöfe sein. Die Auswahl der Baumart und die Beschaffung der Baumschulpflanzen erfolgt durch die Fachabteilung der Stadtverwaltung. Die Pflanzgröße für Neu- und Ersatzpflanzungen ist einheitlich festgelegt. Neupflanzungen werden als Hochstamm, 3 x verschult mit einem Stammumfang von 16-18 cm gepflanzt. Baumpflanzungen werden generell nur in der Zeit von Oktober bis März und durch eine Fachfirma ausgeführt. Nach abgeschlossener Pflanzung kann die Patin bzw. der Pate symbolisch Rindenmulch aufbringen oder gießen.

Die Kosten für den Baum inklusive Material und Pflanzkosten werden auf den Paten umgelegt und belaufen sich auf 500 €. Ein Schild mit Nennung der Baumart, des Pflanzjahres und dem Namen der Patin oder des Paten ist nicht Teil der Spende. Soll der Baum durch ein entsprechendes Schild als Patenbaum gekennzeichnet werden, ist dies nach Vorgaben der Stadtverwaltung selbst zu finanzieren. Um Baumpate zu werden gibt es drei Möglichkeiten:"

Bei allem Weiteren warte ich jetzt erst einmal die Reaktion des Grünflächenamtes ab. Wenn positiv, würde ich meine Ideen und Möglichkeiten hier noch einmal zur Diskussion stellen: Viele Augen sehen mehr als zwei.
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Alma
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Re: Beetpatenschaft an einem Sandkasten?

Beitrag von Alma »

Amarille hat geschrieben: Fr 8. Aug 2025, 00:14 Ich bin Pate eines ganzen riesigen Parkplatzes und arbeite zusammen mit unserem Bauhof an weiteren 3 Flächen. Die Akzeptanz ist....reden wir von positiven Erfahrungen, aber! sie ändert sich sobald bemalte Bienen aus dem Kindergarten drauf stehen. Auf diese Flächen wird acht gegeben und die werden auch stolz besucht. Ich würde auf alle öffentlichen Flächen Kinder mit einbeziehen. Sie können kreativ Pfosten bemahlen, Feen-/Zwergenhäuser bauen, bunte Wunschbänder an die Bäume hängen....und dafür muss man die Flächen nicht groß ändern.
Eigentlich völlig bescheuert - aber eine sehr gute Idee!. Ich betreue auch zwei öffentliche Flächen. Eine habe ich zusammen mit Kindern bepflanzt. War ne tolle Aktion bei der sich auch das Dorf beteiligt hat mit Pflanzenspenden.
Die Leiterin der Kindergruppe wollte dann ein Insektenhotel dazustellen. Die Idee habe ich abgelehnt da der mit einheimischen Trockenpflanzen bepflanzte Bereich viel zu klein ist um Bienen zu ernähren. Angeflogen werden die Pflanzen sehr gut.
Um genau das zu signalisieren sind solche Bienen oder Schmetterlinge aus bemaltem Holz sinnvoller. Werde ich direkt mal anregen....
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Alma
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Re: Beetpatenschaft an einem Sandkasten?

Beitrag von Alma »

So schlimm finde ich die Bestimmungen gar nicht.
Als einziger Punkt betrifft dich ja nur wenn du Knallerbsensträucher und Mahonien wegmachen möchtest - oder? Puh, das ist aber auch ein Knochenjob. So einfach sind die nicht zu entfernen. Die machen beide Ausläufer und wurzeln sehr tief und wehe du hast nicht alle Wurzeln ausgebuddelt

Efeu entfernen geht im direkten Wurzelraum eh nicht. Der wurzelt viel zu tief - den bekommst du da nicht raus. Zudem ist er ja auch wertvoll und wird bald blühen wo er die Bäume hoch wächst.
Schallschutz kannst du vergessen - da bringt ein Strauch oder auch mehrere nichts.

Im Efeu überlebt bei mir die pfirsichblättrige Glockenblume.

Ich denke das ist ein bißchen undankbar das Projekt. Sehr viel ändern wirst du nicht können und musst dafür andauernd das wuchernde Efeu an den Rändern abschneiden.
Hm.
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Ann1981
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Re: Beetpatenschaft an einem Sandkasten?

Beitrag von Ann1981 »

Der Sinn mancher Bestimmungen leuchtet mir ein. Nur die mit dem freien Wurzelbereich von 50cm zur Kontrolle finde ich sehr ungünstig. Meistens sind sie gerade mal so breit, gelegentlich in der Länge mehr als 50cm.

Stand der Dinge:
Die Fläche gehört in die Zuständigkeit des Kommunalservice, nicht in die des Grünflächenamtes. Für den Fall, dass ich mich engagieren möchte, bekam ich eine weiterführende Telefonnummer.
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Alma
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Re: Beetpatenschaft an einem Sandkasten?

Beitrag von Alma »

Ann1981 hat geschrieben: Fr 15. Aug 2025, 14:12 Der Sinn mancher Bestimmungen leuchtet mir ein. Nur die mit dem freien Wurzelbereich von 50cm zur Kontrolle finde ich sehr ungünstig. Meistens sind sie gerade mal so breit, gelegentlich in der Länge mehr als 50cm.
Bis der Wurzelraum interessant ist für die Baumkontrolle dauert es wahrscheinlich eh noch eine Weile - die Linden sind noch recht klein. Wenn die Bäume größer werden muss der Zuständige für die Verkehrssicherungspflicht auch danach schauen.
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Polarwelt
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Re: [Hab 08-2025] Beetpatenschaft an einem Sandkasten?

Beitrag von Polarwelt »

Hallo Ann,

ich hab das Projekt als Habitat [Hab] gekennzeichnet. Wünsch Dir viel erfolg.
Diesen Titel bitte nicht entfernen, nach erfolgreicher Eintragung als Habitat wird dieser dann durch mich gelöscht.

So ist auch ersichtlich, dass das Projekt von mir geprüft wurde. Solltet Ihr der Meinung sein, dass Ihr soweit seit und Ihn erneut überprüfen lassen wollt, dann markiert mich einfach im Beitrag.

Danke Gruß Robert
Wer Pyramiden nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Horteln nicht unter zwei Jahren bestraft.
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