Guten Morgen, Renate...
Ich habe auch jede Menge Bärlauch im Garten an unterschiedlichen Stellen, mittlerweile hat er sich in die Wiese ausgesamt und wächst dort im Gras, aus dem Moos, zwischen Gänseblümchen, Waldstorchschnabel, Löwenzahn, Lungenkraut und Hohen Schlüsselblumen. Unter meinen Obstbäumen wächst er mit Pfefferminze ( obwohl sie eigentlich keine guten Partner sein sollen) Knoblauch und Knoblauchsrauken. An einer anderen Stelle wächst neben dem Bärlauch Beinwell, Lungenkraut, Walderdbeeren, Stachelbeere und Rainkohl. Auch wenn mir die vielen Schnecken ständig den Beinwell abraspeln, kommt er immer wieder durch. Er kämpft. Je nachdem wohin sich der Bärlauch aussät, bilden sich in Kombination mit anderen sich aussamenden einjährigen Pflanzen immer wieder neue Pflanzengesellschaften.
Zum Thema Mulch...ich weiß nicht, ob du es gesehen hattest, aber ich fermentiere mittlerweile sehr viel. Ich habe auch das Fingerkraut in meinen Wiesen und muss es vor den Beeten in Schach halten. Das ist wirklich fürchterlich nervig. Aber ich habe es dadurch natürlich auch ( neben all dem anderen , was in meinen Wiesen wächst) in meinem Schnittgut. Ich packe es zusammen mit Grasschnitt in feste Müllsäcke und fermentiere es verschlossen unter Sauerstoffausschluss für mehrere Wochen/ Monate. Ich habe letztens zwei Säcke entdeckt, die ich vergessen hatte, die müssen vom letzten Jahr gewesen sein. Es war komplett zersetzt und ergab eine schöne Zugabe zum Kompost. Ich decke mit meiner fermentierten Silage auch meine Gemüsebeete ab. Vielleicht ist das auch etwas für dich...
Gundermann, Fingerkraut und Co einfach in einem Kübel oder Fass lange silieren lassen , es kann dann nicht mehr austreiben.
Guck hier doch mal rein:
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"Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde!"