[Weg 06-25] der Garten "Kunterbunt"
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Re: [Weg] der Garten "Kunterbunt"
Moin,
mal schnell ein paar der angesprochenen Punkte abarbeiten:
Mähen:
obere Wiese zwei- bis dreimal im Jahr
untere Wiese ist feuchter, öfters, da Laufweg zu den Bäumen, Beeten, Beeren, auch Spielplatz für Kinder (die müssen auch wohin)
Heimische Pflanzen:
bin jetzt nicht im Garten, aber es wachsen Bärlauch, Brennnesseln, Wurmfarn für die Nachtfalter, Johanniskraut, Nachtkerze, Waldmeister, Eisenhut, Blutweiderich, Gundermann, Spitz- und Breitwegerich, Knoblauchrauke, Huflattich, Sauerampfer, Melisse, Wiesensalbei, Steppensalbei, Königskerzen, heimische Goldrute, Schafgarbe, diverse Kleesorten (aber nur unten auf der Wiese), da auch fast einige Quadratmeter Gänseblümchen, kriechender Günzel, Wilde Möhre und Margeriten. Engelwurz, Wiesenknöpfchen waren letztes Jahr da, sind weg. Ein dunkelgrünes Gras, sehr hitzeverträglich, runde Röhren hat viel verdrängt.
Igelbehausungen
Wir hatten Holzstöße, Igel wollten sie nicht. Es sind urbane Igel, sie lieben die eine Ecke an der Gartengerätehütte, da sind inzwischen einige Paletten, wo sie drunter sind. Da hört man sie immer wieder. Dazu noch zwei Igelhäuser, die Kuppeln aus Beton, mit Ästen und Laub darüber. Die sind auch beliebt, solange sich keine Mäuse drunter niederlassen. Unter der Magnolie ja, an den Grundstücksgrenzen nein, der Flieger ist gerade noch akzeptabel.
Warum kein Holzstoß und keine Totholzhaufen als Überwinderung? Die Antwort heißt Waschbär. Vor 15 Jahren ging es los, erst dachte ich an Teenagerstreiche, wenn die Holzhaufen auseinandergeräumt waren. Dann kam ich einmal früh in den Garten und hörte eine Blaumeise schreien, ich kann das nicht beschreiben. Das waren Schmerzen. Jemand hatte den Kobel geöffnet: also Riegel gedreht und geschoben. Der Meisenpartner und die Brut war weg. Inzwischen weiß ich, das war ein Waschbär. 2024 hat er mir drei Kobel auseinandergennommen. Einer ist mti Kabelbindern gesichert, zwei sind Kugeln, das dürfte er nicht knacken. Die Wildbildkamera hat einiges aufgezeichnet. In Veitshöchheim bei einem Vortrag über einheimische Wildtiere äußerten sie den Verdacht, dass ein Waschbär es schafft, einen eingerollten Igel zu töten, denn es wurden Haut mit Stacheln gefunden, war früher nicht war. Beweis ist - soweit ich weiß - noch nicht erbracht, also Foto. Ich möchte da nicht den ersten haben.
Gartenteich
An der Südostecke ist er bodengleich, da ist der Überlauf, gut 1/3 im Moment, oft die Hälfte oder mehr, sind Rohrputzer, Wollgras und Sumpfiris. Ich hatte noch kein ertrunkenes Tier im Teich, die meisten sitzen an der tiefen Stelle, die anderen laufen ins Moor. Da es vorgestern den ersten Regen seit dem 2. Juni gab (6 Liter auf den qm), konnte ich mal wieder den Teich füllen. Ich habe nur eine kleine Grundwassersammelstelle, maximal 500 Liter, die da über drei bis vier Tage nachlaufen. Dazu gibt es noch eine Tränke am Boden, die aber - außer den braunen Schnecken - niemand anschaut.
Tanne
Die Tanne ist krank, sie stirbt von oben ab. Ich gebe ihr noch maximal fünf Jahre, dann ist sie bis zur Hälfte braun. Auf meiner Seite sind es um die 12 qm, da ist mir egal was wächst, wenn die Tanne weg ist, ist dort nicht mehr Schatten, sonder Wüste: Hitze und Trockenheit. Ich kaufe keine Pflanzen, wenn ich sie nach ein paar Jahren auf den Kompost werfen kann. Ich habe sonst keinen sauren und trockenen Boden.
Im Anhang noch ein paar Fotos.
Aber danke für die Tipps, im Winter werde ich mehr Zeit haben das Forum gründlich zu durchstöbern.
mal schnell ein paar der angesprochenen Punkte abarbeiten:
Mähen:
obere Wiese zwei- bis dreimal im Jahr
untere Wiese ist feuchter, öfters, da Laufweg zu den Bäumen, Beeten, Beeren, auch Spielplatz für Kinder (die müssen auch wohin)
Heimische Pflanzen:
bin jetzt nicht im Garten, aber es wachsen Bärlauch, Brennnesseln, Wurmfarn für die Nachtfalter, Johanniskraut, Nachtkerze, Waldmeister, Eisenhut, Blutweiderich, Gundermann, Spitz- und Breitwegerich, Knoblauchrauke, Huflattich, Sauerampfer, Melisse, Wiesensalbei, Steppensalbei, Königskerzen, heimische Goldrute, Schafgarbe, diverse Kleesorten (aber nur unten auf der Wiese), da auch fast einige Quadratmeter Gänseblümchen, kriechender Günzel, Wilde Möhre und Margeriten. Engelwurz, Wiesenknöpfchen waren letztes Jahr da, sind weg. Ein dunkelgrünes Gras, sehr hitzeverträglich, runde Röhren hat viel verdrängt.
Igelbehausungen
Wir hatten Holzstöße, Igel wollten sie nicht. Es sind urbane Igel, sie lieben die eine Ecke an der Gartengerätehütte, da sind inzwischen einige Paletten, wo sie drunter sind. Da hört man sie immer wieder. Dazu noch zwei Igelhäuser, die Kuppeln aus Beton, mit Ästen und Laub darüber. Die sind auch beliebt, solange sich keine Mäuse drunter niederlassen. Unter der Magnolie ja, an den Grundstücksgrenzen nein, der Flieger ist gerade noch akzeptabel.
Warum kein Holzstoß und keine Totholzhaufen als Überwinderung? Die Antwort heißt Waschbär. Vor 15 Jahren ging es los, erst dachte ich an Teenagerstreiche, wenn die Holzhaufen auseinandergeräumt waren. Dann kam ich einmal früh in den Garten und hörte eine Blaumeise schreien, ich kann das nicht beschreiben. Das waren Schmerzen. Jemand hatte den Kobel geöffnet: also Riegel gedreht und geschoben. Der Meisenpartner und die Brut war weg. Inzwischen weiß ich, das war ein Waschbär. 2024 hat er mir drei Kobel auseinandergennommen. Einer ist mti Kabelbindern gesichert, zwei sind Kugeln, das dürfte er nicht knacken. Die Wildbildkamera hat einiges aufgezeichnet. In Veitshöchheim bei einem Vortrag über einheimische Wildtiere äußerten sie den Verdacht, dass ein Waschbär es schafft, einen eingerollten Igel zu töten, denn es wurden Haut mit Stacheln gefunden, war früher nicht war. Beweis ist - soweit ich weiß - noch nicht erbracht, also Foto. Ich möchte da nicht den ersten haben.
Gartenteich
An der Südostecke ist er bodengleich, da ist der Überlauf, gut 1/3 im Moment, oft die Hälfte oder mehr, sind Rohrputzer, Wollgras und Sumpfiris. Ich hatte noch kein ertrunkenes Tier im Teich, die meisten sitzen an der tiefen Stelle, die anderen laufen ins Moor. Da es vorgestern den ersten Regen seit dem 2. Juni gab (6 Liter auf den qm), konnte ich mal wieder den Teich füllen. Ich habe nur eine kleine Grundwassersammelstelle, maximal 500 Liter, die da über drei bis vier Tage nachlaufen. Dazu gibt es noch eine Tränke am Boden, die aber - außer den braunen Schnecken - niemand anschaut.
Tanne
Die Tanne ist krank, sie stirbt von oben ab. Ich gebe ihr noch maximal fünf Jahre, dann ist sie bis zur Hälfte braun. Auf meiner Seite sind es um die 12 qm, da ist mir egal was wächst, wenn die Tanne weg ist, ist dort nicht mehr Schatten, sonder Wüste: Hitze und Trockenheit. Ich kaufe keine Pflanzen, wenn ich sie nach ein paar Jahren auf den Kompost werfen kann. Ich habe sonst keinen sauren und trockenen Boden.
Im Anhang noch ein paar Fotos.
Aber danke für die Tipps, im Winter werde ich mehr Zeit haben das Forum gründlich zu durchstöbern.
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Wie der Gärtner, so der Garten. - Hebräisches Sprichwort
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tree12
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Re: [Weg] der Garten "Kunterbunt"
Laut Doro, die sehr aktiv ist im Igelschutz, können Fuchs und Dachs eingerollte Igel "aufrollen" und fressen. Dann schafft das ein Waschbär ohne Probleme, der ist geschickt, kräftig und furchtlos.
Ich kann immer noch nicht verstehen, warum so viele Leute Waschbären so niedlich und putzig finden. Es sind schlimme Räuber, die vor nichts Halt machen, Vogelnester ausräumen, in Ställe einbrechen und Küken töten, in Teichen herumfischen, sich auf Dachböden einnisten und sehr aggressiv gegenüber Menschen sein können.
Ich kann immer noch nicht verstehen, warum so viele Leute Waschbären so niedlich und putzig finden. Es sind schlimme Räuber, die vor nichts Halt machen, Vogelnester ausräumen, in Ställe einbrechen und Küken töten, in Teichen herumfischen, sich auf Dachböden einnisten und sehr aggressiv gegenüber Menschen sein können.
- Simbienchen
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Re: [Weg] der Garten "Kunterbunt"
Danke für deine Erläuterungen, liebe Renate....
Ja, nimm dir die Zeit, lass uns an deinen Gedanken und deiner Gesinnung teilhaben und dann gucken wir mal, wie sich alles weiterentwickelt.....Aber danke für die Tipps, im Winter werde ich mehr Zeit haben das Forum gründlich zu durchstöbern....
- Ann1981
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Re: [Weg] der Garten "Kunterbunt"
Wie du über die Waschbären schreibst, denke ich, dass ich mal ein paar Dinge im Garten überprüfen sollte.
Aus den verwaisten Gärten westlich unseres Grundstücks kam mal ein Waschbär herübergelaufen. Die Gärten sind inzwischen zu Baugrundstücken eingeebnet, aber östlich gibt es noch zwei leere Gärten mit Hütten. Aus einer hörten wir mal lautes Quieken.
Dieses und letztes Jahr fand ich im Garten aufgebrochene Vogeleier. Letztes Jahr lag sogar eines der Vogelhäuser auf dem Boden. Bisher hatte ich gedacht, dass sich der nachgewiesene Marder die Eier holte. Aber ob er ein Vogelhaus abreißen könnte.
Ich habe auch so ein paar Bäume, auf deren Tod ich warte, damit/ bis ich an den Stellen etwas Sinnvolles machen kann. Der Garten gehört meinen Schwiegereltern, und ich kann mich nicht permanent wie die Axt im Walde benehmen.
Aus den verwaisten Gärten westlich unseres Grundstücks kam mal ein Waschbär herübergelaufen. Die Gärten sind inzwischen zu Baugrundstücken eingeebnet, aber östlich gibt es noch zwei leere Gärten mit Hütten. Aus einer hörten wir mal lautes Quieken.
Dieses und letztes Jahr fand ich im Garten aufgebrochene Vogeleier. Letztes Jahr lag sogar eines der Vogelhäuser auf dem Boden. Bisher hatte ich gedacht, dass sich der nachgewiesene Marder die Eier holte. Aber ob er ein Vogelhaus abreißen könnte.
Ich habe auch so ein paar Bäume, auf deren Tod ich warte, damit/ bis ich an den Stellen etwas Sinnvolles machen kann. Der Garten gehört meinen Schwiegereltern, und ich kann mich nicht permanent wie die Axt im Walde benehmen.
"Das Äußere einer Pflanze ist nur die Hälfte ihrer Wirklichkeit." (Wolle Goethe)
- Kunterbunt
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Re: [Weg] der Garten "Kunterbunt"
Waschbär
Waschbären werden zwei Dörfer weiter sogar auf der Terrasse gefüttert, weil so süß. Die können auch Katzen töten.
Die Angler sagen, es sind drei Tiere, schon seit Jahren. Was ich feststelle, es gibt kaum noch Bodenbrüter, Eichhörnchen, Rebhühner oder Fasane. Die Jäger setzen aus, aber die Tiere verschwinden spurlos.
Was man (anscheinend bis jetzt als Schwerpunkt in Hessen) auch nicht unterschätzen sollte: den Waschbärspulwurm (Baylisaskariose) überträgt er. Eine Infektion kann tödlich ausgehen. Kinder im Sandkasten sind gefährdeter.
Sommerflieder
Hier habe ich auch noch was gefunden.
https://www.bluehendesoesterreich.at/na ... enportraet
Er gehört bei mir in die Rubrik „bleiben bis sie den Standort nicht mehr vertragen“. Obwohl Pionierpflanze, scheint er mit der Trockenheit nicht klar zu kommen.
Ich hoffe weiter auf Regen, seit 2. Juni sind es 6 Liter/qm. Eindeutig zu wenig, auch für trockenheitsliebende Gewächse.
Waschbären werden zwei Dörfer weiter sogar auf der Terrasse gefüttert, weil so süß. Die können auch Katzen töten.
Die Angler sagen, es sind drei Tiere, schon seit Jahren. Was ich feststelle, es gibt kaum noch Bodenbrüter, Eichhörnchen, Rebhühner oder Fasane. Die Jäger setzen aus, aber die Tiere verschwinden spurlos.
Was man (anscheinend bis jetzt als Schwerpunkt in Hessen) auch nicht unterschätzen sollte: den Waschbärspulwurm (Baylisaskariose) überträgt er. Eine Infektion kann tödlich ausgehen. Kinder im Sandkasten sind gefährdeter.
Sommerflieder
Hier habe ich auch noch was gefunden.
https://www.bluehendesoesterreich.at/na ... enportraet
Er gehört bei mir in die Rubrik „bleiben bis sie den Standort nicht mehr vertragen“. Obwohl Pionierpflanze, scheint er mit der Trockenheit nicht klar zu kommen.
Ich hoffe weiter auf Regen, seit 2. Juni sind es 6 Liter/qm. Eindeutig zu wenig, auch für trockenheitsliebende Gewächse.
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Re: [Weg] der Garten "Kunterbunt"
Moin,
inzwischen hat es 22 Liter auf den qm geregnet, also alles etwas entspannter. Das Gras, das mit die Wiesenblumen verdrängt wächst hervorragend, das andere, normale, ist noch braun. Was kann man tun?
Im Anhang zwei Fotos. Gibt es eine Möglichkeit auf Fotos die Igel zu unterscheiden?
Früher hatte ich einen, der hatte ein Muster in den Stacheln, aber der ist nicht mehr da. Da war es einfach: ein kleiner, ein mittlerer und ein ganz großer.
Danke und ein schönes Wochenende!
Renate
inzwischen hat es 22 Liter auf den qm geregnet, also alles etwas entspannter. Das Gras, das mit die Wiesenblumen verdrängt wächst hervorragend, das andere, normale, ist noch braun. Was kann man tun?
Im Anhang zwei Fotos. Gibt es eine Möglichkeit auf Fotos die Igel zu unterscheiden?
Früher hatte ich einen, der hatte ein Muster in den Stacheln, aber der ist nicht mehr da. Da war es einfach: ein kleiner, ein mittlerer und ein ganz großer.
Danke und ein schönes Wochenende!
Renate
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Re: [Weg] der Garten "Kunterbunt"
Hallo Renate,
du kannst deine Igel mit Acrylfarben markieren. Dann kannst du sie farblich und nach Muster ( für die Wildtierkamera, drei oder nur zwei Punkte, seitlich oder am Kopf) kennzeichnen. So mache ich das.
Für das Wiesenstück, welches du gegen das Gras aufwerten möchtest, brauchen wir noch ein paar mehr Informationen. Welche Lage/Standort ( sonnig, schattig, trocken....), welche Beanspruchung ( Spielwiese oder eher extensive Pflege)...? Dann können wir dir besser dabei helfen ....
Lieben Gruß und dir auch ein schönes Wochenende
du kannst deine Igel mit Acrylfarben markieren. Dann kannst du sie farblich und nach Muster ( für die Wildtierkamera, drei oder nur zwei Punkte, seitlich oder am Kopf) kennzeichnen. So mache ich das.
Für das Wiesenstück, welches du gegen das Gras aufwerten möchtest, brauchen wir noch ein paar mehr Informationen. Welche Lage/Standort ( sonnig, schattig, trocken....), welche Beanspruchung ( Spielwiese oder eher extensive Pflege)...? Dann können wir dir besser dabei helfen ....
Lieben Gruß und dir auch ein schönes Wochenende
"Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde!"
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Re: [Weg] der Garten "Kunterbunt"
Moin,
ich arbeite im Tourismus und kann mir leider nicht die Nächte um die Ohren schlagen. Ans markieren habe ich auch schon gedacht, bin noch unschlüssig. Mal sehen, ob ich noch Fotos von den jeweils anderen Seiten bekomme.
Wiese: es ist die obere, seit gut 40 Jahren im Sommer immer braun. Da es fast ein Dreieck ist, wird es schwierig. An der einen Ecke im Norden der große Kirschbaum, dann Wege zu zwei Birnen, einer Zwetschge und einem Platz, wo im Moment eine Bank steht, aber mal Bienen standen und vielleicht wieder hinkommen eines Tages.
Das Ziergras kommt raus, wenn es noch etwas geregnet hat, das andere Gras wird ausgedünnt und dann die Wiesenblumen meiner Kindheit ausgesät.
Konnte jetzt bei der Trockenheit gut feststellen, was durchhält. Es ist reine Südseite, volle Sonne und trocken. Und der Abstand zum Haus ist ca ein Meter.
Der beste Platz um im Sommer in kürzester Zeit die Wäsche trocken zu bekommen. Igel habe ich da noch nie fotografiert.
Da ich weniger Arbeit möchte, kommt jetzt mal Samen hin. Also Mohn, Wiesenknöpfchen, Disteln, Wegwarthe, Natternkopf, wilde Möhren und mal sehen, was ich noch an Samen bekomme. Johanniskraut und Nachtkerzen können sich von oben aussäen, Margeriten sind schon da. Aber dank des Grases auch weniger.
Mein Selbstaussaatkonzept, das ich wollte, ist somit gescheitert. Also mal nachhelfen und sehen, wer außer der Königskerze noch so kommt.
ich arbeite im Tourismus und kann mir leider nicht die Nächte um die Ohren schlagen. Ans markieren habe ich auch schon gedacht, bin noch unschlüssig. Mal sehen, ob ich noch Fotos von den jeweils anderen Seiten bekomme.
Wiese: es ist die obere, seit gut 40 Jahren im Sommer immer braun. Da es fast ein Dreieck ist, wird es schwierig. An der einen Ecke im Norden der große Kirschbaum, dann Wege zu zwei Birnen, einer Zwetschge und einem Platz, wo im Moment eine Bank steht, aber mal Bienen standen und vielleicht wieder hinkommen eines Tages.
Das Ziergras kommt raus, wenn es noch etwas geregnet hat, das andere Gras wird ausgedünnt und dann die Wiesenblumen meiner Kindheit ausgesät.
Konnte jetzt bei der Trockenheit gut feststellen, was durchhält. Es ist reine Südseite, volle Sonne und trocken. Und der Abstand zum Haus ist ca ein Meter.
Der beste Platz um im Sommer in kürzester Zeit die Wäsche trocken zu bekommen. Igel habe ich da noch nie fotografiert.
Da ich weniger Arbeit möchte, kommt jetzt mal Samen hin. Also Mohn, Wiesenknöpfchen, Disteln, Wegwarthe, Natternkopf, wilde Möhren und mal sehen, was ich noch an Samen bekomme. Johanniskraut und Nachtkerzen können sich von oben aussäen, Margeriten sind schon da. Aber dank des Grases auch weniger.
Mein Selbstaussaatkonzept, das ich wollte, ist somit gescheitert. Also mal nachhelfen und sehen, wer außer der Königskerze noch so kommt.
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Re: [Weg] der Garten "Kunterbunt"
Südseite, sehr trocken und Du möchtest weniger Arbeit haben...
Meine spontanen Ideen: eine Prunus mahaleb dort pflanzen oder ein Sandarium anlegen. Oder einfach einen großen Haufen aus Totholz und Steinen dort installieren und sich selbst überlassen.
Eine Wiese/Beetfläche würde dort wahrscheinlich besser gedeihen, wenn Du eine Art Hügellandschaft schaffst, mit Senken, da sich in den Senken Tau oder Regen sammeln kann und somit auch ganz kleine schattigere Bereiche geschaffen werden. Dazu gibt es Versuche von Reinhard Witt, der das inzwischen empfiehlt. In der Natur gibt es keine ganz planen Böden. Er empfiehlt auch bei Ansaaten z. B. mit Ammensaaten zur arbeiten, die die Trockenheit gut abkönnen und zunächst Schatten liefern für die eigentlich gewünschten Pflanzen.
Meine spontanen Ideen: eine Prunus mahaleb dort pflanzen oder ein Sandarium anlegen. Oder einfach einen großen Haufen aus Totholz und Steinen dort installieren und sich selbst überlassen.
Eine Wiese/Beetfläche würde dort wahrscheinlich besser gedeihen, wenn Du eine Art Hügellandschaft schaffst, mit Senken, da sich in den Senken Tau oder Regen sammeln kann und somit auch ganz kleine schattigere Bereiche geschaffen werden. Dazu gibt es Versuche von Reinhard Witt, der das inzwischen empfiehlt. In der Natur gibt es keine ganz planen Böden. Er empfiehlt auch bei Ansaaten z. B. mit Ammensaaten zur arbeiten, die die Trockenheit gut abkönnen und zunächst Schatten liefern für die eigentlich gewünschten Pflanzen.
