Wassergarten in Norwegen

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RonB
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Re: Wassergarten in Norwegen

Beitrag von RonB »

Mit meiner 50% Stelle habe ich das so einrichten können, dass ich dienstag Nachmittag, mittwoch und donnerstag frei habe. Mit Himmelfartstag ergab das einen kleinen Urlaub. Und weil das Wetter mitspielt konnte ich gut weitermachen mit meinem Project. :hallo

Jetzt ist neben dem Holzsteg die Feuchtwiese dran. Deshalb habe ich Miniteich 2 noch mal genau justiert und die erste Reihe Steine vom Trockenmauer (in einem Wassergarten :lol ) gesetzt.

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Heute in der Gärtnerei entsprechende Pflanzen geholt, damit ich morgen da weitermachen kann. (Die Pflanzen sollen beim bauen reingelegt werden, damit sie Kontakt zum Mutterboden haben).

Im Miniteich 2 habe ich eine Ladung Steine versenkt.

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Hierdurch kann ich umgehen den mit Sand auf zu füllen und behalte gleichzeitig mehr Wasservolumen. Die Steine werden mit einem Vlies zugedeckt und darauf kommt das Bodensubstrat. Hier soll es richtig wachsen und Laub usw. aus dem Wasser rausfiltern. Ich denke, dass Tannenwedel dazu gut passt.

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Gestern habe ich die Überlaufrinne fertig gemacht. Die ist zwischen Feuchtwiese und Teich, damit bei Starkregen kein Wasser von der Feuchtwiese in den Teich reinläuft. Auf dem Bild ist der Sandstreifen links vom Torv gut zu sehen. Hier kann das Wasser im Falle des Falles versickern und durch einen Drainagerohr abfliessen. (So ist zumindest meine Theori).

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tree12
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Re: Wassergarten in Norwegen

Beitrag von tree12 »

Ron, Du bist einfach nicht zu bremsen!! :thumb :cool
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RonB
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Re: Wassergarten in Norwegen

Beitrag von RonB »

tree12 hat geschrieben: Fr 30. Mai 2025, 22:20 Ron, Du bist einfach nicht zu bremsen!! :thumb :cool
Doch, doch. Wenn ich abends auf dem Sofa liege, dann merke ich die Bremse ganz gut. :gutenacht :cool Aber das heisst nicht, dass ich klagen will. :schlafen

Heute gab es vier Aufgaben. Die grosse Ampferpflanzen entfernen, bevor sie sich aussamen. Noch mal Sand und Steine horteln. An der Mauer weiter bauen und einen Rost anfertigen um den Fertigteich zu überbrücken.

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Auf den kommt die Wassersammelkiste. Die drei Röhrchen, die das Wasser vom Fertigteich im Moorbeet weiterleiten werden an die Kiste angeschlossen. Auf der gegenüberliegende Seitenwand werde ich einen Schlitz aussägen und darin eine Schieferplatte anbringen (wie am Anfang vom Bachlauf). Der Rost ist nodwendig um sicher zu stellen, dass das Wasser vom Wasserfall wirklich in den Teich landet. In dem Boden von der Kiste werde ich ein ganz kleines Loch bohren, damit sie wirklich ganz leer läuft, wenn die Pumpe ausgeschaltet ist. Soll ja nichts kaputtfrieren im Winter.

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RonB
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Re: Wassergarten in Norwegen

Beitrag von RonB »

Da ist der Sammelkasten fertig.

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Ich habe erst die Gesammelte Durchmesser der Röhre ausgerechnet und die Öffnung vorne entsprechend ausgeschnitten und dabei die Dicke der Platte berücksichtet. Das Wasser soll sich ja nicht stauen und überlaufen. Deswegen noch etwas dazu gegeben. Mit den Anschlüssen hatte ich das Glück genau die richtige Grösse Lochbohrer zu haben.

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An diesen Röhrchen soll er angeschlossen werden.

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Mit dem passenden Deckel wird Kleingetier daran gehindert in die Fluten zu fallen.

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RonB
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Re: Wassergarten in Norwegen

Beitrag von RonB »

Das Schauerwetter ist in Dauerregen über gegangen und deswegen mal wieder im Forum unterwegs. Es passt dann auch wieder für einen Update (um ein gutes deutsches Wort zu gebrauchen) vom Wassergarten.

Die Feuchtwiese und die Trockenmauer sind Elemente aus der Kulturlandschaft. Deswegen stört es auch nicht, dass der Wasserfall eine eher geometrische Form bekommen hat. Auch wenn ich einiges an Steine gehortelt habe, ist es trotzdem ein zeitraubenes Pusselspiel. Aber die "Wassergardine" fällt wieder gleichmässig. Das gibt weniger Lärm und weniger Wasserverlust.

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Das Becken habe ich jetzt mit groben Kieselsteine aufgefühlt und darüber eine Folie verlegt.

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Daraufhin bin ich runter zum Fluss und habe zwei Eimer mit Uferschlamm geholt und anschliessend verteilt. Danach habe ich das ganze mit Flussand zugedeckt, damit die Nahrungsstoffe nicht aufgewirbelt werden vom Wasserfall. Ich habe übrigens einen breiten Streifen ganz offen gelassen. Also keine Folie. Dadurch ist es möglich für Kleingetier das nachtaktiv ist sich am Tage unter die Folie zurückziehen zu können.
Ich kenne mich zu wenig aus mit den Gewohnheiten von allen möglichen Bewohnern und obwohl es nicht aktuell ist sie an zu schaffen, weiss ich, das z.B. Flusskrebse nachtaktiv sind.

Ich habe übrigens mal durchgezählt und bin auf über 40 Vogelarten gekommen, die von selten bis täglich den Hortus besuchen. Unter anderen die Mönchgrasmücke.

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Zum Schluss noch ein Übersichtsbild:

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