Permaveggies, ewiges Gemüse, Perma Veggies

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Simbienchen
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Re: Permaveggies, ewiges Gemüse, Perma Veggies

Beitrag von Simbienchen »

Ich kann auch den Chicorée als Permaveggie betiteln, er wächst jetzt seit ungefähr 3-4 Jahren in meinem Garten und vermehrt sich gut von allein.
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Ich hatte damals mal ein Pflänzchen von Frank ( Ommertalhof) geschenkt bekommen und hätte nicht gedacht, dass er den Winter übersteht. Er steht über den Winter einfach im Staudenbeet und hat den Frost unbeschadet überlebt!
IMG_20240406_150714.jpg

Da er bei mir nicht geerntet wurde , sieht er aus wie Salat. Die Blätter sind allerdings sehr bitter....
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Alma
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Re: Permaveggies, ewiges Gemüse, Perma Veggies

Beitrag von Alma »

dann erwähne ich gleich doch den Radiccio dazu. Der steht jetzt auch schon mindestens 5 Jahre an der Stelle an dem ich kurzfristig mal ein Gemüsebeet hatte.
Bitter ist er auch, aber noch essbar
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Amarille
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Re: Permaveggies, ewiges Gemüse, Perma Veggies

Beitrag von Amarille »

Ich hab als neues Permagemüse Samen vom Mongolischen Steppenlauch geschenkt bekommen (nochmal danke dafür). Die Aussaat hab ich gemacht, die Ernte ist wohl erst im 2. Jahr, dann aber ausdauernd. Es handelt sich um eine Wildart mit kleinen, fingerdicken Lauchstangen. Im Frühling gibt es essbare Blüten. Ich bin schon sehr neugierig auf diesen Neuzugang im Hochbeet :bravo
Ich bin aus der Zeit gefallen... :ka
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Tidofelder
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Re: Permaveggies, ewiges Gemüse, Perma Veggies

Beitrag von Tidofelder »

IMG_20250408_124236.jpg
Der Gemüseampfer (Rumex patienta) ist im zweiten Standjahr eine stattliche Pflanze geworden.
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Ann1981
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Re: Permaveggies, ewiges Gemüse, Perma Veggies

Beitrag von Ann1981 »

Der Gemüseampfer sieht nach einer waldwürdigen Blattschmuckstaude aus.
Den kleinen Ampfer habe ich schon drei Mal im Wäldchen: ein Mal für mich, zwei Mal für alle anderen. Sie haben ihn ja auch mitgebracht.
Wie ist der Oxalsäuregehalt/ stumpfe Zähne beim Verzehr? Auf die Schnelle fand ich diesbezüglich Nichts.
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Tidofelder
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Re: Permaveggies, ewiges Gemüse, Perma Veggies

Beitrag von Tidofelder »

Ann1981 hat geschrieben: Mo 28. Apr 2025, 11:07 Der Gemüseampfer sieht nach einer waldwürdigen Blattschmuckstaude aus.
Den kleinen Ampfer habe ich schon drei Mal im Wäldchen: ein Mal für mich, zwei Mal für alle anderen. Sie haben ihn ja auch mitgebracht.
Wie ist der Oxalsäuregehalt/ stumpfe Zähne beim Verzehr? Auf die Schnelle fand ich diesbezüglich Nichts.
Den habe ich noch gar nicht probiert. :pfeiffen
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Ann1981
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Re: Permaveggies, ewiges Gemüse, Perma Veggies

Beitrag von Ann1981 »

Jetzt hatte ich etwas mehr Muße und fand das bei "Smagy":
Junge Blätter sind essbar und schmecken mild bis leicht sauer und teils etwas bitter. Mit zunehmender Reife der Pflanze verstärkt sich der bittere Geschmack. Die Blätter enthalten weniger Oxalsäure als der Sauerampfer. Sie können als Gemüse ähnlich wie Spinat zubereitet oder als Zutat für Suppen oder Rohkost verwendet werden.

Dort werden auch Heilanwendungen und Inhaltsstoffe genannt. Spannende Pflanze. Vielleicht kreuzt meine Barbaraalle nächstes Jahr eine Rumexstraße.
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Ann1981
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Re: Permaveggies, ewiges Gemüse, Perma Veggies

Beitrag von Ann1981 »

Baumblätter sind mir gerade noch eingefallen. Manche Arten kann man als Salat und/ oder Tee verwenden. Beim Weißdorn z.B. haben nicht nur die Blüten Heilkräfte. Das wäre eine neue Perspektive auf die "Naschhecke".
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Simbienchen
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Re: Permaveggies, ewiges Gemüse, Perma Veggies

Beitrag von Simbienchen »

Ich wundere mich immer, wie wenig ich immer noch weiß, wieviel essbar ist und welche Ängste ich selbst diesbezüglich noch habe.
Ich glaube, so geht es uns allen noch, "@User Gelöscht"...
Wir müssen uns dieses geballte Wissen wiederholen! Darum ist der Austausch auch so wertvoll. Ich lerne auch jedes Jahr neu dazu und mache neue Erkenntnisse. Ich bin mittlerweile viel mutiger geworden. Ich hätte früher nie Haselnusskätzchen, Gänseblümchen - und Löwenzahnblüten gegessen, weil ich es nicht wusste und auch nicht in meiner Familie gesehen oder gelernt habe. Es wurde auch nicht "überliefert" , dass die meisten Pflanzenteile komplett in der Küche verwertet werden können. Früher wurden das Kraut der Möhren auf den Kompost gegeben, heute ist es Zutat im Smoothie. Die Blätter von Radieschen, Inka- Gurke oder Kapuzinerkresse kommen als Zugabe zum Salat....
Und ich kann hier bei uns eigentlich keine klare Abgrenzung zwischen ertragszone und dem Rest des Gartens machen.
Die Grenzen greifen oft ineinander, darum ist das manchmal schwierig. Viele für uns essbare, gesunde Pflanzen wachsen manchmal besser in der Pufferzone , Wiese oder unter Obstbäumen und landen trotzdem auf unseren Tellern.
Allerdings macht die Abgrenzung allein durch die Pflanzen, die wir ernten können, nicht die Ertragszone aus. Die Ertragszone ist ja diejenige Fläche/ Zone, in der wir den fruchbarsten Boden durch die Kreislaufwirtschaft erwirtschaften um die verschiedenen Gemüsearten ( vor allem auch Starkzehrer) für eine gesunde Zusatzernährung anbauen / kultivieren zu können.
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