Ein paar Gartenbilder:
Das zentrale Halbmagerbeet, an dem ich schon seit mehreren Jahren bastel, nimmt langsam Formen an.
Neu gemachte End-Ecke. Die Christrosen, die man ganz links oben in der Ecke sieht, stehen da viel zu sonnig, standen da aber schon vor unserer Zeit. Links hinter ihnen geht die Wildnis los. Der gekieste Bereich war vorher eher eine leichte Senke und ist nun ein leichter Hügel (auf dem Bild kaum zu erkennen: der Kiesbereich südlich der südlichsten Fetthennen ist ein eher steiler, ca. 20cm hoher "Hang". Die Steine unten links liegen auch fast im 45°-Winkel, das ist aber ebenfalls nicht erkennbar). Die Fetthennen gab es da schon und sie kamen dann wieder rein. Rausgeflogen ist eine Kissenaster, reingekommen zwei Eryngium planum (wie heißen die noch?) Mit Namensschild im Beet: die Fetthenne 'Matrona', die ja sehr beliebt ist, bei uns aber als einzige unter den Fetthennen absolut unzufrieden ist und seit Jahren praktisch nicht größer wird... Mal sehen, ob ihr neues, höheres Bett ihr besser gefällt...

Fast am anderen Ende des Beets macht sich der kriechende Thymian vom letzten Jahr (vergessen, welche Art genau das ist) ganz gut und schickt sich an, die Fläche bald zu schließen:
Hinter dem Thymian gibts eine Bodenwelle, die ich vor Jahren mit Steinen "abgeschnitten" habe. Der gelbliche Bodendecker stammt noch aus einer Zeit, als die Bepflanzung da ganz anders war. Ich fürchte, er muß bald weichen...
Blick in das Beet, das hinter/oberhalb der Steinkante von gerade eben kommt. Das erste Mal in meinem Gärtnerleben hat sich ein Fenchel dazu bemüßigt gefühlt, im zweiten Jahr wieder auszutreiben. (Meistens wurden sie von Wühlmäusen verspeist...) Im Hintergrund die Baumscheibe einer noch nicht besonders alten, doppelstämmigen Hauszwetschge. Da hatte ich vor zwei Jahren mit Pappe und Häckseln das unkrautige Gras weggemulcht und wollte es dort eigentlich pflanzenfrei halten. Nun haben sich da aber Knoblauchsrauke, Wilde Karde, kriechender Ehrenpreis und dies und das eingefunden und jetzt darf es erstmal so bleiben, solange kein Gras wuchert.
»Wer der Gartenleidenschaft verfiel, ist noch nie geheilt worden. Er fühlt sich immer tiefer in sie verstrickt.« – Karl Foerster