Amarille hat geschrieben: Mi 23. Apr 2025, 15:32
Dorfgaertner hat geschrieben: Di 8. Apr 2025, 16:31
Amarille hat geschrieben: Di 8. Apr 2025, 10:36
Ich würde das, bis jetzt, bestehende Systeme nicht groß stören. Wenn du Primusmäßig mehr machen willst häng eine Behausung für den Steinkauz in die Kastanie und lass eine freie Fläche darunter, die du dann maximal 1x im Jahr mähst. Perfekt ist die Natur selbst. Vielleicht magst dich mal einfach unter die Kastanie setzen, dich an ihr anlehnen und fühlen, hören und beobachten?
Das ist eine ganz wunderbar esoterische Antwort von Dir

Ich denke, das werde ich mal machen
Also esoterisch war meine Antwort eigentlich nicht gedacht, eher wertschätzend gegenüber dem alten Baum
Wenn Du es esoterisch magst:
"Die Rosskastanie, die Imposante von Mars, Jupiter und Sonne, ist ein kräftiger und prächtiger Baum, der seine Blüten stolz zur Schau trägt. Schon der Anblick blühender Kastanien erfreut das Herz. Wer großen seelischen Kummer hat und von Selbstzweifeln geplagt wird, sollte zur Kastanie gehen und sie vertreibt Seelenschmerz, bringt Selbstvertrauen und inneren Frieden zurück. Ein weiteres Symbol der Kastanie ist Geduld."
Die Rosskastanie war bis vor der letzten Eiszeit in ganz Europa verbreitet, danach zog sie sich vor allem in die Täler Südeuropas zurück. Erst als sich das Klima wieder erwärmte fand sie ein Gesandter aus Flandern beim Hofe des türkischen Sultans Suleyman wieder und brachte sie, als Pferdefutter, zurück nach Europa. 1576 wurden bereits die ersten Rosskastanien in Wien als Alleenbäume gepflanzt und fanden von hier aus in ganz Europa Verbreitung.
(
https://www.goettinnen.org/baum/kastanie_1.html)
Ab wann ist denn eigentlich "heimisch" angesiedelt?
Beide Antwortteile finde ich schön,
@Amarille 
Die Kastanie steht zwar beim "Zentralkompostlager", aber vielleicht mache ich da mal eine Bank hin und teste, wie gut die Kastanie Kummer vertreibt – ich kann sie ja sozusagen vom Kompost wegdrehen, dann ist das da ganz nett. Ich wollte ohnehin noch Bänke an strategisch günstigen Stellen verteilen...
Der Hinweis auf die Kastanienherkunft ist wirklich interessant! Ich hatte nicht auf dem Schirm, daß die hier einst überall verbreitet war. Allerdings sprach ich mal mit einem "Baumschullehrer", der mit unterschwelliger Empörung (obwohl ich gar nichts dazu gesagt hatte) anfing, sich über das Thema auszulassen und u.a. die Magnolie erwähnte, die hier auch mal heimisch war.
Mein Hintergedanke ist halt, daß Bäume eine sehr langfristige Angelegenheit sind und es da halt viel mehr noch als bei Stauden schön wäre, wenn sie möglichst großen ökologischen Nutzen bringen – also heimisch sind. Mit der Kastanie habe ich es jetzt nicht schlecht, als Exot kann man die ja nun nicht bezeichnen (auch unabhängig von ihrer voreiszeitlichen Verbreitung).
»Wer der Gartenleidenschaft verfiel, ist noch nie geheilt worden. Er fühlt sich immer tiefer in sie verstrickt.« – Karl Foerster