mich treibt mal wieder eine Frage um, die ich schon seit Jahren vor mir herschiebe. Wir haben an einem Grundstücksende eine Roßkastanie, ich würde auf ein Alter von um die 25-30 Jahre tippen. Es ist schon ein ordentlicher Baum, aber für eine Kastanie noch nicht riesig.
Der Kollege ist bekanntlich leider nicht heimisch, will es eher feucht (perspektivisch also problematisch) und dann gibts auch noch die Rosskastanienminiermotten.
Auf der Pro-Seite steht: gut eingewachsener Baum, Sichtschutzaspekte. Also nicht viel.
Eigentlich ist klar was zu tun wäre: fällen und durch was heimisches ersetzen.
Ich frage mich:
- wie ökologisch sinnvoll ist eine Rosskastanie in Deutschland? NaturaDB gibt mir nur Infos zu Bienen und Schmetterlingen. Weiß jemand was mit Blick auf Vögel?
- ich las mal, daß ein Problem in Europa sei, daß es zunehmend weniger alte Bäume gibt. Wenn ich den jetzt fälle und was neues setzte, stelle ich die Uhr quasi wieder auf null...
Und dann wäre die Frage: womit ersetzen? Ich schwanke zwischen zwei ziemlich gegensätzlichen Alternativen: zwei Hochstamm-Birnenbäumen oder einer Winterlinde...
Was denkt ihr?
Und gäbe es vielleicht noch coole Baum-Alternativen, die ich noch bedenken sollte? (schnellwachsende Arten bevorzuge ich natürlich, damit ich auch noch was davon hab

Ein wirklich übersichtliches Photo ist schwer zu machen. Hier ein Bild, um eine Ahnung zu bekommen: Die Erle neben der Kastanie ist noch unsere, hinter der Kastanie geht das Grundstück noch knapp 8m weiter, dann kommt eine Koppel. Also z.B. das Weißblühende rechts hinter der Kastanie gehört schon nicht mehr uns.