Was genau herausgekommen ist, was umgesetzt wird (z. B. zum Schutz kleinerer Fließgewässer) werden wir im Januar erfahren. Natürlich habe ich sofort meine Teilnahme für die Websession bestätigt und bin gespannt, was wir hören werden.


Das klingt für mich nach dem großen Manko unseres Demokratieverständnisses, der Versorgungsmentalität: "Der Staat" muss doch mal mit was um die Ecke kommen.tree12 hat geschrieben: Fr 24. Jan 2025, 09:23 Und vieles, ja eigentlich alles hängt immer nur am Geld. Wieviel kann die Kommune aus eigener Kraft stemmen? Wozu ist sie gesetzlich sogar verpflichtet? Wo gibt es Fördergelder und wer kann sie wo beantragen?
Hier geht es um die Stadt, die sicherlich kein Verein ist. Auch die Städte haben gesetzliche Vorgaben bekommen, wie sie mit Klimakrise, Hochwasserschutz und Artensterben umzugehen haben. Natürlich können auch Kommunen Fördergelder beantragen. Diese decken meist aber nur einen Teil der entstehenden Kosten ab und planen auch Folgekosten nicht mit ein (Pflege und Wartung, steigende Personalkosten, Öffentlichkeitsarbeit etc.).Ann1981 hat geschrieben: Mi 29. Jan 2025, 09:23Das klingt für mich nach dem großen Manko unseres Demokratieverständnisses, der Versorgungsmentalität: "Der Staat" muss doch mal mit was um die Ecke kommen.tree12 hat geschrieben: Fr 24. Jan 2025, 09:23 Und vieles, ja eigentlich alles hängt immer nur am Geld. Wieviel kann die Kommune aus eigener Kraft stemmen? Wozu ist sie gesetzlich sogar verpflichtet? Wo gibt es Fördergelder und wer kann sie wo beantragen?
Eigentlich soll die Demokratie doch die schöne Gesellschaftsform, in der alle mitgestalten dürfen und sollen, sein. In einer "marktwirtschaflichen Sozialdemokratie" (A. Merkel) mit 40-Stunden-Wochen ist die Selbstorganisation natürlich schwer. Als Pädagogin in der historisch-politischen Bildung sehe ich gerade eine große Notwendigkeit Mitbestimmungsstrukturen zu schaffen, die die nächste Legislaturperiode überdauern.
Gäbe es nicht die Möglichkeit, eine Interessengruppe oder einen Verein zu gründen? Vereine dürfen Gelder beantragen. Im Bereich des Jugendschutzes werden viele Gelder nicht abgerufen, weil die "Töpfe" nicht bekannt sind. Beim Umweltschutz oder Ähnlichem wird es nicht anders sein.
Unterhalb unseres Gartens gibt es einen Bürgerpark, der von einem Verein betreut wird. Im gepflegten Aufenthaltsbereich gibt es ein paar Mal im Jahr Einsätze mit Rasenmähen, Laubharken und Heckenschnitt. Der Rest ( ca. 6/7) ist naturnah. Ein Mal im Jahr gibt es ein großes Fest und Pyramidenanschieben, die der Verein sicher nicht allein finanziert.
Vielleicht wäre ja die Initiative von »Isla« einen Gedanken wert?Und vieles, ja eigentlich alles hängt immer nur am Geld. Wieviel kann die Kommune aus eigener Kraft stemmen? Wozu ist sie gesetzlich sogar verpflichtet? Wo gibt es Fördergelder und wer kann sie wo beantragen?
Eine rechtlich verfasste Organisation von Bürgern kann die Stadt in ihren Aufgaben unterstützen, weil sie mitunter auf Bundesmittel zugreifen kann. Die Anwohner könnten so auch mehr ihrer Ziele verwirklichen, statt auf Vorschläge und Aktionen aus dem Amt zu warten. Sie könnten die Perspektive der Verwaltungsperson um wichtige und nützliche Aspekte erweitern.tree12 hat geschrieben: Mi 29. Jan 2025, 12:17 Hier geht es um die Stadt, die sicherlich kein Verein ist. Auch die Städte haben gesetzliche Vorgaben bekommen, wie sie mit Klimakrise, Hochwasserschutz und Artensterben umzugehen haben. Natürlich können auch Kommunen Fördergelder beantragen. Diese decken meist aber nur einen Teil der entstehenden Kosten ab und planen auch Folgekosten nicht mit ein (Pflege und Wartung, steigende Personalkosten, Öffentlichkeitsarbeit etc.).
Ja! Genau so! Plätze besetzen! Räume und Strukturen nutzen!Tidofelder hat geschrieben: Mi 29. Jan 2025, 10:43 De facto sind die Kommunen pleite, will aber keiner so nennen.
Das Geld muss woanders her kommen. Die hiesige Kunstschule hat letztes Jahr das Netzwerk grüne Inseln ins Leben gerufen. Damit sollen Stadtteil-Gärten geschaffen werden, wo gemeinsames gärtnern und Förderung der Biodiversität erfolgen soll. Drei Gärten sind entstanden und es geht dieses Jahr weiter.![]()
Das Geld dafür kommt von der Umweltstiftung. Die Stadt interessiert sich nicht dafür und hat auch kein Geld.
Leider ist auch das Interesse der Bevölkerung, Schulen und Kitas fast Null.![]()
Nur ein Häuflein trifft sich regelmäßig und pflegt und pflanzt.
So sind wir zu einem Zweitgarten gekommen der uns nichts kostet.![]()
Wenn es wärmer wird fange ich mit der Erfassung der Tier- und Pflanzenwelt an. Vielleicht können am Ende des Jahres die Ergebnisse für weitere Förderer brauchbar sein.