So ganz klar ist mir deine Baumsituation auch nicht.
Kannst du vielleicht einen Plan zeichnen aus Vogelperspektive mit den jeweiligen Abständen zwischen den Bäumen?
10m Abstand ist ok. Bei Apfel Hochstamm nimmt man auch 8-12m
Auch wenn es sehr lange dauern wird bis diese Bäume wirklich groß sind finde ich es sehr gut, dass du jetzt schon den richtigen Abstand planst!
Irgendwie hat sich der Gedanke festgesetzt, dass man nur für seine Generation plant weil der neue Besitzer des Gartens eh alles fällt und umgestaltet. Das wird sich aber grundlegend ändern meiner Meinung nach und ein Grundstück mit altem Baumbestand der gut und harmonisch platziert ist wird an Wert deutlich steigen.
Hortus ager dei
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Re: Hortus ager dei
Mir schwante schon, dass ich auch für mich selbst nicht um einen Plan herumkomme. Die vierte Dimension, die Zeit, muss außerdem berücksichtigt werden. Wo wird die Eiche in 120 Jahren, wenn Obstbäume ihr Ende erreichen, sein? Wie nah kann ich also an sie ran? Im Sommer sahen wir bei den Ivenacker Eichen einen "Jungbaum", der mit seinen geschätzten 80 Jahren noch niedlich anmutete.
Auftrag an mich: Grundriss des Wäldchens und Pflanzenportraits mit Größe und Wuchsgeschwindigkeit. Das wird sich ein Bisschen hinziehen, ist aber eine sinnvolle Beschäftigung.
Eine gute und harmonische Gartengestaltung ist eine Zeit- oder Modefrage. Bevor meine Schwiegis Mitte der 80er ihren Schwarzwald inszenierten, war das Grundstück mit Obstbäumen vollgestellt. In der DDR war die Versorgung mit heimischem Obst i.d.R. so gut, dass viele Menschen privaten Anbau aufgaben. ("Wir hatten ja nüscht. Nich mal Hunger.") Rasen mit Nadelbäumen bedeutet wirklich weniger Aufwand als Rasen mit Obstbäumen (Obst, Laub, Schnitt und Schnittkunde, Lagerung/ Verarbeitung). Jetzt sind wir die nächste Generation, die wieder alles platt macht und zurück zur Ausgangssituation strebt.
Während ich das schreibe, fällt mir auf, wie krass und schnell die Paradigmenwechsel (im Verlgeich zu natürlichen Prozessen) abliefen. Kein Wunder, dass sich so viele Menschen orientierungslos, verunsichert und abgehängt fühlen.
Auftrag an mich: Grundriss des Wäldchens und Pflanzenportraits mit Größe und Wuchsgeschwindigkeit. Das wird sich ein Bisschen hinziehen, ist aber eine sinnvolle Beschäftigung.
Eine gute und harmonische Gartengestaltung ist eine Zeit- oder Modefrage. Bevor meine Schwiegis Mitte der 80er ihren Schwarzwald inszenierten, war das Grundstück mit Obstbäumen vollgestellt. In der DDR war die Versorgung mit heimischem Obst i.d.R. so gut, dass viele Menschen privaten Anbau aufgaben. ("Wir hatten ja nüscht. Nich mal Hunger.") Rasen mit Nadelbäumen bedeutet wirklich weniger Aufwand als Rasen mit Obstbäumen (Obst, Laub, Schnitt und Schnittkunde, Lagerung/ Verarbeitung). Jetzt sind wir die nächste Generation, die wieder alles platt macht und zurück zur Ausgangssituation strebt.
Während ich das schreibe, fällt mir auf, wie krass und schnell die Paradigmenwechsel (im Verlgeich zu natürlichen Prozessen) abliefen. Kein Wunder, dass sich so viele Menschen orientierungslos, verunsichert und abgehängt fühlen.
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Re: Hortus ager dei
....und in ein paar Jahren müssen wir dann vielleicht alle Bäume in der Nähe vom Haus abholzen um uns vor Feuer zu schützen. Ist derzeit schon in Teilen dieser Erde notwendig.
Auf der Welt gibt es mehr als 30000 Apfelsorten. In Deutschland 2000, im Supermarkt 5.
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Re: Hortus ager dei
Ich bastelte eine Geländeübersicht. Dadurch und nebenbei fiel mir auf, dass
1. mir die Traubenkirsche in der Hecke viel zu groß wird. Sie kommt in die Lücke im Wald;
2. ich mehr Sauerkirschen brauche, weil sie gut gegen Harnstoffeinlagerungen nach Leguminosenkonsum in den Gelenken sind;
3. Birnen mit dem Standort wahrscheinlich gut zurechtkommen;
4. so'ne Traubenkirsche schon was Feines im Gärtchen wäre. (Ich plane).
Der Plan orientiert sich am Größenzuwachs der Eiche innerhalb von ca. 120 Jahren. Das ist auch die Höchstlebensdauer der meisten anderen Gehölze; Lärchen und Schlehe nicht; Faulbaum - keine Ahnung.
Standpunkt ist Süd-Süd-Ost.
Die Baumhöhen sind geschätzt und nicht perspektivbereinigt. Ich versuchte, die Höhenlinien zu verdeutlichen.
1. mir die Traubenkirsche in der Hecke viel zu groß wird. Sie kommt in die Lücke im Wald;
2. ich mehr Sauerkirschen brauche, weil sie gut gegen Harnstoffeinlagerungen nach Leguminosenkonsum in den Gelenken sind;
3. Birnen mit dem Standort wahrscheinlich gut zurechtkommen;
4. so'ne Traubenkirsche schon was Feines im Gärtchen wäre. (Ich plane).
Der Plan orientiert sich am Größenzuwachs der Eiche innerhalb von ca. 120 Jahren. Das ist auch die Höchstlebensdauer der meisten anderen Gehölze; Lärchen und Schlehe nicht; Faulbaum - keine Ahnung.
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Die Baumhöhen sind geschätzt und nicht perspektivbereinigt. Ich versuchte, die Höhenlinien zu verdeutlichen.
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Re: Hortus ager dei
Liebe Ann, so wies aussieht, hat dein Hortus ganz großes Waldgartenpotenzial. Ich glaube, dass du inuitiv schon viel davon umgesetzt hast, schaut echt toll aus!
Liebe Grüße, Emma
Liebe Grüße, Emma