tree12 hat geschrieben: Do 17. Okt 2024, 14:53
Wie lange warst Du denn insgesamt beschäftigt mit Vorbereiten, Pflanzen, Mulchen und Wässern? Gab es viel zu jäten?
Für den Boden brauchte ich etwa 1,5 Tage. Ich grub selektiv um. Zwischendurch stellte ich mir die Frage, warum ich das mache, und ob das wirklich notwendig ist. Gras umzugraben gereicht nicht zur Freude. Ich hatte während der letzten 3-4 Jahre versucht, dort eine Blumenwiese zu etablieren. Das Gras war aber zu stark. Wo schon ein schöner Blumenbestand am Zaunstreifen war, ließ ich den Boden unberührt.
Mit Setzen inkl. Ausgraben weiterer Pflanzen plus Mulchen verbrachte ich wohl noch mal gut einen Tag - verteilt auf zwei. Es fallen ja immer Nebenarbeiten* an; dann brauchte ich auch mal Pausen beim Mulch hangaufwärts schieben; und die normalen Zwischenfälle (einbetonierte Eisenrohre im Boden, Kochen, Essen, kindliche Langeweile, Sturm, Regen).
*Spatengroße Flecken des Mausohrhabichtskrautes mit wenig Gras stach ich ab, um den Waldweg weiter zu "pflastern".


Das alte Heu aus dem Spitzdach zu holen lief auch nicht so flüssig.
Die Setzlinge sind recht unterschiedlich groß: 10cm bis 120cm. Von daher bin ich wirklich sehr gespannt, wie sie sich alle mit unterschiedlichen Voraussetzungen beim Kampf ums Licht entwickeln.
In der Pflanzanleitung aus dem Nordischen Garten steht, dass Mulchschichten bei Neupflanzungen nicht höher als 5cm sein sollten. Also berufe ich mich auf diese Autorität (hust).
@Somnia: Meine vierjährige Süßkirsche kommt auch nicht aus dem Knick, die gleichaltrige Quitte daneben auch nicht. Die Sauerkirsche auf Weichselbasis schießt und gedeiht. Manchmal ist es einfach der Standort, wobei Kornelkirschen in der Tat im Ruf stehen sich nur langsam zu etablieren.