Ich habe noch mal geecosiat: Es handelt sich wohl um Kohlensäure.
Das Ferment riecht nach Roter Beete, also nicht gammelig. Die Flüssigkeit ist relativ klar. Es ist genießbar.
Fermentation und Haltbarmachung
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Re: Fermentation und Haltbarmachung
hi zusammen, ich schau nur selten rein (warum eigentlich!?) und deswegen schalte ich mich jetzt ein.
Ich fermentiere jetzt seit knapp 4 Jahren und hatte mit Standardgemüse-Fermentation noch nie einen Rückschlag. Damit meine ich Kahmhefe oder Schimmel.
Wenn die einfache Grundlage verstanden ist, kann nichts mehr schiefgehen: Milchsäuregärung muss anaerob stattfinden, damit haben Schimmel oder Kahm keine Chance mehr. und so schaffe ich das:
Ich nehme ausschließlich Weck-Gläser. Die habe ich in unterschiedlichen Größen, 160ml bis 1 Liter.
2 Arten der Zubereitung sind möglich
Mit Salzlake
Gemüse schneiden, alles ist möglich: Klein geraspelt oder ganze Möhren.
Gemüse ins Glas schichten, das Glas sollte sehr gut voll sein. ca. 1cm bis zum Deckel. Deswegen habe ich verschiedene Größen, wird es nicht voll, mehr Gemüse oder kleineres Glas nehmen. ca. 2% Salz ins Glas (ganz egal welches) das entspricht ca. 20gr pro Liter, mit Wasser auffüllen. Deckel mit Gummi und Klammern schließen. Auf einen Teller stellen, weil etwas Flüssigkeit austreten kann. Gewicht nehme ich keins, wie ihr schon festgestellt völlig überteuert und unnötig, wenn das Glas gut voll ist. Durch die Gärung entsteht Kohlensäure, die schwerer ist als Sauerstoff. es blubbert über die Dichtung raus, self burping in der englischsprachigen Gruppe. Wenn die aktive Zeit vorbei ist, stelle ich es in die Werkstatt in ein Schränkchen und esse es meistens frühestens nach 6 Monaten.
Jetzt sagt mir tatsächlich die Methode mit Lake geschmacklich nicht soo gut zu. Mit Gemüse, das sehr weich oder hart ist, oder seine Form behalten soll wie Zucchini, Karotten, Spargel muss es so gemacht werden.
im Eigensaft
Mein Favourit sind aber eher Gemüsearten, die selbst mit Salz sehr viel Saft entwickeln: Weißkohl, Spitzkohl, Zwiebeln, Blaukraut.
Gleiches Spiel: nach belieben zerkleinern, ich persönlich mag fein lieber. 2% des Gewichtes an Salz dazu und kneten oder stampfen bis sich Saft gebildet hat. Sollte es doch etwas trocken sein, kann man noch bissel Wasser oder leichtes Salzwasser drauf füllen. ins Glas schichten, gut voll machen, Deckel zu usw.
Immer noch kein Gewicht nötig.
Total einfach, sicher, gesund und guad
Ich mache auch Getränke wie Kombucha und Wasserkefir. Wasserkefir könnte ich auch verschicken, wenn was nachgewachsen ist.
Ich fermentiere jetzt seit knapp 4 Jahren und hatte mit Standardgemüse-Fermentation noch nie einen Rückschlag. Damit meine ich Kahmhefe oder Schimmel.
Wenn die einfache Grundlage verstanden ist, kann nichts mehr schiefgehen: Milchsäuregärung muss anaerob stattfinden, damit haben Schimmel oder Kahm keine Chance mehr. und so schaffe ich das:
Ich nehme ausschließlich Weck-Gläser. Die habe ich in unterschiedlichen Größen, 160ml bis 1 Liter.
2 Arten der Zubereitung sind möglich
Mit Salzlake
Gemüse schneiden, alles ist möglich: Klein geraspelt oder ganze Möhren.
Gemüse ins Glas schichten, das Glas sollte sehr gut voll sein. ca. 1cm bis zum Deckel. Deswegen habe ich verschiedene Größen, wird es nicht voll, mehr Gemüse oder kleineres Glas nehmen. ca. 2% Salz ins Glas (ganz egal welches) das entspricht ca. 20gr pro Liter, mit Wasser auffüllen. Deckel mit Gummi und Klammern schließen. Auf einen Teller stellen, weil etwas Flüssigkeit austreten kann. Gewicht nehme ich keins, wie ihr schon festgestellt völlig überteuert und unnötig, wenn das Glas gut voll ist. Durch die Gärung entsteht Kohlensäure, die schwerer ist als Sauerstoff. es blubbert über die Dichtung raus, self burping in der englischsprachigen Gruppe. Wenn die aktive Zeit vorbei ist, stelle ich es in die Werkstatt in ein Schränkchen und esse es meistens frühestens nach 6 Monaten.
Jetzt sagt mir tatsächlich die Methode mit Lake geschmacklich nicht soo gut zu. Mit Gemüse, das sehr weich oder hart ist, oder seine Form behalten soll wie Zucchini, Karotten, Spargel muss es so gemacht werden.
im Eigensaft
Mein Favourit sind aber eher Gemüsearten, die selbst mit Salz sehr viel Saft entwickeln: Weißkohl, Spitzkohl, Zwiebeln, Blaukraut.
Gleiches Spiel: nach belieben zerkleinern, ich persönlich mag fein lieber. 2% des Gewichtes an Salz dazu und kneten oder stampfen bis sich Saft gebildet hat. Sollte es doch etwas trocken sein, kann man noch bissel Wasser oder leichtes Salzwasser drauf füllen. ins Glas schichten, gut voll machen, Deckel zu usw.
Immer noch kein Gewicht nötig.
Total einfach, sicher, gesund und guad
Ich mache auch Getränke wie Kombucha und Wasserkefir. Wasserkefir könnte ich auch verschicken, wenn was nachgewachsen ist.