Die Birnensorte "Gute Graue" ist eine sehr alte Sorte die schon vor 1675 bekannt war und im 18.Jahrhundert von Frankreich nach Deutschland eingeführt wurde. Die Herkunft der Sorte ist nicht bekannt.
Sie ist ein frühe Sorte die bereits Ende August bis Mitte September zur Pflückreife kommt. Da die Früchte nicht lagerfähig sind zählt sie zu den Tafelbirnen.
Die stark wachsenen Bäume erreichen Höhen bis zu sieben Meter bei gleicher Breite und liefern sehr hohe Ertäge. Die Blüte ist von April bis Mai. An den Boden werden keine besonderen Ansprüche gestellt, er sollte jedoch genügend Feuchtigkeit aufweisen.
Die Sorte ist besonders für kühlere Regionen wie Norddeutschland geeignet, wo sie häufig in Gärten gepflanzt wird. Bei guter Pflege kann ein Baum bis zu hundert Jahre alt werden.
Die eher kleinen bis mittelgroßen, stark duftenden Früchte wirken unspektakulär.
Sie haben eine grüne Fruchtschale, die bis zur Reife in ein Bronzegrün umschlägt, zimtartig berostet ist und sich sonnenseits zum Teil leicht braunrot zeigt. Hellgraue bis gelbbraune Schalenpunkte sind typisch für diese Birnensorte.
Charakteristisch für die Sorte sind die langen Fruchtstiele
Die "gute Graue " ist ein vorzügliches Frischobst und gilt als gute Dörr- und Einkochbirne.
Obst-Porträt: Tafelbirne "Gute Graue"
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