Wassergarten in Norwegen

RonB
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Re: Wassergarten in Norwegen

Beitrag von RonB »

Nachdem ich mit der Firma Naturagart in Ibbenbüren konveriert hatte und eingesehen habe, dass ein Filtergraben nicht absolut notwendig ist, habe ich diesen in der Länge gekürzt. Stattdessen hat der wegen dem Aussehen einen Tropfenform bekommen. Wegen dem geplanten Bachlauf brauche ich ehe eine Pumpe (die am schmalsten Ende plaziert werden soll) und deswegen wollte ich trotzdem eine Einrichtung, wo sich Laub und Blütenstaub sammelt. Ich werde mir einen Skimmer zulegen (oder selbst einen bauen) und der wird plaziert wo es in der Mauerkrone eine Öffnung gibt.Bild
Die Mauer ist nicht gerade ein Prunkstück, aber sie wird noch verputzt. Wenn das dann ausgehärtet ist, rechne ich damit, dass der Bagger Ende Juni in Gang gesetzt werden kann. Dann wird es spannend.
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RonB
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Re: Wassergarten in Norwegen

Beitrag von RonB »

Ich bewundere immer die Handwerker, die die Kunst des Verputzens beherrschen. Ich bin froh, das hier irgendwann die Folie rüber kommt. Dann sieht es niemand was ich da angestellt habe.
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Zuletzt geändert von RonB am Sa 29. Jun 2024, 20:03, insgesamt 1-mal geändert.
RonB
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Re: Wassergarten in Norwegen

Beitrag von RonB »

Heute habe ich Mauer- und Verputzaufgaben fertig gemacht. Montag hoffe beim Verleihzentrum den Bagger für nächstes Wochenende reservieren zu können. Mit anderen Worten: jetzt wir es Ernst.

Die Abtrennwand vom Filterteich ist fertig gemauert und verputzt. Die vertikale Latten markieren die unterschiedliche Tiefen.
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Ausserdem habe ich eine Skizze angefertigt, die es dem Baggerfahrer erleichtern soll sich eine Vorstellung davon zu machen, wie es aussehen soll.
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Auf der kann man auch sehen, dass es im Filterteich noch eine Abtrennung geben soll. Die Idee dahinter ist, dass die Pumpe einen eigenen Raum bekommen soll und nicht im Wasser steht. Erstens ist das so eine Sache mit 220 Volt und Wasser. Aber wichtiger ist, dass keine Lebewesen zerschreddert werden. Wenn die Pumpe eingeschaltet wird, sinkt das Wasserniveau im Filterteich, wodurch Wasser aus dem Teich dort hin fliesst. Und in erster Linie das Oberflächenwasser, das dann Laub und andere Verunreinigungen mit sich führt. Das fliesst dann in den Filterteich und in einen Skimmer. Von dort durch die Bepflanzung im Filterteich und sickert dann durch groben Sand in poröse Röhren, die zur Pumpe führen.

Aus Resten habe ich etwas zusammengeschraubt, was ich auf die Kante legen kann, wenn der Bagger fertig ist und Regen droht die recht steile Kante zu beschädigen.
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Alma
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Re: Wassergarten in Norwegen

Beitrag von Alma »

Ich lese und lese deine Beiträge und freue mich bestimmt (fast) genauso wie du auf den Moment wenn endlich das Wasser in den Teich darf.
Ich drücke dir die Daumen mit Bagger
RonB
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Re: Wassergarten in Norwegen

Beitrag von RonB »

Alma hat geschrieben: So 30. Jun 2024, 12:01 Ich lese und lese deine Beiträge und freue mich bestimmt (fast) genauso wie du auf den Moment wenn endlich das Wasser in den Teich darf.
Ich drücke dir die Daumen mit Bagger
So schön Alma, dass du das Project mitverfolgst. Der Bagger kommt tatsächlich kommende freitag und samstag wird gegraben. Einer meiner grössten Bedenken ist der Regen, der das Ausgegrabene Profil zerstören könnte. Heute habe ich aus alten Dachlatten (ja, vom alten Haus :rofl ) schnell eine Konstruktion gebastelt wo ich eine Plane rüberziehen kann.Bild

"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung ändern können". Es gibt immer wieder neue Sichtweisen, wenn man vom Schreibtisch aufsteht und in den Garten geht. Der Sitzplatz habe ich verschoben, weil mir die Nähe zum Teich gefehlt hat. Der Platz ist jetzt in die Pufferzone gerückt.
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Re: Wassergarten in Norwegen

Beitrag von RonB »

Wie geplant haben wir heute angefangen zu graben. Wir hatten Glück mit dem Wetter. Den ganzen Tag trocken. Allerdings soll es heute nacht dolle regnen und gewittern. 40 mm wenn das kommt was gemeldet ist. (Letzter Nacht war es nur 4˚ und in den Höhenlagen liegt Schnee). Ich habe allerdings vorgesorgt und eine Holzkonstruktion gebastelt um das ganze ab zu decken.
Die nächste Herausforderung ist jetzt über die ganze Fläche Sand zu verteilen. Das soll sichern, dass keine scharfe Wurzeln die Folie punktieren. Ich habe 5 m3 liefern lassen, aber ich glaube es ist zu viel.
Aber sowieso muss ich wohl eine elektrische Schubkarre ausleihen. ca. 240 Ladungen von Hand hoch zu schieben ist vielleicht doch etwas zu viel verlangt. :mad

Etwas "off topic". Ich sollte jemand beraten wegen den Anlegen von einem Gartenteich. Ein Bekannter von einem Freund. Einer der erfolgreich war im Geschäftsleben. Es zeigte sich, dass das Grundstück 7,5 Hectare war und der Teich 300 m2.
Zu der Besichtigung wurden mein Freund und ich abgeholt.....Der Engel au dem Kühler zeigt die Marke an. :lol Bild
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Re: Wassergarten in Norwegen

Beitrag von RonB »

Eine gestalterische Aufgabe ist der Übergang zwischen Feuchtwiese und Teich. Hier muss ich meherere Sachen unter einen Hut bringen. Erstens darf auf keinem Fall Oberflächenwasser in den Teich gelangen. Z.B. bei Starkregen oder Schneeschmelze.
Als nächstes darf die Teichfolie nicht sichtbar sein. Ausserdem soll der Wasserstand in der Wiese regulierbar sein um den natürlichen Verlauf nachahmen zu können. Nicht zuletzt soll die Lösung optisch ansprechend sein.
Weil das Gelände Richtung Teich abfällt (vom höchsten Punkt der Anlage bis runter zum Teich sind es etwa 80 cm), liegt die Wiese um einiges höher.

Die Lösung, die ich angedacht habe, ist vielleicht auf der groben Skizze sichtbar.
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Der Teich und Wiese sind von einander getrennt durch einen Uferwall. Die Folie vom Teich und Wiese besteht aber aus einem Stück und wir mit einer Falte auf dem Wall verlegt. Bei der weitere Ausformung wird diese senkrecht hochgestellt. Etwa 10 cm hoch. An der Teichseite wird sie von Sand, Steine und einem Baumstamm abgestützt und unsichtbar gemacht. Teilweise können auch Trittsteine verlegt werden.

Auf der Wiesenseite grabe ich eine längliche Mulde wo sich die Folie reinschmiegt. Hierein kommt ein Drainagerohr, die an einem Ende wasserdicht durch die Folie geführt wird. An der Stelle kommt ein Schiebeventil zum regulieren. Das Rohr wird mit einem Flies und Sand abgedeckt. Wasser, das von der Wiese runterläuft, soll im Sand versickern und durchs Rohr abgeführt werden.
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Re: Wassergarten in Norwegen

Beitrag von RonB »

Der grosse Vorteil von einem Forum ist, dass man anhält und seine Sachen noch mal überdenkt. Da können neue Lösungen auftauchen. Heute ist ein richtiger Regentag, sodass ich mich nicht gezwungen fühle raus zu gehen. Also Schreibtisch und Papier und Bleistift.

Die Lösung mit der Falte hat mir nicht richtig gut gefallen. Da kam nämlich die Frage auf, weshalb ich es mir schwer mache mit einer grossen Folie statt zwei getrennte. Die Frage war dann aber auch wie ich das mit der entstehende Naht mache. Da kam mir die Idee eine Art senkrechte und in der Länge biegsame Kante zu basteln.

Ich habe doch noch Reste von Kanalplatten. Übrig vom Bau vom Gewächshaus. Und von den zerschlagene Betonplatten noch ganz viele Armierunsstähle. Die Platten haben durchgehende Löcher wo die Stähle durchpassen. Somit kan ich die Plattenstücke senkrecht in den Boden verankern indem ich die Stähle in den Boden schlage.

Die Folie lege ich einfach über die Kante und von der Gegenseite dagegen. Ansonsten ist aber die Konstruktion wie gedacht im Bezug aufs Oberflächenwasser.

Die jetztige Lösung hat mehrere Vorteile. Die Anlage bekommt für jeden Abschnitt eine eigene Folie, die jede für sich weniger schwer sind. Wahrscheinlich habe ich weniger Verschnitt. Mit dem sehr unstabilen Wetter kann ich Abschnitt für Abschnitt machen und bin flexibeler.
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Re: Wassergarten in Norwegen

Beitrag von RonB »

Morgen wird weiter Sand verteilt und wenn es klappt Flies verlegt in dem Teil wo der Teich entsteht. Samstag will ich die Folie kaufen. Dafür muss ich aber in die von Oslo fahren, was hin und zurück ein ganzer Tag kostet. Und dann muss ich die Grube schon wieder zudecken, weil Sonntag schon wieder Regen gemeldet ist. (Zehrt ein bisschen an meine Geduld).
Heute habe ich Pflänzchen bekommen: Froschbiss. Die beziehen ihre Nahrung direkt aus dem Wasser und konkurieren mit den Algen. Die sind aber erstmal in Quarantäne, damit ich meinen Teich nicht mit Entengrütze "infiziere".
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Re: Wassergarten in Norwegen

Beitrag von RonB »

Die Mauer verkleidet mit einer Noppenfolie, den Sand im tiefsten Teil verstrichen und angefangen mit der Schutzfolie. Ausserdem kleine Schäden in den Stufen mit Lehm verputzt. Da war der Tag um...

Morgen gehts ans einkaufen. :hurra EPDM Folie, Pumpe und Foliedurchführungen. Es ist schon ein irres Gefühl, dass das was hauptsächlich eine Vorstellung im Kopf war und mit Zeichnungen zumindest bildlich dargestellt war, jetzt konkret Form annimmt.
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