[Weg] Trees schattiger Waldgarten mit Teich

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Zufällig im richtigen Moment am Teich gewesen, sonst hätte ich das Kerlchen wieder nicht gesichet, geschweige denn es fotografieren können. Der Teich ist so zugewachsen, daß man einen kleinen Frosch nicht findet, wenn dieser nicht gefunden werden will. Wie letztes Jahr auch war nach längerer Abwesenheit Ende Juni doch wieder ein grüner Geselle da...

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Im Sumpfgraben blüht der Sumpfziest, einige der wenigen Stauden, die den nassen Winter wohl schätzten. Sogar mein Moorabbiß und die Kuckuckslichtnelken scheinen verschwunden. Möglich ist natürlich auch Kahlfraß durch all die Schnecken.

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Komisch, die Wilde Artischocke, gesetzt vor einem Jahr, hat den nassen Winter und die paar Frostnächte unbeschadet überstanden. Ich hatte sie nur mit etwas Laub geschützt. Sie hat nun die erste Blüte angesetzt, nur leider finden die Läuse die Artischocke unheimlich lecker.

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Teich-Wildnis Ende Juni.

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Vor der Haustür gedeiht und blüht die Gartenkresse, die ich vor kurzem spontan in ein Gefäß einsäte. Irgendwie ziemlich dekorativ, finde ich. Sie ist ziemlich durstig, aber da knallt auch den ganzen Vormittag die Sonne hin.

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Das Sedumdach unserer ehemaligen Garage in Vollsonne bei 30 Grad... wunderschön, wenn man vom Nordbalkon da draufschaut. Mein Mann war kürzlich auf dem Dach, um ein paar Unkräuter zu jäten, einen Kompaßlattich und ein paar kleine Gräser. Er sagte, wenn man mitten drin steht, merkt man erst, was da für eine Menge an Insekten unterwegs sind. Fliegen, Wildbienen, Honigbienen, dicke Hummeln und sogar Käfer. Auch wenn ein Dach, das "nur" mit Sedum begrünt ist, als ökologisch nicht so arg wertvoll gilt, kann ich sagen: lieber Sedum als 30 qm schwarzes und totes Bitumendach.

Die Bepflanzung ernährt seit vier Jahren mit Pollen und Nektar viele Insekten, sorgt für Kühlung und dient auch als Wasserspeicher. Die Bitumenauflage riecht nicht mehr bei hohen Temperaturen, das Dach wird geschützt vor Wind und Wetter und im Winter bei Nässe wachsen auch Moose und Pilze. Wir merken im Hochsommer deutlich, wie das Dach das Mikroklima positiv beeinflußt.

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Das Sedum wächst sogar in die Drainageschicht rein, die aus Basaltschotter besteht und wo es eigentlich nichts gibt... Wir freuen uns und lassen es gewähren. Das sind schon Überlebenskünstler...

[Grevenstein]

Gestern sind spontan - da wir an einer Gärtnerei vorbeigekommen sind - drei Neuheiten in mein kleines Sandarium eingezogen. Leider war ja der Sandthymian im nassen Winter gestorben. Jetzt sitzen ganz oben das Rote Seifenkraut, darunter ein weißblühender Thymian und ganz unten ebenfalls ein Frühblühender Thymian, aber in Rosa. Mal gucken, ob sie es durchhalten, sie haben nichts weiter als die Erde aus ihrem Töpfchen und den Sand.

Das Rote Seifenkraut wollte ich schon zweimal im Garten ansiedeln, es kann sich aber gegen Höherwüchsiges nie durchsetzen und verschwindet. Vielleicht mag es ja im Sandarium bleiben.

Der Thymian im Sand, das sollte funktionieren, bei mir zumindest habe ich diesbezüglich mit verschiedenen Arten sehr gute Erfahrungen gemacht, allerdings sind es alles Wildformen.
Bei dem Roten Seifenkraut bin ich gespannt, mir ist es bisher auch noch nicht gelungen, es in der Freifläche auf Dauer zu halten. Dabei kann ich leider ebenfalls zwei erfolglose Versuche verzeichnen, der eine ist sogar ohne Konkurrenz anderer Pflanzen gescheitert. Eine der ganz wenigen meiner gesetzten Pflanzen, die einfach eingegangen sind. Aktuell versuche ich es daher seit Mitte Mai diesen Jahren in Töpfen, mal sehen, ob das erfolgreicher ist, das nächste Jahr wird es zeigen. Ich gebe nicht auf, bei Bedarf lässt sich in den Töpfen ja auch noch mit dem Substrat und dem Standort experimentieren...

[Grevenstein]

Im Sumpfgraben blüht der Sumpfziest, einige der wenigen Stauden, die den nassen Winter wohl schätzten. Sogar mein Moorabbiß und die Kuckuckslichtnelken scheinen verschwunden. Möglich ist natürlich auch Kahlfraß durch all die Schnecken.

Durch den feuchten Herbst/Winter wächst der Sumpfziest bei mir aktuell sogar im Sand zwischen dem Sumpf-Hornklee.

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Nachdem ich ja neulich hinten im Garten eine Spitzmaus an der Eidechsenburg gesehen habe, war gestern auch eine Spitzmaus im Vorgarten zu sehen, die von der kleinen Wiesenfläche irgendwo hinter die aufgestellten Pflanzentöpfe nahe der Hauswand lief.

Und eben las ich zu meinem Erstaunen, daß die Reviere der einzelgängerisch lebenden kleinen Räuber zwischen 500 und 2000 qm groß sind. Das ist ja ganz schön viel für so ein kleines Tier!! Wenn wir nun hinten und vorne jeweils eine Spitzmaus wohnen haben, ist es ja ein gutes Zeichen für die Biodiversität. Es scheint also Beutetiere in Hülle und Fülle zu geben. Bei Gelegenheit überwältigen sie sogar Wühlmäuse oder Erdkröten mit ihrem Giftbiß. Auch eine Schnecke hier und da wird verspeist, in erster Linie stehen jedoch Regenwürmer, Asseln und solches Getier auf dem Speiseplan.

Während der Paarungszeit und Zeit der Jungenaufzucht kann man natürlich auch mehrere Spitzmäuse auf einmal sichten.