Unser Hortus ist ein Garten, der unsere sogenannte Trommler-Villa umgibt. Der ursprüngliche Besitzer gab der Villa seinen Namen. Diese Tradition möchten wir fortsetzen.
Ursprünglich (1904) wurde der Garten wohl parkähnlich angelegt. Ich darf hier seit 20 Jahren leben und seit 3 Jahren verwandle ich meine Unwissenheit in Hingabe zum Naturgärtnern. Seit letztem Jahr folgt die Gestaltung dem Hortus-Prinzip.
Es ist noch viel zu tun. Und einige Pflanzen werden noch ersetzt werden müssen. Aber eine Pracht ist es jetzt schon, finden zumindest wir. :)
Den Garten umgibt eine Pufferzone. Neben Eiche, Tanne, Esche, Birke, Walnuss und Weide wachsen hier u.a. mittlerweile Kornelkirsche, Faulbaum, Hartriegel, Hasel und Holler. Inkl. 3 hoher “Vogelbäume”, die eigentlich nur noch aus altem Efeubewuchs bestehen und viel Lebensraum bieten. Eine Totholzhecke schließt an die Pufferzone an. Dahinter ein großer Laubhaufen.
Eine Bienenweide (die Jahr für Jahr mehr abmagert) und einen Kräuterrasen gibt es auch. Ebenso Trockenmauer, Pyramide und Steinhaufen. Totholz lauert an allen Ecken, sonnig und schattig, stehend und liegend. Der große Hotspot befindet sich im Vorgarten. Ein weiterer ist in Planung, ebenso ein Sandarium, Käferkeller, Hackschnitzelwege und Miniteich.
Die Ertragszone umfasst Obstbäume (Kirsche, Pflaume, Äpfel, Mirabellen) sowie allerlei Beeren, ein Tomatenhaus, (demnächst erweiterte) Gemüsebeete und ein Kräutergärtchen.
Unser Hausbaum ist eine wunderschöne, das Haus weit überragende, Buche. Sie bildet den Mittelpunkt des Gartens (und unseres Draußenlebens).
Wir freuen uns sehr, dass wir dieses uns anvertraute Stückchen Natur mit ihren Bewohnern teilen dürfen und versuchen es allen so heimisch wie möglich zu machen.