Hortus Thurnauensis

Der Hortus Thurnauensis ist ein Gartenprojekt im fränkischen Thurnau. Als historischer Kraut- und Küchengarten verfolgt er das Ziel, alte und historisch bedeutende Gemüse-, Arznei- und Zierpflanzen zu kultivieren und zu erhalten, die an die natürlichen Bedingungen diesseits der Alpen angepasst sind und eine lange Anbautradition haben. So begünstigen sie ein ökologisches Gleichgewicht im Garten und machen den Einsatz von synthetischen Dünge- und Pflanzenschutzmitteln schließlich überflüssig.

Der Hortus Thurnauensis ist ein Experiment: Lösungen von gestern für die Probleme von heute.

Das Projekt startete 2017 mit der Übernahme des damals völlig verwilderten Ziergartens, der seither nach und nach in einen Kraut- und Küchengarten verwandelt wird, der historischen Vorbildern folgt und ökologischen Prinzipien entspricht. Eine Sträucher- und Arzneipflanzenrabatte umgibt das Gemüsebeet, unter einem Baum entsteht jedes Jahr aufs Neue eine wilde Blühwiese, die vor allem Bienen und zahlreiche Hummelarten anzieht. Auch ein Steinbeet haben wir inzwischen.
Wer einen Blick in die Vergangenheit der Küchengärten diesseits der Alpen werfen möchte, ist im Hortus Thurnauensis willkommen. Vor der Kulisse des mächtigen Schlosses befindet sich der kleine eingefriedete Garten mitten im historischen Ortskern am Marktplatz in Thurnau.

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