„Insektengarten statt Parkplatz!“ Das war unser Werbeslogan für dieses Projekt bei der Gemeinderatssitzung. Eigentlich sollte die Fläche des ehemaligen Hausmeisterhauses an unserer Grundschule vor einigen Jahren in einen Parkplatz für Eltern umgewandelt werden. Wir (Arbeitskreis Klimaschutz) konnten aber unsere von Markus inspirierte Idee eines Insektenparadieses durchsetzen und dann auch umsetzen. Dem Kreislaufgedanken tief verankert, nutzten wir das Abbruchmaterial eines alten Dorfstadels, um magere Standorte zu schaffen, säten und pflanzten regionaltypische Stauden und Pflanzen, erhielten eine Abbruchkante für Wildbienennester, stapelten Totholz und Steine, buddelten eine Totholzpyramide ein und schufen so eine Pufferzone und eine Hot-Spot-Zone. Lediglich die Ertragszone konnten wir leider nicht realisieren, da sich die Fläche auf dem Schulgelände befindet und kein offener Zugang in schulfreien Zeiten möglich ist. Anfallende Pflanzenreste werden aber zum Teil im benachbarten Schulgarten kompostiert. Eine Informationstafel, Aktionen mit den Schulkindern und Führungen im Insektengarten sollen das Thema nach außen tragen und Bewusstsein fördern.