Als wir im Jahr 2011 unser Haus gekauft haben, war der Garten quasi tot, nicht viel Blühendes stand im Garten , eine 4 m hohe Hainbuchenhecke umringte ihn. Wenn man den Boden umgrub war kein Regenwurm zu finden. Nach und nach entstand der Wunsch einen Garten für Wildbienen anzulegen. Irgendwann stieß ich über Facebook auf das Hortus-Netzwerk. Die Infizierung mit dem Hortusvirus folgte langsam, immer wieder die Frage, ist dein Garten überhaupt hortusfähig. Bis zum letzen August nach dem Urlaub besuchte ich Daniel Jakumeit im Hortusvivius. Diese Begeisterung von Daniel war einfach ansteckend.
Nun zur Vorstellung des Hortus im Iburgtal. Die Pufferzone bildet die mittlerweile auf 2m gekürzte Hainbuchenhecke. In ihr ist auf 3 m eine Totholzhecke mit Käferkeller integriert. Zur Strasse wird die Pufferzone durch einen roblättrigen Haselnusstrauch und seit diesem Jahr eine Pimpernuss ergänzt. Die Ertragszone bildet das Keyholebeet. Ergänzt durch unzählige Kübel, ein Kirschbaum , Wein zur Beschattung der Terrasse. Die Hotspotzone bildet die Magerfläche neben dem Sandarium und die Kräuterspirale. Großer gärtnerischer Stolz bildet die „wilde Ecke“ . In ihr zeige ich das „Unkraut“ auch schön aussehen kann. Neben einer Edeldistel, gibt es Mariendistel, Eseldistel und andere Distelarten. Diese dürfen sich jedes Jahr einen neuen Platz suchen , so sieht die Ecke nie gleich aus.. Im nächsten Jahr soll noch Wasser in den Garten kommen, um dann meine persönlichen Favoriten, die Libellen in den Garten zu locken