Unser Garten mit 50 Jahre altem Einfamilienhaus wurde Ende 2018 von uns gekauft und nach und nach naturnah und hortan gestaltet. Wir sind eine junge Familie mit zwei Kindern und verwerten viel eigenen Ertrag nach den Richtlinien der Permakultur. Es gibt zahlreiche Naturmodule, zwei neu angelegte Wildsträucherhecken, viele Blindschleichen und Weinbergschnecken. Früher war unser Garten ein Graben, bzw. ein Flusstal, daher haben wir sehr lehmigen Boden, in der Tiefe viel Ton und teils stark verdichtet. Zudem einen relativ steilen und großflächigen Hang. Nach und Nach entstanden die Zonen und es entsteht stetig neues. Ich lege Wert auf heimische Pflanzen, Blumenwiesen, Magerstandorte, Gewässer. In Zukunft werden noch Zwerghühner bei uns einziehen, sobald der Stall fertiggestellt ist mit abgetrennten Bereich.
In der Ertragszone gibt es viele verschiedene Beeren, Erdbeeren, Milpa Beet, Gemüse, Tomatenhaus, Kürbisse, 3 Spalierobstbäume, 1 alten Apfelbaum, 1 alten Zwetschgenbaum, Tee-/Kräuter, etc. Dazu haben wir noch verschiedene Obstbäume neu gepflanzt, sowie Wein, etc. Alles mit Gründüngung, Mischkultur und Fruchtfolge geplant.
Die Pufferzone auf zwei Seiten besteht aus Faulbaum, Heckenkirsche, Felsenbirnen, Liguster, Weinrose, Hundsrose, Rosa Glauca, Pimpernuss, Kornelkirschen, Maulbeere, Aronia, Feldahorn, Weißdorn, gew. Schneeball, Jostabeere, Spalierbäume 2x Apfel und Pfirsich, 1 Säulenapfel. Ein Teil davon wird von einem Hotspotsaum umgeben. Der hintere Teil am wilden Hang wird abgegrenzt durch mehrere 50 Jahre alte Eiben, Eberesche, eine Salweide, Schlehen, Weißdorn, Holzapfel, Haselnuss, Hundrose, Alter Efeu. Davor eine mehrjährige Blumenwiese. Das meiste an diesem Hang bleib das ganze Jahr unberührte Wildnis, wird im Frühjahr und Herbst von zu vielen Himbeeren und Brombeerek befreit, der Vielfalt Willen.
Die Hotspotzonen sind an verschiedenen Stellen, ein Magerbeet grenzt an die Ertragszone, eine Blumenwiese, 2 mal gesenkt vorm Tomatenhaus und mehrere naturnahe Beete. Ziel ist weiter Abmagerung bestimmter Bereiche. Ein Stück Rasen bleibt für die Kinder zum toben, später wird dort ein großer Teich entstehen.
Naturmodule haben wir: 2 Trockenmauern (mit Höhlen) aus Granit, Tränken, 2 Miniteiche (Biotope), vergrabene Kübel als Höhlen, 2 Käferkeller, mehrere Reisighaufen, Benjeshecke, Holzstapel, Totholzhaufen und Stämme, Sumpfbeet, Sandarium, Nisthilfen für Vögel und Wildbienen, auch Hornissen und Wespen gibt es reichlich. 3 Igelhäuser und ein Futterhaus, Regenwasser werden durch 3 IBCs und ein Becken aufgefangen.