Vor fast drei Jahren haben wir uns eine alte Hofstelle zugelegt. Das Grundstück ist zu zwei drittel bewaldete. Der Hof wurde viele Jahre nicht bewirtschaftet und die alte Struktur gibt schon einige Zonen vor. Zum Beispiel haben wir anstatt der Steinpyramiden eine alte Gartenmauer aus Ziegelsteinen. Einige Mauerteile habe ich zu einem Kräutersteinbeet verbaut. Dort finden sich schon verschiedene insektentaugliche Blühpflanzen.
Der Boden ist sehr sandig, so ergeben sich auf dem Innenhof magere Flächen, zumal der ordnungsliebende Mann dort seine Harkflächen hat(haben darf). Wir haben eher Schwierigkeiten für die Ertragszone ausreichen fruchtbare Erde zu bilden. Die Verkompostierung braucht deutlich länger als in meinem letzten Garten.
In den Waldteilen darf das Totholz weiterhin liegen bleiben, aber Schnittgut schichten wir an der Grundstücksgrenze. Es gibt einen Bereich mit viel Ilex zwischen den Laubbäumen, der ganz den Pflanzen und Tieren überlassen ist. Die Rehe halten sich gerne dort auf und ich möchte, dass sie dort auch bleiben.
Die alte Obstwiese ist bis auf drei Baumruinen nicht mehr vorhanden. Wir haben schon einige Obstbäume gesetzt, aber dieses Jahr fällt die Pflanzaktion ganz aus, ich bin verletzt. Daher habe ich jetzt Zeit hier zu schreiben.
Der Gemüsegarten ist erst grob zu erkennen und wenn ich im Frühling einen Mit-Arbeiter finde und der Kompost soweit ist, kann es dort weiter gehen.
Ich bin gespannt wie es weitergeht und freue mich auf einen Austausch mit euch.
- Garten der Anzündhilfen
- Silke Beimfest
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- Stuhr
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