Ich lebe mit meiner kleinen Familie und unseren Pferden gemeinsam auf dem Fliederhof im schönen Ostfriesland unweit der Nordsee. Der Hortus-Virus hat mich schon vor einiger Zeit befallen und so haben wir unseren Garten und den Pferdebereich nach und nach aufgebaut, umgestaltet, im Hortussinne verbessert, verschönert und so für immer mehr Leben und bunte Vielfalt in allen Ecken gesorgt.
Das Grundstück übernahmen wir 2015 als Thuja- & Hühnerstall-Paradies mit angrenzender Fettweide, wunderschönem Altbaumbestand, Moosteppich statt Rasen, ein paar wilden Ecken, Beeten, Schwalben im Stall und vielen Obstbäumen. Wir wollten noch mehr Natur, mehr Obst, mehr eigenes Gemüse, mehr Blüten, mehr Leben auf dem Grundstück!
Auch unsere Pferde sollten möglichst naturnah und artgerecht leben können, sodass wir uns beim Einzug für den Aufbau eines Paddock Trails entschieden: kleine offene Flächen, dazu nur stundenweise kleine Weideflächen, dazwischen lange Laufwege, die alle Funktionsbereiche der Pferde miteinander verbinden und für sie immer zugänglich sind: Stall, Heustationen, Schlafplätze, Aussichtshügel, Wälzplätze, Windschutz, Knabberäste, Mineralien, frische Pflanzen und Blätter, etc. An den Rändern und als Inseln befinden sich Bereiche aus Ertrags-, Hotspot- und Pufferzone mit Wallhecke, Sandarium, Totholzhecken, Steinen und Verstecken. Ich möchte zeigen, dass Pferdehaltung nicht nur monotone, offene Fläche sein muss, sondern wunderbar mit Naturschutz, Schönheit und Nutzgarten einhergehen kann.
Unser Garten hat noch viel Potenzial, aber wir haben auch schon viel „geschafft“ und fühlen uns sehr wohl in unserem kleinen Paradies. Wir freuen uns auf viele weitere Projekte!