Unser Garten liegt im einzigen Binnendünengebiet Ostfrieslands mitten im Bauernwald Hollesand. Der Boden besteht aus magerem scharfen Sand. Den ehemaligen Nutzgarten haben wir zum Hotspot Blumenwiese gestaltet.
Hier befindet sich ebenfalls ein Lesesteinhaufen, in dem Kröten, Frösche und anderes Getier ihr Zuhause haben.
Den vorhandenen Baumbestand aus Koniferen haben wir integriert, da der umgebende Wald ähnlich strukturiert ist. Die Pufferzone zum Wald ist durch einen mächtigen Totholzhaufen, eine Wasserstelle sowie sandige und moosige Bereiche geprägt, die vielfältiges Kleintierleben aufweisen.
Der nördliche Grundstücksteil wird mit einem Kräuterhochbeet zur Selbstversorgung sowie einem Bienenstand eines Imkers als Ertragszone genutzt. Weitere Hochbeete werden angelegt. Der Boden ist mager und trocken, so daß jeder Maulwurfshügel zum Sandarium wird.
Einen mit Schotter befestigten Weg aufs hintere Grundstück haben wir als Blumenschotterrasen gestaltet. Mehrere Wildbienennisthilfen und kahle Sandecken laden Majas wilde Schwestern in unseren Garten ein.
Des Tages kann man alle hiesigen Vögel und Insekten hier an den Wasserstellen beobachten. Auch Hasen und Rehe kommen gerne auf einen Snack vorbei. Des Nachts haben die unterm Dach lebenden Fledermäuse die Lufthoheit.
Die von uns gepflanzten Stauden und Rosen sind meist offenblütig, auch Wildclematis konnten wir ansiedeln. So ist der Tisch für Mensch und Tier gedeckt.