Im Oktober haben mein Partner und ich mit der grundlegenden Umgestaltung unseres 1000qm Gartens begonnen. Im hinteren Bereich sind statt einer Wiese um einen Pool 3 neugestalteten Bereiche entstanden: Magerwiese/Magerweg, Miniteich, Ertragszone. Im vorderen Bereich gibt es nun statt einer Wiese 2 große Staudenbeet, einheimische Bäume und Sträucher und einer künftige Magerwiese (derzeit im Aufbau).
- Magerbereich Weg und Magerwiesen
Der Bereich des Weges wurde abgemagert und selbst gegossene Gehwegplatten als Trittmöglichkeiten hingelegt. Drumherum wurden verschiedene teppichartig wachsende Thymian-, Nelken- und Ziersalbeiarten und Alium gepflanzt.
Auf der Magerwiese im hinteren Bereich befindet sich eine große Baumwurzel, die mittlerweile von den vielen ausgesäten einheimischen Blühpflanzen umschlossen wird. Ausgesät wurde dort die Magerwiesenmischung von Syringa. Abgegrenzt wird die Magerwiese von der Fettwiese durch ein schmales, höher gelegtes Duft- und Kräuterbeet. Derzeit wird im vorderen Bereich an der Entstehung einer weiteren Magerwiese gearbeitet.
- Ertragszonen
Die Ertragszone am Pool ist von 2 Seiten eingefasst: Von einem Blühstreifen und Säulenobst. Weitere Ertragszonen sind im Aufbau und teilweise in Staudenbeete integriert.
- Gartenteich und Wasserstellen
Der kleine Gartenteich mit den Maßen 3 x 4 Meter ist an der tiefsten Stelle knapp 70 cm tief und bietet hoffentlich künftig Fröschen ein Brutplatz. Bisher nutzen neben unterschiedlichen Vogelarten sehr intensiv auch Bienen und Wespen den Miniteich als Tränke. Die bisherige Bepflanzung wird im Oktober um einheimisch Pflanzen erweitert. Im Garten sind weitere Wasserstellen in Form von Vogeltränken aufgestellt.
- Wilde Ecken
Auf der Fläche einer gefällten Blautanne (ca. 10 qm) wurden im Frühjahr 2020 Kleesamen ausgesät und wachsen dort nun üppig. Ein beliebter Anflugsort für Hummeln und Bienen. Auf der Fettwiese im vorderen Bereich blühen im April/Mai zahlreiche Mohnblumen. Diese Wiese wird im Juni mit der Sense gemäht.
- Totholzbereiche und Käferkeller
Im hinteren Bereich des Grundstückes entstand eine ca. 13m lange und 0,5m breite Totholzhecke, diese dient hier als Pufferzone. Im vorderen Bereich gib es einen kleinen Käferkeller.
- Pufferzone, Bäume und Sträucher
Die Pufferzone setzt sich zusammen aus der Totholzhecke, einer Pflanzenhecke (die ab Oktober 2020 teilweise erneuert wird) und aufgrund nachbarschaftlicher Verhältnisse einer Mauer. Partiell können vor der Mauer Bepflanzungen mit einheimischen Sträucher vorgenommen werden, an anderen Stellen wird die abgestrahlte Wärme künftig kleinen Ertragszonen zu Gute kommen.
Neu gepflanzt wurden im Dezember 2019 vier Hochstämme: Mispel, Kornelkirsche, Eberersche, Zierapfel sowie eine gewöhnliche Berberitze, ein Besenginster und zwei Eiben. Weitere Sträucher und alte Obstsorten sollen im Herbst folgen.