Wir haben den 250 Jahre alten kleinen Fachwerk-Hof vor etwa zehn Jahren gekauft. Seitdem restaurieren wir die Gebäude unter möglichst ökologischen Gesichtspunkten und versuchen, die fünf Hektar Land zu einem Rückzugsgebiet für Pflanzen, Tiere und Menschen zu machen.
Der größte Teil der Fläche besteht aus Weiden für unsere Pferde, die in einem Offenstall gehalten werden. Auch hier versuchen wir, die vorhandenen Monokultur-Gräser-Wiesen mit einheimischen Kräutern anzureichern. Das ist aber leider gar nicht so einfach, wenn man die Weiden nicht ein paar Jahre lang brach liegen lassen kann.
Ich bin dabei, am Haus einen klassischen Bauerngarten anzulegen, der trotz formaler Aufteilung insekten- und pflanzenfreundlich und mit Permakultur „bewirtschaftet“ wird (Hortus veneficarum).