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Was wir für unsere Eichhörnchen tun können

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Pucki auf dem Weg in die Freiheit, sie liebt es, an Fingern zu schnuppern und so konnte ich sie behutsam durchs Loch nach draußen auf den Feuerwehrschlauch locken. Die leckere Gurke tat ihr übriges... ;-)

 

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Gsaelzbaer

Vor dem Weg auf dem Schlauch rüber in den Kirschbaum war eine Stärkung mit Gurke absolut nötig... :-)

 

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Gsaelzbaer

Nebenbei wurde auch mal geschaut, wo der Partner blieb.

 

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Eins der Hörnchen, vermutlich Pucki, ist in den Käfig zurückgekehrt und schläft bei der Hitze in der Hängematte. Keine schlechte Idee, denn im Käfig ist es sicher vor allerlei Gefahren.

Vom Partner ist nix zu sehen. Die Männchen stromern schneller herum, während die Weibchen sich erstmal häuslicher geben. Hoffentlich geht es Mucki auch gut!!

Simbienchen und Gsaelzbaer haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenGsaelzbaer

Zum Glück waren meine kleinen Sorgen umsonst: als ich um 22 Uhr nachschauen ging, war niemand mehr im Käfig, aber im Kirschbaum aus der unteren Schlafbox guckte mich ein Auge schlaftrunken an. Die obere Schlafbox schien jedoch leer zu sein und ich fragte mich, ob Mucki noch am Leben ist und wo er wohl die Nacht zubringt. Dann wurden aus dem einen Auge zwei und dann plötzlich vier übereinander.... :-) Sie wollen heute gemütlich kuscheln und trotz Hitze einen Schlafplatz teilen.

Als ich vorhin draußen war, um nach meinen Schützlingen zu sehen und ihnen frisches Gemüse hinzustellen, haben die beiden mich ja umgehauen... sie waren wieder zuckersüß!! Ich stand direkt neben dem Feuerwehrschlauch... Pucki war im Kirschbaum, auf Augenhöhe, erblickte mich und kaum sofort über den Schlauch auf mich zu, um mich zu begrüßen. Ich konnte sie fast berühren. Sie lief ein paarmal auf und ab, kletterte dann zu Boden, roch an meinen Schuhen und sprang dann rüber auf den Käfig und kletterte seitlich daran herum.

In der Zwischenzeit war auch Mucki auf den Schlauch gelaufen, begrüßte mich ebenfalls, lief auf mich zu, an mir vorbei und drehte auf dem Schlauch wieder um. Alles ganz relaxt, weil sie mich ja kennen und wissen, ich bin die, die ihnen nix Böses will, sondern immer leckeres Futter bringt. Mucki war anfangs sehr viel scheuer als sein Weibchen, das hat sich komplett gelegt. Er spazierte rüber durch das Loch in den Käfig und holte sich eine Nuß, die er auf dem Käfigboden hingebungsvoll knackte.

Die Phase der Vertrautheit wird sich bald geben und ich hoffe, sie werden schnell vorsichtiger. Aber heute habe ich es wirklich sehr genossen, sie ganz in meiner Nähe zu haben und sie fast streicheln zu können. Ich finde es überwältigend, wenn ein freies Wildtier, das jederzeit fliehen könnte, soviel Vertrauen zum versorgenden Menschen aufbaut.  Da fühle ich mich regelrecht geehrt...

 

Na das kannst Du aber auch zu Recht.   Wenn Dir so ein Vertrauen entgegengebracht wird, eine bessere Belohnung kann es ja gar nicht eben. Da könnten wir hier die schönsten Worte des Lobes finden...... die Zuneigung Deiner Hörnchen toppt sie alle.   Dennoch: Bravo! Einfach Klasse, Andrea!

Simbienchen und tree12 haben auf diesen Beitrag reagiert.
Simbienchentree12
Willst du wertvolle Dinge sehen, so brauchst du nur dorthin zu blicken, wohin die Menge nicht sieht. (Laotse)

Die zwei Süßen sind nun schon eine ganze Woche in Freiheit und haben die Tage bestens überstanden. Pucki war für mich zwei Tage lang nicht zu sehen und ich fing schon an, mir Sorgen zu machen. Aber heute waren wieder beide gemeinsam unterwegs. Pucki scheint allerdings schon wieder scheuer und weniger menschenbezogen zu werden, das ging ja schnell. Aber so gehört es sich auch, schließlich hat sie später für ihren Nachwuchs zu sorgen und muß wachsam bleiben.

Aber Mucki...*schwärm*... Als ich heute vom Garten zurück auf die Terrasse wollte und am Vogelfutterspender für Sonnenblumenkerne vorbeikam, saß er - zunächst für mich nicht sichtbar - auf dem Brettchen und führte sich die Kerne zu Gemüte. Er erschrak genauso wie ich, wir zuckten zusammen, er flüchtete ganz kurz um den Spender herum auf die andere Seite. Doch ich blieb ja sofort stehen und entschuldigte mich für die Störung - da kam er innerhalb von 30 Sekunden zurückgeklettert. Er saß noch einige Minuten auf dem Brett und knusperte Sonnenblumenkerne, auf Augenhöhe zu mir, uns trennten höchstens 50 cm. Es war so berührend.... Einmal wandte er mir sogar sorglos seinen Rücken zu. Wenn er mich anguckt, scheint er immer sehr interessiert. Dann bin ich immer irgendwie bemüht, sehr freundlich zu schauen, doch höchstwahrscheinlich können die Hörnchen ja nicht wie Hunde die Mimik der Menschen lesen....

Später, als wir auf der Terrasse saßen, kam er auf eine Stippvisite vorbei und kletterte in der Mittelmeerzypresse herum. Währenddessen war Pucki damit beschäftigt, unten im Garten die Äste des Walnußbaumes genau zu untersuchen, die ich heute mittag dem großen Reisighaufen zugeführt hatte. Wie aufmerksam diese beiden Waisenkinder ihr Revier durchkämmen! Sie hatten ja keine Hörnchenmutter an ihrer Seite, die ihnen alles gezeigt hätte.

Gurke steht übrigens nach wie vor hoch im Kurs. An heißen Tagen fressen sie zuerst das Innere mit den Kernen und ein wenig vom Rest der Scheibe, die Schale kommt dann ganz zum Schluß dran. An kühleren Tage hingegen wird die Schale als erstens feinsäuberlich weggefuttert, dann kommt das Innere dran. Von den Gurkenscheiben bleibt immer ein ganz dünner Kranz liegen... Und wenn die Gurke verzehrt ist, kommen die Karottenstückchen dran. Zucchini scheint  nicht so beliebt zu sein, da beißt man höchstens einmal ab und verschmäht den Rest. Obst reiche ich im Moment nicht, das lockt nur Scharen von Wespen an und außerdem haben sie zur Genüge vertrocknete Kirschen im Baum hängen.

Mucki hat heute auf seinem Weg durch die Zypresse ein Blatt der Zaunrübe gefressen, ich hoffe, es bekommt ihm und ist für Hörnchen nicht giftig.

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