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ForumFlora & Fauna: TiereHonigbienenWas macht Ihr mit eurem Honig?

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Was macht Ihr mit eurem Honig?

#1 · 19. Mai 2021, 6:22

Ihr Honigbienenhalter - und Verwalter

Was macht Ihr mit eurem flüssigen Gold, selbst nutzen, verkaufen?

Wenn Ihr verkauft, gestaffelt nach Größen der Gläser, Farbe des Honigs und Geschmacksausprägung - würdet Ihr auch Honig an uns verkaufen? Oder Bienenwachspellets (für Cremeherstellung z.B.). So alles drum herum halt.

Guter Honig darf auch was kosten. Dürfte man euch auch leere Gläser zusenden?

#2 · 19. Mai 2021, 8:14

Mein Volk hat leider den kalten März nicht überlebt, es ist Anfang April gestorben.

Ich werde mir dieses Jahr auch noch kein neues Volk zulegen, da ich viel unterwegs bin. Bin vor kurzem Oma geworden und werde wahrscheinlich erst wieder anfangen zu Imkern, wenn mir ein Schwarm "zufliegt"...

Ich hatte mir vorgenommen, die wenigen Überschüsse nur für den Eigenbedarf zu nutzen. Ich hätte nicht verkauft.

Gläser werden hier bei uns unter den Imkern immer mit Pfand belegt und zurückgegeben. Ein sinnvoller Kreislauf.

Malefiz, Kai und Dorothee haben auf diesen Beitrag reagiert.

" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

#3 · 19. Mai 2021, 21:41

Hallo Simone,

das ist sehr schade mit Deinem Volk, es war jedoch auch eine schwierige Zeit für die Honigbienen.

Kai

Simbienchen hat auf diesen Beitrag reagiert.

#4 · 19. Mai 2021, 21:53

Zitat von Malefiz am 19. Mai 2021, 6:22 Uhr

Ihr Honigbienenhalter - und Verwalter

Was macht Ihr mit eurem flüssigen Gold, selbst nutzen, verkaufen?

Wenn Ihr verkauft, gestaffelt nach Größen der Gläser, Farbe des Honigs und Geschmacksausprägung - würdet Ihr auch Honig an uns verkaufen? Oder Bienenwachspellets (für Cremeherstellung z.B.). So alles drum herum halt.

Guter Honig darf auch was kosten. Dürfte man euch auch leere Gläser zusenden?

Hi hi,

wir ernten nur 1x im Juli und das nur sehr schonend. Honig aus der Breede (und auch mit Nektar von den selbst gepflanzten Blumen). Wir haben schon sehr viele Bestellungen und machen das dann so, dass nur die bekommen, für die der Honig reicht. Wir kennen die Menge ja nicht genau. 80 Gläser sind schon vorbestellt. Hat sich halt rumgesprochen, dass wir naturnah imkern...Ich meine, das schmeckt man auch. Das ist aber sicherlich nicht ganz objektiv Ansonsten haben wir eine kleine Mitnahmestation am Hortus.

Zum Bild: Mittlerweile auch Einraumbeute und Bienenkugel...

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Primulaveris und Dorothee haben auf diesen Beitrag reagiert.

#5 · 20. Mai 2021, 3:14

Mit nur einem Volk, ist es sicherlich nicht leicht - 80 Gläser zu erwirtschaften. Ich hab da überhaupt keinen Vergleich oder genug Vorstellungskraft, wie viele Völker es braucht.

Sorry - wenn die Frage dumm war

#6 · 20. Mai 2021, 7:37

Zitat von Malefiz am 20. Mai 2021, 3:14 Uhr

Mit nur einem Volk, ist es sicherlich nicht leicht - 80 Gläser zu erwirtschaften. Ich hab da überhaupt keinen Vergleich oder genug Vorstellungskraft, wie viele Völker es braucht.

Sorry - wenn die Frage dumm war

Kai hat ja mehrere Völker, da bekommt er bestimmt 80 Gläser zusammen.

Man kann pauschal nicht sagen, wieviel Ertrag pro Volk abfällt, das hängt von vielen Faktoren ab...Volkstärke, Eintrag, Tracht, Wetter, Gesundheit...und natürlich wann und wie oft der jeweilige Imker erntet und Honig entnimmt.

Entnimmt ein Imker 2x im Jahr Honig, dann kommt auch viel Honig im Jahr zum Verkauf zusammen. Überlässt der Imker eher den größten Teil des Honigs seinen Völkern, dann natürlich eher weniger...

Wird ein Volk zugefüttert, darf dieser Honig nicht geerntet werden, weil sonst Zuckerwasser eingelagert wird und die Qualität des Honigs verfälscht. Dieses Jahr wird ein schwieriges Jahr für die Imker, da die Honigbienen wetterbedingt wenig ausfliegen konnten um Nektar zu sammeln. Die Tracht hat sich auch verschoben aufgrund der niedrigen Temperaturen.

Malefiz, Primulaveris und Dorothee haben auf diesen Beitrag reagiert.

" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

#7 · 20. Mai 2021, 19:28

Zitat von Malefiz am 20. Mai 2021, 3:14 Uhr

Mit nur einem Volk, ist es sicherlich nicht leicht - 80 Gläser zu erwirtschaften. Ich hab da überhaupt keinen Vergleich oder genug Vorstellungskraft, wie viele Völker es braucht.

Sorry - wenn die Frage dumm war

Simone hat recht, wir haben inzwischen mehrere Völker. 5 bei uns im Hortus, 3 auf der benachbarten Apfelwiese. Dann leitet Anke eine Bienen AG in einer Schule in einem Nachbarort mit einer kleinen Bienenstandaußenstelle, so dass wir schon so auf 12 kommen. Wir ernten aber nicht jedes Volk. Wir entnehmen wie gesagt 1x im Jahr und dann auch nur dort, wo es viel Vorrat gibt. Wir wollen das Nachfüttern beschränken bzw. möglichst drauf verzichten. Tatsächlich gibt es bei den Völkern auch echt große Unterschiede- trotz gleicher Bedingungen.

Das, was wir letztendlich oft feststellen: Bei vielen wird das Interesse für mehr (Interesse an Natur und Wildbienen) sehr gut und einfach über die Honigbienen geweckt. Eher oft über Honig-Honigbiene- Wildbiene-Biodiversität. War bei uns ja auch so. Schreib ich mal so, da es ja auch kritische Stimmen zur Honigbiene gibt. Ich habe bei uns die Aufgabe Wildbienen „zu pflanzen“. Es gibt ja ganz viele Stauden, an die Honigbienen gar nicht so gerne gehen, bestimmte Wildbienen aber. Deswegen sehe ich das in unserem Hortus ganz entspannt und auch keine wirkliche Konkurrenz. Außerdem haben Wildbienenschützer und Imker letztendlich (in den meisten Fällen) das gleiche Ziel. Keine Pestizide und viele Blüten...

Simbienchen, Primulaveris und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.

#8 · 21. Mai 2021, 20:27

Bei unseren momentan 4 Völkern handeln wir total unterschiedlich. Die beiden "Wirtschaftsvölker" sind sehr stark und haben momentan den Honigraum voll, das sind ca. 40 Kilo, die werden voraussichtlich komplett im Juni geerntet; einmal Wabenhonig, einmal "normal" auf Mittelwand. Bei der zweiten möglichen Ernte so ca. Ende Juli entnehmen wir nur noch maximal die Hälfte an Vorrat, je nachdem, wieviel vorhanden ist, um so wenig wie möglich zuzufüttern.

Der Flugling vom letzten Jahr wird heuer wohl gar nicht beerntet, da er sich zwar macht aber eben nur für sich, das ist in Ordnung. Das Klotzbeutenvolk wird sowieso nicht beerntet, vielleicht mal mit dem Finger naschen...

Wir haben auch Vorbestellungen und spontan kommt immer mal jemand aber wir verschenken auch viele Gläser an die Familie (sowieso) und auch mal an liebe Menschen, so wie neulich an Baumspender für die Anlage...

Kai und Dorothee haben auf diesen Beitrag reagiert.

#9 · 22. Mai 2021, 20:36

Zitat von Kai am 19. Mai 2021, 21:53 Uhr

Zitat von Malefiz am 19. Mai 2021, 6:22 Uhr

Ihr Honigbienenhalter - und Verwalter

Was macht Ihr mit eurem flüssigen Gold, selbst nutzen, verkaufen?

Wenn Ihr verkauft, gestaffelt nach Größen der Gläser, Farbe des Honigs und Geschmacksausprägung - würdet Ihr auch Honig an uns verkaufen? Oder Bienenwachspellets (für Cremeherstellung z.B.). So alles drum herum halt.

Guter Honig darf auch was kosten. Dürfte man euch auch leere Gläser zusenden?

Hi hi,

wir ernten nur 1x im Juli und das nur sehr schonend. Honig aus der Breede (und auch mit Nektar von den selbst gepflanzten Blumen). Wir haben schon sehr viele Bestellungen und machen das dann so, dass nur die bekommen, für die der Honig reicht. Wir kennen die Menge ja nicht genau. 80 Gläser sind schon vorbestellt. Hat sich halt rumgesprochen, dass wir naturnah imkern...Ich meine, das schmeckt man auch. Das ist aber sicherlich nicht ganz objektiv Ansonsten haben wir eine kleine Mitnahmestation am Hortus.

Zum Bild: Mittlerweile auch Einraumbeute und Bienenkugel...

Schaut mal...es gibt sogar schon süße Bewerbungen für unseren Hortus-Honig...lag gerade vor der Tür

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Primulaveris, Oliver und Dorothee haben auf diesen Beitrag reagiert.