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wann setzt man Kompost um?

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Ich habe da null Kenntnis, aber durch meine "neuen" Untermieter muss ich es jetzt tun.

Das Umsetzen des Kompostes mischt die Zutaten, verhindert Fäulnis und spornt die Mikroorganismen im Kompost zu Höchstleistungen an.

Normalerweise sollten 1-2 im Jahr reichen. Aber wenn du möchtest, dass es schneller verrottet, dann kannst du es õfters machen. Dadurch belüftest du die Rotte und beschleunigst den Verrottungsprozess.

Also :  Je öfter du umsetzt, desto schneller die Rotte !

Nach dem Umsetzen nicht vergessen zu gießen, denn die Microorganismen und Regenwürmer brauchen Feuchtigkeit, Wärme und Luft...

Wenn das Material dunkel, krümelig und ziemlich trocken aussieht, einen erdigen Geruch hat und keine organischen Substanzen mehr zu erkennen sind, ist dein Kompost fertig!

Malefiz, Christel Schultz und Melissa haben auf diesen Beitrag reagiert.
MalefizChristel SchultzMelissa
" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Evtl mögen diese Untermieter ja keinen Knoblauch. Dann setze 1 L Knoblauchwasser mit einer ganzen gestückelten Knolle an und lass es einige tage stehen. Gut verdünnt nach dem umsetzen gießen.

@lavendel

es sind Ratten und leider meldepflichtig. Bedeutet, ich muss Gift einsetzen

Nutzen die Tierchen den Kompost "nur" als Behausung oder auch als Futterquelle?

Bei uns sind die manchmal auch. Deswegen haben wir eine Art Grünschnitt-Haufen und eine selbstgebaute Kompost-Tonne die unzugänglich für Ratten ist. Dafür haben wir alte eh undichte Regentonnen im unteren Bereich durchlöchert. Oben nicht, damit schön glatt und nicht geklettert werden kann.

Im ersten Versuch kamen die Ratten logischerweise einfach unten durch. Im zweiten Versuch haben wir ca. 20-30cm Erde ausgehoben und die Seiten mit länglichen Pflastersteinen (?) ausgekleidet. Die Tonne kam auch noch ein Stück in die Erde. Das hat bis jetzt super geklappt. Keine Ratten da drin. Nur Vögel und einmal ein junger Fuchs. Den hatte ich dann auf frischer Tat erwischt.

Ich hatte bei uns gemerkt dass sie es sehr gerne trocken mögen. Also falls nichts Essbares bei dir ist, den Haufen irgendwie luftiger gestalten dass mehr Regen durchkommt. Oder mal ne Dusche geben.

Viel Erfolg!

Sie sind ja nicht im sondern am bzw. beim Kompost. Weil da liegt ihr Ausgang unter der Gartenhütte

Melissa hat auf diesen Beitrag reagiert.
Melissa

Ich habe mal gelesen, dass man einen Kompost alle 3 Monate umsetzen soll. Ist wahrscheinlich für die Rotte am effektivsten. Ich setzte meinen nur 1x im Jahr, nämlich im Frühjahr um. Dann dauert das Verrotten halt etwas länger, macht nix.

Um keine Untermieter zu bekommen, habe ich den Boden mit einem Mäusegitter ausgelegt und vermeide es, Gekochtes, Fleisch, Fisch, Käse etc. draufzugeben.

Gibt es keine andere Möglichkeit, die Ratten loszuwerden, außer mit Gift?

Melissa hat auf diesen Beitrag reagiert.
Melissa

@evelyn

Nein keine. Auflagen von München sind da sehr streng. Wobei wir auch heuer extrem viel Nagetierbefall haben, schlimmer als sonst. Mein Kompost bekommt nur Grasschnitt, Schilfhalme, Haselzuschnitt - also alles, was mir zu fizzelig ist - um es auf den Totholzhaufen zu werfen. Da sind nicht mal Eierschalen bei.

Ich hab schon überlegt, mir einen Häcksler zu zulegen, damit das Kompostgut schön klein geschnitten ist.

Melissa hat auf diesen Beitrag reagiert.
Melissa

@erebus Oh ja wie gesagt sie mögen es trocken. Wir hatten hier auch einen alten Zwinger und trotz Betonfundament war darunter alles ausgehöhlt von den Ratten. Das Fundament war jedoch nicht besonders tief aber dafür drunter schön trocken.

Hat die Gartenhütte eine Art Fundament? Wenn ja wie tief? Da müsste irgend etwas drunter mit ordentlicher Stärke was den Ratten das Graben erschwert z.b. sehr grober Schotter. Oder eine Umrandung in der Erde versenken durch dicke Steine. Sonst wirst du wahrscheinlich immer wieder Gäste darunter haben. :(

Bei mir waren sie zudem lange unterm und im Gewächshaus. Dass haben wir dann auch irgendwann umgesetzt und danach war zum Glück Ruhe.

Futterquellen müssen auch vernichtet werden, aber das ist manchmal natürlich nicht so einfach wenn Nachbarn etc. nicht mitmachen. Viel Erfolg!

Wie findet man denn mit Gewissheit heraus, dass es Ratten sind und die Unterscheidung Wanderratten oder Hausratten ?

Es gibt ja auch riesige Wühlmäuse, die Gänge anlegen .

Die sieht man ja tagsüber gar nicht, es sei denn das sind Großfamilien.

Mehl ausstreuen am Abend und Fußabdrücke ansehen ?

Und wenn Befall bewiesen, wie lange legt man dann wo Gift aus? Dürfen andere Tiere ja nicht drankommen...

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