
Quelle: Mr. Stampfer
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Mehltau und Verbreitung
Zitat von Lena am 8. September 2021, 9:12 UhrHuhu,
Wir ziehen ja bald um und überlegen, welche Pflanzen mitkommen.
Ich hab hier drei Jahre gewohnt und Mehltau war quasi immer da. Nicht nur im Garten, auch auf der Wiese und den Bäumen dumrum. Er hat letztes Jahre eine Zucchini gekillt, jedes Frühjar übernimmt er die Taubnesseln und das Lumgenkraut nach der Blüte (die dann irgendwann wieder kommen) und im Herbst die Minze (siehe Foto).
Eigentlich möchte ich viele Pflanzen von hier mitnehmen (auch die Minze), aber ich möchte den neuen Garten auch nicht infizieren.
Oder ist das eh ein Umwelterpilz der so oder so kommt?
Huhu,
Wir ziehen ja bald um und überlegen, welche Pflanzen mitkommen.
Ich hab hier drei Jahre gewohnt und Mehltau war quasi immer da. Nicht nur im Garten, auch auf der Wiese und den Bäumen dumrum. Er hat letztes Jahre eine Zucchini gekillt, jedes Frühjar übernimmt er die Taubnesseln und das Lumgenkraut nach der Blüte (die dann irgendwann wieder kommen) und im Herbst die Minze (siehe Foto).
Eigentlich möchte ich viele Pflanzen von hier mitnehmen (auch die Minze), aber ich möchte den neuen Garten auch nicht infizieren.
Oder ist das eh ein Umwelterpilz der so oder so kommt?
Hochgeladene Dateien:Zitat von Primulaveris am 8. September 2021, 15:23 UhrIch weiß über Mehltaue nur, dass sie ein ziemlich komplexes Thema sind... Es gibt Echte Mehltaue (Schlauchpilzarten) und Falsche Mehltaue (ohne Chitin), und soweit ich weiß, sind sie auch wirtsspezifisch, also auf Zucchini vermutlich ein anderer als auf Minze. Ich glaube, es hängt stark von der Witterung ab, ob es viel oder wenig Mehltau gibt, und ich glaube auch, dass es ihn überall gibt. Insofern würde ich persönlich vermutlich "saubere", kräftige Pflanzen mitnehmen und so richtig stark befallene vorsichtshalber nicht, und hoffen, dass sie hinreichend stark am neuen Standort sind. Die meisten Mehltaue, wenn man einfach gar nichts macht, verschwinden ja auch wieder - wenn man nun nicht gerade vom Gemüse-Erwerbsanbau lebt, habe ich ihn bisher noch nicht als großes Problem empfunden. Aber ich gestehe, dass ich kaum Gemüse habe, also ist das vielleicht eine mit Vorsicht zu genießende Aussage
.
Und dann sagt Wikipedia ja auch: "Echter Mehltau ist für einige mycetophage Marienkäferarten lebensnotwendig. So ernähren sich z. B. der Sechzehnfleckige und der Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer ausschließlich von Mehltau. "
Ich weiß über Mehltaue nur, dass sie ein ziemlich komplexes Thema sind... Es gibt Echte Mehltaue (Schlauchpilzarten) und Falsche Mehltaue (ohne Chitin), und soweit ich weiß, sind sie auch wirtsspezifisch, also auf Zucchini vermutlich ein anderer als auf Minze. Ich glaube, es hängt stark von der Witterung ab, ob es viel oder wenig Mehltau gibt, und ich glaube auch, dass es ihn überall gibt. Insofern würde ich persönlich vermutlich "saubere", kräftige Pflanzen mitnehmen und so richtig stark befallene vorsichtshalber nicht, und hoffen, dass sie hinreichend stark am neuen Standort sind. Die meisten Mehltaue, wenn man einfach gar nichts macht, verschwinden ja auch wieder - wenn man nun nicht gerade vom Gemüse-Erwerbsanbau lebt, habe ich ihn bisher noch nicht als großes Problem empfunden. Aber ich gestehe, dass ich kaum Gemüse habe, also ist das vielleicht eine mit Vorsicht zu genießende Aussage .
Und dann sagt Wikipedia ja auch: "Echter Mehltau ist für einige mycetophage Marienkäferarten lebensnotwendig. So ernähren sich z. B. der Sechzehnfleckige und der Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer ausschließlich von Mehltau. "