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Mahonien
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Malefiz am 16. Februar 2023, 2:40 Uhr
Zugegeben, in den Garten würde ich sie mir nicht holen, zu ausbreitungsfreudig, das nicht heimische Gewächs. Aber da sie immer recht viele Beeren ausbilden, was Herrn und Frau Amsel schmeckt (sie sorgen ja auch für die Verbreitung), hab ich mal nachgeforscht, was man daraus machen kann.
Topfhaltung wäre möglich
Gelee, Konfitüre, Marmelade, Likör - hab ich gefunden, aber noch nicht selbst verarbeitet. Bin sicher, je nach Mit-Zutat kann das Ergebnis überraschend sein.
Sollte man mal testen. Oder hat das schon wer von Euch? Kann berichten?
Zugegeben, in den Garten würde ich sie mir nicht holen, zu ausbreitungsfreudig, das nicht heimische Gewächs. Aber da sie immer recht viele Beeren ausbilden, was Herrn und Frau Amsel schmeckt (sie sorgen ja auch für die Verbreitung), hab ich mal nachgeforscht, was man daraus machen kann.
Topfhaltung wäre möglich
Gelee, Konfitüre, Marmelade, Likör - hab ich gefunden, aber noch nicht selbst verarbeitet. Bin sicher, je nach Mit-Zutat kann das Ergebnis überraschend sein.
Sollte man mal testen. Oder hat das schon wer von Euch? Kann berichten?
Ich habe schon öfter Gelee draus gemacht. Finde ich sehr lecker. Bisschen in Richtung Schlehe, aber sanfter. Ich glaube, ich habe das pur gemacht, ohne Apfelsaft o. ä.
Ich habe schon öfter Gelee draus gemacht. Finde ich sehr lecker. Bisschen in Richtung Schlehe, aber sanfter. Ich glaube, ich habe das pur gemacht, ohne Apfelsaft o. ä.
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Ann am 16. Februar 2023, 9:33 Uhr
Ja, sehr verbreitungsfreudig und vertreibungsresistent.
Ich mache daraus im Dezember Weihnachtsdeko. Die Blätter sehen dem Ilex so ähnlich. Hoffentlich kommt die Amselschaar trotzdem wieder.
Ja, sehr verbreitungsfreudig und vertreibungsresistent.
Ich mache daraus im Dezember Weihnachtsdeko. Die Blätter sehen dem Ilex so ähnlich. Hoffentlich kommt die Amselschaar trotzdem wieder.
Klar, sie brauchen halt Ersatzbeeren, die Amseln 
.
Ja, Mahonie ist verdammt vertreibungsresistent. Und invasiv, auch über weite Strecken! Wobei ich sie nicht sooo schlimm finde - habe sie noch nirgends wild in größeren Beständen gesehen, nur als Einzelstrauch, und, fremdländisch oder nicht, die Pollen sind echt sehr beliebt, das Gelee lecker, die Pflanze hübsch. Bei mir stehen die immer wieder aus Wurzelresten austreibenden Schößlinge aber unter strenger Beobachtung, seit ich sie schon mal mitten im Wald gefunden habe.
Klar, sie brauchen halt Ersatzbeeren, die Amseln .
Ja, Mahonie ist verdammt vertreibungsresistent. Und invasiv, auch über weite Strecken! Wobei ich sie nicht sooo schlimm finde - habe sie noch nirgends wild in größeren Beständen gesehen, nur als Einzelstrauch, und, fremdländisch oder nicht, die Pollen sind echt sehr beliebt, das Gelee lecker, die Pflanze hübsch. Bei mir stehen die immer wieder aus Wurzelresten austreibenden Schößlinge aber unter strenger Beobachtung, seit ich sie schon mal mitten im Wald gefunden habe.
Malefiz hat auf diesen Beitrag reagiert.
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Bounty am 16. Februar 2023, 18:43 Uhr
Irgendwie scheint's da ja auch verschiedene Sorten zu geben. Unser Strauch bildet unterirdische Ausläufer, blüht durchaus auch schön, aber nennenswert Beeren haben wir nicht. Amseln oder andere Vögel sehe ich dort auch nicht. Stattdessen haben wir nach dem Winter dann irgendeinen Pilz an den alten Blättern. Wie dem auch so, irgendwann bei der Umgestaltung des Beetes, auf dem er gerade steht, fliegt er ersatzlos raus. Ich hoffe, wir erwischen dann möglichst viele der markant gelben Wurzeln...
Irgendwie scheint's da ja auch verschiedene Sorten zu geben. Unser Strauch bildet unterirdische Ausläufer, blüht durchaus auch schön, aber nennenswert Beeren haben wir nicht. Amseln oder andere Vögel sehe ich dort auch nicht. Stattdessen haben wir nach dem Winter dann irgendeinen Pilz an den alten Blättern. Wie dem auch so, irgendwann bei der Umgestaltung des Beetes, auf dem er gerade steht, fliegt er ersatzlos raus. Ich hoffe, wir erwischen dann möglichst viele der markant gelben Wurzeln...
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Malefiz am 17. Februar 2023, 5:37 Uhr
Ich habe schon öfter Gelee draus gemacht. Finde ich sehr lecker. Bisschen in Richtung Schlehe, aber sanfter. Ich glaube, ich habe das pur gemacht, ohne Apfelsaft o. ä.
die Beeren haben ja auch viel Pektin intus.
Hast du noch n Glas 
Ich habe schon öfter Gelee draus gemacht. Finde ich sehr lecker. Bisschen in Richtung Schlehe, aber sanfter. Ich glaube, ich habe das pur gemacht, ohne Apfelsaft o. ä.
die Beeren haben ja auch viel Pektin intus.
Hast du noch n Glas
Nee, leider nicht mehr. Der Strauch ist ja inzwischen abgehackt, der arme.
Muss aber auch sagen, dass es keine wahnsinnig ergiebige Sache ist. Die Beeren sind ja nicht groß, haben noch einen Kern und viel Schale, aber nicht sehr viel Saft. Als Marmelade aus den ganzen Beeren wäre es mir, glaube ich, zu viel Hartes, deshalb Gelee. Ergab immer nur ein paar kleine Gläschen für besondere Gelegenheiten .
Vielleicht ist eine Berberitze ergiebiger, das schmeckt auch gut. Es gibt da irgendwelche orientalischen Sorten mit größeren Früchten.
Nee, leider nicht mehr. Der Strauch ist ja inzwischen abgehackt, der arme.
Muss aber auch sagen, dass es keine wahnsinnig ergiebige Sache ist. Die Beeren sind ja nicht groß, haben noch einen Kern und viel Schale, aber nicht sehr viel Saft. Als Marmelade aus den ganzen Beeren wäre es mir, glaube ich, zu viel Hartes, deshalb Gelee. Ergab immer nur ein paar kleine Gläschen für besondere Gelegenheiten .
Vielleicht ist eine Berberitze ergiebiger, das schmeckt auch gut. Es gibt da irgendwelche orientalischen Sorten mit größeren Früchten.
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Kirsten am 18. Februar 2023, 22:24 Uhr
Bei uns im Ort gibt es ein Grundstück, das ist voller Mahonien. Es war ursprünglich nur eine und jetzt ist das über die Jahre ein Wald geworden. Ich hatte vier im Garten übernommen und kämpfe schon seit Jahren gegen neue Austriebe und das trotz ausgraben. Ich hab sie nur an zwei Stellen ganz rausgekriegt. Also ich würde jedem von ihr abraten.
Bei uns im Ort gibt es ein Grundstück, das ist voller Mahonien. Es war ursprünglich nur eine und jetzt ist das über die Jahre ein Wald geworden. Ich hatte vier im Garten übernommen und kämpfe schon seit Jahren gegen neue Austriebe und das trotz ausgraben. Ich hab sie nur an zwei Stellen ganz rausgekriegt. Also ich würde jedem von ihr abraten.
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Malefiz am 19. Februar 2023, 3:56 Uhr
Aber man kann die Beeren ja von anderen ernten und trotzdem verwerten. Ich würde mich auch nie ne Schlehe in den Garten holen, aber die Früchte mache ich gern ein.
Aber man kann die Beeren ja von anderen ernten und trotzdem verwerten. Ich würde mich auch nie ne Schlehe in den Garten holen, aber die Früchte mache ich gern ein.
Zitat von
Ann am 22. Februar 2023, 13:41 Uhr
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Kirsten am 18. Februar 2023, 22:24 Uhr
Bei uns im Ort gibt es ein Grundstück, das ist voller Mahonien. Es war ursprünglich nur eine und jetzt ist das über die Jahre ein Wald geworden. Ich hatte vier im Garten übernommen und kämpfe schon seit Jahren gegen neue Austriebe und das trotz ausgraben. Ich hab sie nur an zwei Stellen ganz rausgekriegt. Also ich würde jedem von ihr abraten.
Bei uns wachsen sie bevorzugt neben den Bäumen, wo man sie schlecht vollständig ausgraben kann. Neben der Lärche habe ich erfolgreich experimentiert: ausgegraben, soweit es ging, und unverdünnten Urin ins Loch gefüllt (kleines Loch, vll. 0,5l).
An einem umgestürzten Baum konnte ich letztes Jahr sehen, wie lang die Wurzeln sind. Die gelben Wurzeln hatten sich gründlich um die Baumwurzeln geschlungen. Hat man die Pflanze einmal, ist man so gut wie chancenlos (außer man kennt Tricks). Und ich finde jedes Jahr neu anfgegangene Pflanzen. Da muss man echt hinterher sein. Deswegen ist sie mir so unsympathisch.
Wegen ihres Nektarwertes dürfen sie auch bis Dezember bleiben.
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Kirsten am 18. Februar 2023, 22:24 Uhr
Bei uns im Ort gibt es ein Grundstück, das ist voller Mahonien. Es war ursprünglich nur eine und jetzt ist das über die Jahre ein Wald geworden. Ich hatte vier im Garten übernommen und kämpfe schon seit Jahren gegen neue Austriebe und das trotz ausgraben. Ich hab sie nur an zwei Stellen ganz rausgekriegt. Also ich würde jedem von ihr abraten.
Bei uns wachsen sie bevorzugt neben den Bäumen, wo man sie schlecht vollständig ausgraben kann. Neben der Lärche habe ich erfolgreich experimentiert: ausgegraben, soweit es ging, und unverdünnten Urin ins Loch gefüllt (kleines Loch, vll. 0,5l).
An einem umgestürzten Baum konnte ich letztes Jahr sehen, wie lang die Wurzeln sind. Die gelben Wurzeln hatten sich gründlich um die Baumwurzeln geschlungen. Hat man die Pflanze einmal, ist man so gut wie chancenlos (außer man kennt Tricks). Und ich finde jedes Jahr neu anfgegangene Pflanzen. Da muss man echt hinterher sein. Deswegen ist sie mir so unsympathisch.
Wegen ihres Nektarwertes dürfen sie auch bis Dezember bleiben.
Amarille hat auf diesen Beitrag reagiert.
