
Quelle: Mr. Stampfer
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Feldwespen
Zitat von Martin am 26. November 2020, 20:42 UhrMein verstorbener Vater hatte zwei unten abgeschnittene Plastikflaschen auf jeweils einen Stab/Stecken gestülpt und an die Schuppenwand gelehnt. Diesen Sommer, als ich mal etwas Ordnung machen wollte, stellte ich fest, daß in beiden Flaschen Feldwespen jeweils ein Nest gebaut hatten. Kein Problem, ich hab die Stecken mit den darauf gesteckten Flaschen vorsichtig wieder an die Hütte gelehnt. An dem Platz störten sie nicht (im Gegensatz zum Gewächshaus, wo sie mich vor zwei Jahren immer wieder mal attackierten).
Heute wollte ich die Flaschen mit den Nestern entsorgen. Bei der ersten Flasche war es kein Problem, aber bei der zweiten Flasche waren tatsächlich noch fünf Wespen drin bei ihrem Nest, die temperaturbedingt zwar träge waren (wir hatten nur 4 °C), aber durchaus lebhaft rumkrabbelten. Ich hab sie mit ihrem Nest sofort in Ruhe gelassen, mich aber sehr gewundert, daß die trotz einiger Nachtfröste immer noch am Leben waren. Daher meine Frage: Kann es sein, daß bei Feldwespen Arbeiterinnen milde Winter überleben oder waren die Temperaturen einfach noch nicht lang genug tief genug, um das Völkchen auszulöschen? Ende November habe ich bisher noch nie lebendige Wespen gesehen.
Kennt sich da vielleicht jemand aus? Ich nämlich nicht...
Mein verstorbener Vater hatte zwei unten abgeschnittene Plastikflaschen auf jeweils einen Stab/Stecken gestülpt und an die Schuppenwand gelehnt. Diesen Sommer, als ich mal etwas Ordnung machen wollte, stellte ich fest, daß in beiden Flaschen Feldwespen jeweils ein Nest gebaut hatten. Kein Problem, ich hab die Stecken mit den darauf gesteckten Flaschen vorsichtig wieder an die Hütte gelehnt. An dem Platz störten sie nicht (im Gegensatz zum Gewächshaus, wo sie mich vor zwei Jahren immer wieder mal attackierten).
Heute wollte ich die Flaschen mit den Nestern entsorgen. Bei der ersten Flasche war es kein Problem, aber bei der zweiten Flasche waren tatsächlich noch fünf Wespen drin bei ihrem Nest, die temperaturbedingt zwar träge waren (wir hatten nur 4 °C), aber durchaus lebhaft rumkrabbelten. Ich hab sie mit ihrem Nest sofort in Ruhe gelassen, mich aber sehr gewundert, daß die trotz einiger Nachtfröste immer noch am Leben waren. Daher meine Frage: Kann es sein, daß bei Feldwespen Arbeiterinnen milde Winter überleben oder waren die Temperaturen einfach noch nicht lang genug tief genug, um das Völkchen auszulöschen? Ende November habe ich bisher noch nie lebendige Wespen gesehen.
Kennt sich da vielleicht jemand aus? Ich nämlich nicht...
Zitat von Frank Schroeder am 26. November 2020, 20:52 UhrHi Martin , ich habe das auch schon mal gehabt . Beim Abreissen einer Holzverschalung fielen mir auch ein ganzer Schwung Wespen aus einem ca. 1cm tiefen Hohlraum entgegen. Auch im November-Dezember. Nur Arbeiterinnen. Ich denke , es ist einfach noch zu warm, aber wirklich Ahnung habe ich keine.
Hi Martin , ich habe das auch schon mal gehabt . Beim Abreissen einer Holzverschalung fielen mir auch ein ganzer Schwung Wespen aus einem ca. 1cm tiefen Hohlraum entgegen. Auch im November-Dezember. Nur Arbeiterinnen. Ich denke , es ist einfach noch zu warm, aber wirklich Ahnung habe ich keine.
Zitat von Dorothee am 26. November 2020, 21:51 UhrBei mir fliegen auch noch vereinzelt Wespen (Gemeine Wespen) umher.
Bei mir fliegen auch noch vereinzelt Wespen (Gemeine Wespen) umher.
Zitat von Simbienchen am 27. November 2020, 8:09 UhrMartin, das waren wahrscheinlich Königinnen, die jetzt um ihr Überleben kämpfen. Du hast gut daran getan, sie in Ruhe zu lassen
Ich habe gelesen, dass zum Überwintern "Hausgemeinschaften" von den befruchteten Königinnen gegründet werden. Meist handelt es sich sogar um Geschwister, die im eigenen Mutter-Haus überwintern.
Arbeiterinnen sterben in der Regel schon im September, übrig bleiben die befruchteten Königinnen, die dann im neuen Jahr einen neuen Feldwespenstaat gründen. Auf der Suche nach einem neuen Nest sind sie standorttreu und erscheinen oftmals Jahrelang am selben Nistplatz. Nur jeweils mit einer neuen Königin.
Feldwespen bilden ein kleinen Staat, je nach Standort nur 10 - 30 Tiere pro Nest. Feldwespen sind allerdings total friedfertig und selten aus der Ruhe zu bringen.
Ich habe auch verteilt im Garten mehrere kleine Staaten und kann dort ohne Probleme arbeiten und werkeln, da lassen sie sich nicht stören...
Sie sind auch wegen ihrer Friedfertigkeit toll mit Kindern zu beobachten. Auch ihr kleines tellerartiges Nest mit den offen sichtbaren Waben ist schön anzugucken.
Die Feldwespen sind angenehme und nützliche Gartenbewohner...
Martin, das waren wahrscheinlich Königinnen, die jetzt um ihr Überleben kämpfen. Du hast gut daran getan, sie in Ruhe zu lassen
Ich habe gelesen, dass zum Überwintern "Hausgemeinschaften" von den befruchteten Königinnen gegründet werden. Meist handelt es sich sogar um Geschwister, die im eigenen Mutter-Haus überwintern.
Arbeiterinnen sterben in der Regel schon im September, übrig bleiben die befruchteten Königinnen, die dann im neuen Jahr einen neuen Feldwespenstaat gründen. Auf der Suche nach einem neuen Nest sind sie standorttreu und erscheinen oftmals Jahrelang am selben Nistplatz. Nur jeweils mit einer neuen Königin.
Feldwespen bilden ein kleinen Staat, je nach Standort nur 10 - 30 Tiere pro Nest. Feldwespen sind allerdings total friedfertig und selten aus der Ruhe zu bringen.
Ich habe auch verteilt im Garten mehrere kleine Staaten und kann dort ohne Probleme arbeiten und werkeln, da lassen sie sich nicht stören...
Sie sind auch wegen ihrer Friedfertigkeit toll mit Kindern zu beobachten. Auch ihr kleines tellerartiges Nest mit den offen sichtbaren Waben ist schön anzugucken.
Die Feldwespen sind angenehme und nützliche Gartenbewohner...