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Dreizahn Mauerbiene - Osmia tridentata

#1 · 1. März 2019, 11:36

Die Dreizahn-Mauerbiene ist in der Lage, seitlich eine Öffnung in Stängel, zum Beispiel der Königskerze, zu nagen und darin zu überwintern. Deswegen macht es Sinn, die verblühten markhaltigen Stängel verschiedener Pflanzen über den Winter stehen zu lassen. Diese Stängel werden auch von zehn weiteren Bienen, Grab- und Lehmwespen, sowie von parasitären Wespen, wie Schlupf-, Erz- und Goldwespen genutzt.

Die Dreizahn-Mauerbiene ist die Erstbesiedlerin der horizontalen Brombeerstängel, die sie als Nistplatz nutzt. Siehe auch: https://www.wildbienen.info/forschung/beobachtung20080604.php

Brunnladesch (Natascha) und Kai haben auf diesen Beitrag reagiert.

#2 · 1. März 2019, 15:33

Faszinierende Tiere. Um Missverständnissen vorzubeugen: Die Larven überwintern dort als Puppe.

Malefiz hat auf diesen Beitrag reagiert.

Sei selbst der Wandel, nicht das Rädchen

#3 · 24. April 2019, 21:32

Das ist ein super Link.

Hat schon jemand Erfahrung gesammelt, wann die Dreizahn-Mauerbienen sich die Stengel zu Nutze macht? Tun dies auch noch andere Bienenarten?

Ich habe im Winter Brommbeere und Holunder befestigt. Macht Holunder auch Sinn? Habe sogar noch 2-3 Jahre alte Königskerzenstengel. Werden die theoretisch trotz des Alters noch benutzt?

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#4 · 16. Juni 2019, 8:48

Zitat von Kai Scholz am 24. April 2019, 21:32 Uhr

Das ist ein super Link.

Hat schon jemand Erfahrung gesammelt, wann die Dreizahn-Mauerbienen sich die Stengel zu Nutze macht? Tun dies auch noch andere Bienenarten?

Ich habe im Winter Brommbeere und Holunder befestigt. Macht Holunder auch Sinn? Habe sogar noch 2-3 Jahre alte Königskerzenstengel. Werden die theoretisch trotz des Alters noch benutzt?

Ich habe auch die Stängel der Königskerzen 2018 stehen lassen, ich habe sie aber oben nicht abgeschnitten. Da die Bienen sich dann seitlich einbeißen, konnte ich noch keine Besiedlung beobachten (dazu müsste ich die Stängel aufschneiden, das möchte ich natürlich nicht)

Wenn deine Königskerzenstängel noch stabil und lang genug sind, könnte es sein, dass sie noch benutzt werden. Versuch doch einfach mal...

Mit Holunderstängel habe ich noch keine Erfahrungen gemacht, aber bei mir wurden auch die vertikalen Brombeerstängel bewohnt.

Ich probiere mich da auch gerade aus mit den natürlichen Nistplätzen und bin leider noch nicht so firm darin, welche verschiedenen Wildbienenarten vertikale Stängel beziehen. Dr. Paul Westrich ist da aber eine gute Adresse um sich zu informieren

" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

#5 · 16. Juni 2019, 8:53

Zitat von Malefiz am 1. März 2019, 11:36 Uhr

Die Dreizahn-Mauerbiene ist in der Lage, seitlich eine Öffnung in Stängel, zum Beispiel der Königskerze, zu nagen und darin zu überwintern. Deswegen macht es Sinn, die verblühten markhaltigen Stängel verschiedener Pflanzen über den Winter stehen zu lassen. Diese Stängel werden auch von zehn weiteren Bienen, Grab- und Lehmwespen, sowie von parasitären Wespen, wie Schlupf-, Erz- und Goldwespen genutzt.

Die Dreizahn-Mauerbiene ist die Erstbesiedlerin der horizontalen Brombeerstängel, die sie als Nistplatz nutzt. Siehe auch: https://www.wildbienen.info/forschung/beobachtung20080604.php

Nur kurze Rückfrage, Malefiz...

Wirklich horizontale Brombeerstängel? Oder vertikale Ausrichtung?

Denke das war ein Tippfehler, oder ?

" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "