Hortus arvicolae
- Ann1981
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Re: Hortus arvicolae
Hallo, @Polarwelt , hier scheint etwas verrutscht zu sein. Der erste Post ist vom Hortus arvicolae, danach aus Dorfgärtners Dorfgarten.
"Das Äußere einer Pflanze ist nur die Hälfte ihrer Wirklichkeit." (Wolle Goethe)
- Dorfgaertner
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Re: Hortus arvicolae
Nee, alles gut – der Dorfgarten ist mit der Hortus-Eintragung zum Hortus arvicolae geworden
»Wer der Gartenleidenschaft verfiel, ist noch nie geheilt worden. Er fühlt sich immer tiefer in sie verstrickt.« – Karl Foerster
- Dorfgaertner
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Re: Hortus arvicolae
Diese Jahr haben wir mal die Omapflanze Dahlien im Kübel getestet, weil die bei Gardeners World immer so begeistert gelobt werden.
Hier haben wir ein "Fehlprägung", eigentlich sollten die Blütenblätter farbig sein. Aber – wie sich zeigt, ist das von allen Dahlien die beliebteste bei Insekten. Da kann man wirklich zu jedem zufälligen Zeitpunkt des Tages hingehen und praktisch immer findet sich was, meist eine Hummel.
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Re: Hortus arvicolae
Auch wenn ich mich damit des Convenience-Gärtnerns schuldig gemacht habe, habe ich jetzt im Hochsommer ein Beet neu gestaltet. Ich muß meine Energie und Motivation nutzen, wenn sie da ist – und bei uns in der Region ist dieser Sommer bislang so feucht, daß ich mich traue, das dann jetzt zu machen.
Das Beet war früher eine Senke mit Rasen vor einem Syringa-Flieder. Dann habe ich Erde aufgeschüttet und ein Beet gemacht. Planmäßig sollte der Flieder schon seit Jahren weg. Vorletztes Jahr gab es größere Wühlmausschäden und letztes Jahr ist das Beet verwildert.
Jetzt habe ich mich den Resten angenommen und ein neues Magerbeet angelegt. Damit ist aus der ursprünglichen Senke inzwischen eine leichte Anhöhe geworden. Schotter war nicht zur Hand, auf den habe ich verzichtet.
Ganz fertig bin ich noch nicht, aber der wichtigste Teil ist geschafft. Vor allem: der Flieder ist endlich weg. Nur muß ich gucken, ob der auch verschwunden bleibt, meine Methode war etwas abenteuerlich Ich habe den Flieder niedrig abgesägt und auf die Stammreste und im weiteren Umfeld Erde aufgeschüttet. Darauf kam eine dicke Hanffilzmatte. Angeblich langsam verrottend und ein gutes Unkrautvlies. Darauf kam Rindenhumus, und darauf ein Totholzhaufen. Ich bin gespannt, ob das was wird, oder ob ich den Totholzhaufen nächstes Jahr wieder aufmachen muß, um den Flieder doch "richtig" zu entsorgen...
Im Beet sind neu: Sorten heimischer Nelken, Gelbe Skabiose, Goldhaar-Aster (auch heimisch, obwohl der Name nicht so klingt), Rote Bergflockenblume. Noch gepflanzt werden Gemeines Leinkraut und Skabiosen-Flockenblume, sowie zum Rand hin Stockrosen. Umzügler aus anderen Gartenecken sind Färber-Hundskamille und Schafgarbe. Noch vorhanden war ein Ochsenauge und ein Steppensalbei, letzteren habe ich noch durch einen neuen ergänzt. Im vorderen Bereich, kaum zu erkennen, zahlreiche Sedum album-Ableger, die dort als Bodendecker zwischen den übrigen Pflanzen dienen sollen. Und ein Rosmarin hat da Platz gefunden – eine dieser Sorten, die als leidlich winterhart beworben werden. Wir werden sehen...
Im Beet sind auch Wilde Karden, die da eigentlich nicht hingehören. Sie dürfen noch blühen, und wenn sie sich geschickt aussäen, dürfen auch neue kommen, aber eigentlich sind sie da unpraktisch. Am Totholz wächst Seifenkraut, das ich aber stark zurückschneiden musste. Am Rand geblieben sind Fetthennen, Gelbe Schafgarbe, Riesen-Katzenminze und Kissenaster, und eine Kokardenblume konnte ich mir nicht verkneifen Am anderen Rand Bergminzen, Quirlblättriges Mädchenauge, und irgendwann von selbst gekommener Wald-Ziest, der da viel zu sonnig steht und bald umzieht. Eine alte Pfingstrose und Christrosen stehen auch noch rum. Die Christrosen stehen eigentlich auch zu sonnig, aber waren schon vor uns da und scheinen es gut auszuhalten.
Nach hinten raus Brennesseln und Gras – die Fläche wird im Herbst abgedeckt und soll im kommenden Frühjahr dann mit Wildblumen besät zur Wildwiese werden.
Erster Schritt:
Zweiter Schritt, mit "Fliederhügel":
Stand jetzt; nach rechts raus geht es dann weiter:
Das Beet war früher eine Senke mit Rasen vor einem Syringa-Flieder. Dann habe ich Erde aufgeschüttet und ein Beet gemacht. Planmäßig sollte der Flieder schon seit Jahren weg. Vorletztes Jahr gab es größere Wühlmausschäden und letztes Jahr ist das Beet verwildert.
Jetzt habe ich mich den Resten angenommen und ein neues Magerbeet angelegt. Damit ist aus der ursprünglichen Senke inzwischen eine leichte Anhöhe geworden. Schotter war nicht zur Hand, auf den habe ich verzichtet.
Ganz fertig bin ich noch nicht, aber der wichtigste Teil ist geschafft. Vor allem: der Flieder ist endlich weg. Nur muß ich gucken, ob der auch verschwunden bleibt, meine Methode war etwas abenteuerlich Ich habe den Flieder niedrig abgesägt und auf die Stammreste und im weiteren Umfeld Erde aufgeschüttet. Darauf kam eine dicke Hanffilzmatte. Angeblich langsam verrottend und ein gutes Unkrautvlies. Darauf kam Rindenhumus, und darauf ein Totholzhaufen. Ich bin gespannt, ob das was wird, oder ob ich den Totholzhaufen nächstes Jahr wieder aufmachen muß, um den Flieder doch "richtig" zu entsorgen...
Im Beet sind neu: Sorten heimischer Nelken, Gelbe Skabiose, Goldhaar-Aster (auch heimisch, obwohl der Name nicht so klingt), Rote Bergflockenblume. Noch gepflanzt werden Gemeines Leinkraut und Skabiosen-Flockenblume, sowie zum Rand hin Stockrosen. Umzügler aus anderen Gartenecken sind Färber-Hundskamille und Schafgarbe. Noch vorhanden war ein Ochsenauge und ein Steppensalbei, letzteren habe ich noch durch einen neuen ergänzt. Im vorderen Bereich, kaum zu erkennen, zahlreiche Sedum album-Ableger, die dort als Bodendecker zwischen den übrigen Pflanzen dienen sollen. Und ein Rosmarin hat da Platz gefunden – eine dieser Sorten, die als leidlich winterhart beworben werden. Wir werden sehen...
Im Beet sind auch Wilde Karden, die da eigentlich nicht hingehören. Sie dürfen noch blühen, und wenn sie sich geschickt aussäen, dürfen auch neue kommen, aber eigentlich sind sie da unpraktisch. Am Totholz wächst Seifenkraut, das ich aber stark zurückschneiden musste. Am Rand geblieben sind Fetthennen, Gelbe Schafgarbe, Riesen-Katzenminze und Kissenaster, und eine Kokardenblume konnte ich mir nicht verkneifen Am anderen Rand Bergminzen, Quirlblättriges Mädchenauge, und irgendwann von selbst gekommener Wald-Ziest, der da viel zu sonnig steht und bald umzieht. Eine alte Pfingstrose und Christrosen stehen auch noch rum. Die Christrosen stehen eigentlich auch zu sonnig, aber waren schon vor uns da und scheinen es gut auszuhalten.
Nach hinten raus Brennesseln und Gras – die Fläche wird im Herbst abgedeckt und soll im kommenden Frühjahr dann mit Wildblumen besät zur Wildwiese werden.
Erster Schritt:
Zweiter Schritt, mit "Fliederhügel":
Stand jetzt; nach rechts raus geht es dann weiter:
Zuletzt geändert von Dorfgaertner am Sa 22. Jul 2023, 17:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hortus arvicolae
Das ist ja sensationell hübsch geworden! Und ja, wenn man gerade motiviert ist, muß man die Motivation unbedingt nutzen. Es kommen ja wieder andere Zeiten, wo einen Wetter, Unlust, Deprimiertheit oder Termine abhalten.
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Re: Hortus arvicolae
Ich wünsche die dir und deinen Hortus noch eine lange Motivation, Kreativität und Freude...alles teilen wir gerne mit dir
Was die meisten Menschen im Leben lernen müssen, ist, wie man Menschen liebt und Dinge benutzt, anstatt Menschen zu benutzen und Dinge zu lieben.
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Re: Hortus arvicolae
Dorfgaertner hat geschrieben: ↑Di 4. Jul 2023, 23:36Sehr gerne, bin gespannt! Vielleicht muß ich dann noch mal umbenennen, zum Hortus dipsacus
Von wegen trocken........... schattig und feucht wachsen die bei mir!
Ich hatte vor 3 Jahren mal einige Samen der behaarten Karde ausgestreut und nun in diesem Jahr kamen tatsächlich 2 Pflanzen :-)
Nichts ist mächtiger als eine :idea: deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)
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Re: Hortus arvicolae
Die erste Sonnenblume ist vor ein paar Tagen aufgegangen
Eine Skabiose nach Regen am Abend
Blume mit Biene
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Re: Hortus arvicolae
@tree12: Du hattest mir doch mal den Salbei-Gamander für den Zitronenfalter empfohlen (leider finde ich nicht, wo. Die Suchfunktion läßt mich da im Stich).
Anbei die Blüte
Insgesamt hatte ich drei Töpfchen gepflanzt, das ist jetzt einer davon:
Anbei die Blüte
Insgesamt hatte ich drei Töpfchen gepflanzt, das ist jetzt einer davon:
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Re: Hortus arvicolae
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