Simbienchen hat geschrieben: ↑Di 2. Jan 2024, 10:57
Kokosfasern sind für mich auch keine Alternative, weil sie nicht aus meinem Garten kommen.
Meine Frau hat bisher meist gesiebten Kompost genommen. War okay soweit ich das mitbekommen habe
Da Kokosfaser ein Abfall ist, der vermutlich in der Verbrennung landet, wenn man ihn nicht los wird, hab ich da unter Klimagesichtspunkten Sympathie für die Verwendung.
Simbienchen hat geschrieben: ↑Di 2. Jan 2024, 10:57
Kokosfasern sind für mich auch keine Alternative, weil sie nicht aus meinem Garten kommen.
Meine Frau hat bisher meist gesiebten Kompost genommen. War okay soweit ich das mitbekommen habe
Da Kokosfaser ein Abfall ist, der vermutlich in der Verbrennung landet, wenn man ihn nicht los wird, hab ich da unter Klimagesichtspunkten Sympathie für die Verwendung.
Ja, spricht insoweit nichts dagegen! Wächst aber - wie schon gesagt - nicht in meinem Garten und produziert durch Transport CO2
"Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde!"
Zur Anzucht nehme ich immer die "alte" Erde aus den Kübeln, gemischt mit Erde aus meinem Hochbeet. Das Hochbeet darf bei mir im Frühling immer etwa auf die Hälfte leer werden, aufgefüllt wird dann wieder mit Häckselmaterial, Laub, Pferdeäpfel, Gras, Grob- und Feinkompost. Nach 1 Jahr ist die oberste Schicht ideal für die Anzucht, Unkrautsamen gibt es so gut wie keine.
Was die meisten Menschen im Leben lernen müssen, ist, wie man Menschen liebt und Dinge benutzt, anstatt Menschen zu benutzen und Dinge zu lieben.
"Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde!"
Schwer interessanter Beitrag.
Tatsächlich überlege ich ob ich mich auf die Stelle einer Klimaschutzmanagerin bewerben soll.
Da ich aber weder Bautechnik noch Umwelttechnik oder so studiert habe überlege ich ob ich mich für den Stellenanteil bewerben könnte den ein Bautechniker nicht kann: Gärten, Grün, Bäume, Vögel, Insekten, Wassermanagement, Mähmanagement usw.
Ich werde einfach mal anfragen ob so eine Stelle auch teilbar ist.
Also wenn ihr noch mehr gute Ideen habt mit was ich mich noch anpreisen könnte- nur her damit.
Übrigens habe ich auch nachgeschaut ob es für unsere Verbandsgemeinde ein Klimaschutzkonzept gibt. Gibt es irgendwie nicht und falls doch finde ich es auf der schwer unübersichtlichen Internetseite nicht.
Das wäre doch toll. Da könnte ich echt was wuppen!
Habe ich neulich erst gelesen: bei Stellenanzeigen, die für Vollzeit ausgeschrieben sind, sollte man unbedingt nachfragen, ob die Stelle auch mit zwei Teilzeitkräften besetzbar wäre.
(Im öffentlichen Dienst scheitert es manchmal jedoch daran, daß ein Bewerber nicht die nötige Vorbildung für die Eingruppierung vorweisen kann oder andersherum, daß er überqualifiziert ist und deswegen die Stelle nicht bekommen kann.)
anja28 hat geschrieben: ↑Mi 10. Jan 2024, 17:11
Schwer interessanter Beitrag.
Tatsächlich überlege ich ob ich mich auf die Stelle einer Klimaschutzmanagerin bewerben soll.
Da ich aber weder Bautechnik noch Umwelttechnik oder so studiert habe überlege ich ob ich mich für den Stellenanteil bewerben könnte den ein Bautechniker nicht kann: Gärten, Grün, Bäume, Vögel, Insekten, Wassermanagement, Mähmanagement usw.
Ich werde einfach mal anfragen ob so eine Stelle auch teilbar ist.
Also wenn ihr noch mehr gute Ideen habt mit was ich mich noch anpreisen könnte- nur her damit.
Übrigens habe ich auch nachgeschaut ob es für unsere Verbandsgemeinde ein Klimaschutzkonzept gibt. Gibt es irgendwie nicht und falls doch finde ich es auf der schwer unübersichtlichen Internetseite nicht.
Das wäre doch toll. Da könnte ich echt was wuppen!
Klasse Idee, Anja!
Du bist doch auch Försterin, oder ?
Dann wärst du doch auch in Sachen CO2 - Bilanz der Wälder und deren Speicherpotenzial die Fachfrau. Gerade wenn Gemeinden anfangen alte Wirtschaftswälder zu renaturisieren.
Oder wenn Solarparks angelegt werden . Die können richtige Oasen werden, wenn sie ökologisch aufgewertet werden. Extensive Wiesen, Lebensräume und Strukturvielfalt schaffen ....
"Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde!"
Meine Stadt hat schon länger ein Klimaschutzkonzept, habe das alles gerade mal überflogen. Bis 2035 will man klimaneutral werden. Es liest sich alles total schön, auch die paar wenigen Förderprogramme für die Bürger (PV-Anlage, Fassadenbegrünung, Entsiegelung), von denen eigentlich nur die Förderung für die PV interessant erscheint. Entsiegelung und Fassadenbegrünung werden so gut wie nicht genutzt.
Es gibt ganz viele kleinere und größere Ziele, viele Akteure, viele Vernetzungen, auch Aktionen wie das Verschenken von Obstbäumen im Herbst letzten Jahres. Auf den Seiten der Stadt steht genau beschrieben, wie schlimm Versiegelung, Bautätigkeiten, die Nichtnutzung von Regenwasser ist. Die Stadt möchte auch Schwammstadt werden usw.
Seitenweise gute Vorschläge, Hinweise und Erläuterungen. Aber: Papier ist geduldig. Und die gerade begonnene Verkehrswende, die Einbahnstraßen, Fahrradstraßen und wegfallende Parkplätze zur Folge hat, wird heftig bekämpft von Bürgern, die irgendwas "opfern" sollen (der Parkplatz vor dem Haus, vor dem eigenen Laden, Fahrbahnverengungen zugunsten des Radverkehrs etc.)
Auch vom Projekt zur Förderung der Biodiversität, an dem ich teilgenommen und wo ich im September seitenweise Vorschläge unterbreitet habe, kam bis jetzt null Rückmeldung. "Bürgerbeteiligung" ist ein Wort, das meine Stadt gerne in den Mund nimmt, letztlich gehen die Vorschläge der Bürger größtenteils unter. Das meiste ist vermutlich hinter verschlossenen Türen längst entschieden und beschlossen worden.
Es ist schnell etwas geschrieben und veröffentlicht, aber die Umsetzung, das Schaffen von Tatsachen lassen auf sich warten oder sind einfach nicht ausreichend.